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Steffen (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Januar 2008 • 1-3 Tage • Stadt
Für Städtereisen und Individualtouristen
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt im Stadtviertel Dokki, nahe dem Nil. Die Lage an einer der wenigen Zufahrtstraßen nach El Giza herunter ließ mich vom ersten Eindruck her böses ahnen. Angenehm überrascht war ich dass der Straßenlärm im Zimmer nicht wirklich zu hören war. Aber fangen wir mal an: Das Hotel wird wie jedes andere in Kairo auch von der "Tourismus Police" bewacht. Man geht durch einen Metaldetektor durch und wenn der piept hat es keinen gestört. Das tat es übrigens auch nicht im Sheraton Hotel. Der Empfangsbereich ist den Umständen entsprechend und angemessen. Zwei Ledersessel, eine Couchecke, einen überaus freundlichen Portier- englischsprachiges Personal. Man sollte niemals vor der offiziellen Eincheckzeit 9 Uhr da sein- ich war leider aufgrund ungünstigen Fluges um 5 Uhr morgens da. Geschäftstüchtig wie der Inhaber ist bot er mir an, doch für die 4 Stunden für 40 US Dollar das Zimmer anzubieten. Ich lächelte - eine der wichtigsten Eigenschaften, die man bei den Gesprächen haben sollte- und sagte ihm, dass ich die 4 Stunden auf der Couch absitze. Ok, er ließ mich dann auch sitzen und um Punkt 9 Uhr konnte ich einchecken. Ich werde noch demnächst ein paar Bilder dabeifügen. Gästestruktur war multi- national. Beim Frühstück waren anzutreffen: 3 Engländer, 3 Franzosen, 5 Japaner, 2 Araber und 4 Schweden. Das Hotel ist für Single -und Individualreisende absolut zu empfehlen. Wer keinen AI-Service braucht sondern Kairo auf eigene Faust erkunden möchte ist hier gut und preiswert aufgehoben. Vor allen Dingen wird man zum größten Teil von der "Schleppern" in Ruhe gelassen, weil man ja nicht aus den großen klimatisierten Bussen aussteigt sondern aus dem Taxi. Angst haben braucht man keine- Kairo ist sehr sicher ( vielleicht sollte man "Old-Kairo" außen vorlassen). Das Wetter im Januar ist absolut ideal für eine Städtetour. Angenehme 16 Grad, Sonnenschein und ein leichter Wind machen die Erkundungen zu einem schönen Erlebnis. Meine Erfahrungen zu den Ausflügen und den Preisen: Ägypten ist ein armes Land und für Geld werden Leistungen teilweise doppelt verkauft. Das englische Paar erzählte, dass sie beim Hotel eine Sightseeing Tour zu den Pyramiden gebucht hatten für 150 Pfund. Allerdings wollten sie nicht in einem Bus sondern mit Taxi dahin gebracht werden. Laut Information des Hotels waren damit die Kosten der Fahrt abgedeckt. Als ich erzählte, dass ich die gleiche Tour für 50 Pfund mit einem "private Guide" geordert hatte war klar, dass die Dame am Empfang sich ein kleines Taschengeld verdient hatte. Was ich damit sagen möchte: Handeln und Feilschen, was das Zeug hält. Auch im Hotel. Das Feilschen liegt den Ägyptern im Blut und sie sind teilweise beleidigt wenn man nicht handeln will. Für uns festpreisgewohnte Europäer sicherlich schwierig- aber Spaß macht es.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer war zweckmäßig eingerichtet- verstellbare Klimaanlage, kleines Bad, Doppelbett, Kommode, kleiner Fernseher mit allen arabischen Fernsehsendern und: ein altes grünes deutsches Telefon mit Wählscheibe! Für Nostalgiefreunde sehr zu empfehlen. :-) Der Blick aus dem Fenster geht über das Stadtviertel Dokki. Nichts berauschendes aber die Sonnenaufgänge sind wirklich atemberaubend. Eine Sache noch zum Wasser: Das Wasser in Ägypten ist gechlort! Niemals trinken. Wenn man duschen möchte sollte man das warme Wasser ein paar Minuten vorab laufen lassen. Es wird dann richtig schön warm bis heiß. Die Toilettenspülung ist zweckmäßig - kann aber bei dem durchschnittlichen europäischen " Zweipfündern" mangels genügend Druck ein paar Probleme bereiten und erneutes Nachspülen erfordern.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstücksbuffet wird im eigenen Restaurantbereich angeboten. Wer die Buffets der großen europäischen Hotels erwartet wird enttäuscht sein- es ist dem Landesstandard angepasst. O-Saft, heißes Wasser, Kaffee, dänische Butter, Schmierkäse, Omelette, Croissanst ( diese waren wirklich gut), Gemüse, dünnes, ägyptisches Fladenbrot (auch nicht zu verachten) und kleine Brötchen. Man sollte unbedingt darauf achten, Halbpension zu buchen! Zum Abendbrot, welches zu jeder Zeit zwischen 18 Uhr und 24 Uhr bestellt werden kann umfasst drei Gerichte! Orientalisches Kofta, gegrilltes Hähnchen mit french fries und Gemüse und gegrillten Fisch. Das Hähnchen ist ganz gut- ich habe es an den zwei Abenden gegessen. Getränke sind beim Abendessen "wohl nicht inklusive", wie mir der Kellnerjunge Samir sagte. Da kostet dann die Cola 5 Pfund. Bei dem älteren Kellner ist die Cola wieder inklusive. Ich habe dann einfach den Bakschich variert. Samir bekam 1 Pfund und der ältere Kellner 5 Pfund. Das Restaurant ist sehr sauber. Auch hier wiederum keine Tierchen und die Küche kann sich durchaus mit europäischen vergleichen lassen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Allgemeine Sprachregelung im Hotel ist Englisch. Der Besitzer begrüßte mich immer mit den Worten: "Grüß Gott, mein Herr" und freute sich, wenn man darauf antwortete: "incha allah".l Zimmerreinigung und Service ist ok. man darf nicht vergessen, dass man in Afrika ist. Tiere hatte ich keine im Zimmer und es wurde sogar Staub gewischt. Man sollte einfach morgens beim Verlassen des Zimmers ein paar Pfund Bakschich auf das Bett legen und man staune wie sauber es sein kann. Das Hotel bietet Ausflüge an. Allerdings hängt der Zettel mit den Angebotspaketen hinter der Rezeption am zweiten Aufzug. Alternativ wird man auch shon mal vom jeweiligen Mangaer auf die Angebote angesprochen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Einkaufsmöglichkeiten sind in der näheren Umgebung gegeben. Direkt nebenan ist ein Friseur und ein Drogerieladen, die Straße vom Kreisverkehr weg sind kleine "Dönerbuden und Garküchen" und ein kleiner Lebensmittelmarkt. Die 1 Liter Flasche Wasser kostet 2 ägyptische Pfund. Die 1, 5 Liter Flasche allerdings auch. :-) Ein Kino befindet sich auch auf der Straße. Gegenüber des Hotels ist die Islamic Banc. Dort allerdings klappt das Geldabheben nicht mit der Visakarte. Man kann Geld besser mit der EC Karte (Maestro) im schräg gegenüberliegenden Sheraton Hotel abheben. Die Wechselstube dort ist auch ganz seriös. Zur U-Bahn -Station "Opera" läuft man entspannte 10 Minuten, überquert den Nil dabei und lernt das wirkliche natürliche Kairo kennen. Die Fahrt mit der Metro kostet - egal wohin- 1 Pfund. Man sollte sein Ticket nur nicht verlieren- das brauch man nämlich um wieder aus der Metro rauszukommen. Das Hotel verfügt über einen "vertraglich angestellten" Taxifahrer. Moustafa Gamee Salm spricht perfektes Englisch, ist eigentlich kein Taxifahrer sondern bezeichnet sich selber als "Tourist Service". Ein kleiner Tipp: Niemals über das Hotel selber einen Taxifahrer rufen- schauen Sie vor der Tür nach nach einen 15 Jahre alten braun-orangefarbenen Peugot. Ich konnte bei ihm eine "Sightseeing Tour" für 50 ägyptische Pfund buchen. Dabei war auch ein kurzer Besuch der " City of the Dead" (Mameluckenfriedhof) dabei. Mehr dazu weiter unten unter Tipps. Die Transferzeit zum Airport beträgt ca. 10-15 Minuten. Man kann natürlich auch die öffentlichen Busse nehmen- wer arabisch kann ist da klar im Vorteil.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    .


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Steffen
    Alter:31-35
    Bewertungen:1