Hotel Continental Garden Reef Resort

Die Hotelanlage ist groß und trassenförmig angelegt. Man hat von den meisten Standorten einen schönen Blick auf das Meer und das einheitliche sowie gepflegte Bild der Anlage. Für Spaziergänge zwischendurch reicht die Anlage aus, zumal man bequem in das Nachbarhotel laufen kann. Innerhalb des Hotels sind überall Angestellte, die für die Sauberkeit sorgten. Daher war die "kleine Stadt" sehr ansehnlich, auch wenn sie inzwischen etwas in die Jahre gekommen zu sein scheint, was aber durch ständige Arbeiten am Äußeren wett gemacht wird. Wer natürlich Mängel sucht, findet auch welche, daher sollte man sich das Preis-/ Leistungsverhältnis immer vor Augen halten. Der Strand ist direkt in der Anlage, besteht grundsätzlich aus Fels und ist mit etwas körnigem Sand aufgefüllt, was aber völlig ausreicht. Das Riff vor der Anlage ist fantastisch zum Schnorcheln oder tauchen, was durch zahlreiche externe Schiffe (die aber nicht störten) unter Beweis gestellt wurde. Wenn man nicht über die 2 Stege hinter dem Riff ins Wasser gehen will, sollte man sich ein Paar Badeschuhe mitnehmen (empfehlenswert). Für Kinder ist der Strand nur bedingt geeignet, da das Riff vorgelagert ist und wenig flache "Sandstellen" im Wasser sind. Die "Mini-Einkaufspassage" ist mehr ein Alibi, Lebensmittel gibt es dort nicht. Der Wasser-Park vor dem Hotel ist noch im Bau. Vorab das Wichtrigste: Montezumas Rache hat uns nicht ereilt! Man konnte im Hotel alles essen und sogar Eiswürfel für die Drinks nutzen. Wir hatten in den ersten 2 Dezemberwochen immer zwischen 26 und 29 Grad, was sehr angenehm war. Man sollte früh aufstehen (6. 30 Uhr), um den Sonnenaufgang und den Sonnentag, der bereits um 16 Uhr geendet hat, zu genießen. Außerdem ist man beim Schnorcheln um die Zeit allein im Meer und sieht noch mehr und imposantere Fische. Was absolut nervig war, dass permanent tagsüber immer 8 bis 30 Fliegen auf dem eigenen Körper (inklusive in Mund und Ohren) umherflogen oder krabbelten und man kein gemütliches Nickerchen auf der Liege machen konnte. Am besten Sonnen- oder Apresmilch mit Mückenschutz mitnehmen, damit man 15 Minuten Ruhe hat. So, noch einmal zu zwischenmenschlichen Problemen: Wen die Russen so stören, dass man den eigentlichen Urlaub vergißt, sollte vielleicht ein anderes Hotel wählen, wo keine sind (Ha Ha). Natürlich sind sie unangenehme Zeitgenossen und überhaupt nicht unser naturell, aber wenn man sich permanent an ihnen aufreibt, kann man auch in diesem Hotel einen wunderschönen Urlaub verbringen.

Das Zimmer war groß und ausreichend ausgestattet, wir waren zufrieden. Großes Bett, zwei Sessel, Tisch, Spiegel, Nachttische und ein super Balkon. Das Bad war ebenfalls recht groß mit Dusche, Waschbecken und Bidet. Da wir Beach-Front gebucht hatten (lohnenswert) hatten wir immer einen tollen Blick auf´s Meer und konnten Sonnenauf- und Untergänge beobachten. Das Zimmer war immer sauber, Handtücher wurden täglich gewechselt und Bettwäsche auch immer regelmäßig bzw. bei der kleinsten Verunreinigung. Ein Safe mit selbst festlegbarer Kombination war ohne Gebühr vorhanden. Es gab 2 deutsche Fernsehsender (ZDF, RTL II). Mini-Bar wird nur 1 x pro Aufenthalt gefüllt, am besten bei Bedarf im Supermarkt in Naama Bay per Shuttle-Bus einkaufen fahren. Man bekommt in der Mexikan-Bar "Los Amigos" aber immer bei Bedarf Wasserflaschen.

2 Restaurants ohne Bezahlung am Buffet, 2 gegen Bezahlung (Mexikaner, arabische Spezialitäten). Es gab immer genug Auswahl, auch wenn sich vieles wiederholt hat und nicht besonders gewürzt war. Es gab Salate und Süßspeisen in vielen Variationen, abends Nudelbar, morgens Crepes und frisches Omelette / Spiegeleier. Die Kellner waren bemüht, aber durch die Essens-, Tisch- und Buffeteindeckung und Sauberkeit vernichtende Schar der Russen meistens überfordert. Die Tischdecken wurden zu wenig gewechselt, aber man konnte sie auch wegnehmen. Am kleinen unteren Pool bekam man tagsüber Snacks. Getränke konnte man ebenfalls dort holen. Am oberen grossen Pool bekam man auch Getränke (leider überall in kleinen Plastikbechern). Es gibt eine recht schöne Strandbar, die aber immer leer ist, da man dort bezahlen musste.

Als erstes ist, da die Freundlichkeit der Angestellten davon maßgeblich beeinflußt wurde, die Flut der Russen zu nennen, die nach Maßgabe des Hotels bevorzugt behandelt werden sollten, den Angestellten dies aber offensichtlich missfiel. Ging man aber freundlich mit den Angestellten um, waren diese sehr freundlich und man konnte sich mit ihnen auch nett unterhalten (ausschließlich Englisch). Teilweise war es zum Anfang etwas schwer, sich durchzusetzen oder zurechtzufinden, was sich aber schnell einstellte. Die Zimmerreinigung war ohne Mängel, also stets ausreichend und gut. Mit ein wenig Trinkgeld erhält man auch ein paar schöne Figuren auf dem Bett. Shuttle-Bus war täglich vorhanden, musste man nur morgens reservieren. Wäscherei gegen Gebühr.

Die Transferzeit vom Flughafen betrug ca. 10 Minuten, Fluglärm im Hotel gab es nur äußerst selten und war nicht störend. Außerhalb der Anlage (Eingang bis Hauptstraße ca. 4 km) war erst mal nur Wüste. Bis Naama Bay (auf Touristik und Shopping angelegt, aber als Abwechslung empfehlenswert) 40 I. E. mit dem Taxi, zum "Old Market" (Markt mit relativ aufdringlichen, aber friedlichen Händlern) 50-60 I. E. mit dem Taxi. Wir sind mit Shuttle-Bus des Hotels gefahren. Ausflüge kann man beim Reiseleiter oder am Strand buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 2 Pools (einer ab 01. 12. beheizt und mit Blick auf´s Meer) auch für Kinder geeignet. Am großen oberen Pool waren wir fast allein mit Swim-In-Pool-Bar. Beach-Volleyball wurde genutzt. Man konnte aber auch "Banane" fahren oder einen Tauchkurs belegen. Tischtennis, Tennis vor Ort, aber nicht genutzt. Liegestühle waren immer ausreichend an Pool und Strand mit Auflagen vorhanden. Wasserland vor dem Hotel befindet sich im Bau. Die Animation tagsüber und abends war nicht erwähnenswert bis schlecht.