Hotel Continental Garden Reef Resort

Das Hotel gehörte bis vor 5 Jahren der Intercontinental-Kette und wurde an Araber verkauft. Der damalige hohe Standard lässt sich bei den PoolAnlagen und Strandbereich noch erahnen. Generell aber ist das Hotel in die Jahre gekommen, Renovierungen werden praktisch keine vorgenommen, teilweise bröckelt der Verputz ab oder brechen Fliessen und Befestigungssteine. Gepflegt werden nur die Sträucher und Bäume, ansonsten ist die Gesamtanlage eher ekelig und verdient 3 Sterne. Wenn man zB das Viersterneniveau der Magic Life Clubs als Maßstab nimmt, wird man bitter enttäuscht sein. Die Zimmer entsprechen der Größe nach europäischen Anforderungen, wir hatten gegen geringes Vor-Ort-Bakschisch ein Superiorzimmer mit Meerblick. Sowohl im Zimmer als auf der Terasse gibt es Polstermöbel, die als grindig zu bezeichnen sind. Es empfielt sich, Handtücher unterzulegen. Im Badezimmer gibt es eine Badewanne mit einem Duschvorhang im Still und nach Beschffenheit aus den Siebzigern. Alle Kästen im Bad, Vorraum und Zimmer sind aus dunklem Holz, wobei dieses an allen Ecken und Kanten abgewetzt ist und schlicht zu entsorgen wäre. Die Zimmer werden täglich oberflächlich gereinigt, das Personal ist sehr bemüht. Unser Arrangement umfasst All InclusiveI-Verpflegung bis 24 Uhr. Das vorgesetzte Essen wechselt nicht sehr oft, ist ebenfalls für die angegebene Hotelkategorie nicht würdig. Falls man die glorreiche Idee hat, in den Spezialitätenlokalen (Libanesisch, Italienisch, Seafood) zu speisen, findet man die Gerichte des Hauptrestaurants wieder, nur mit klingenden exotischem Namen - und eben mit Bedienung. Für das Gesamrestaurant gibt es eine kleine Bar, von welcher sich alle die Getränke abholen, was des Öfteren zum Megastau führt. Da kann es schon einmal passieren, das es einfach keine Gläser gibt, oder man bekommt nur warmes Bier, oder es ist überhaupt keine Bedienung am Tresen, sodass sich einige Gäste über die Bar hinweg selber bedienen usw. Das Hotel ist nicht größtenteils duch Russen besucht, es i s t ein Russenhotel. Während unserer Reisezeit war nur ein zweites europäisches Paar zugegen, welches aus Monenegro stammte. Der Altersdurchschnitt bewegt sich zwischen 30 und 50. Wenn möglich meiden Sie dieses Hotel, überlassen Sie es den Russen. So etwas wollen wir Europäer nicht sehen. NS: der ortsansässige Veranstalter ETS (Egytian Traveller Service) ist eine Zumutung und in keinster Weise eine Hilfe. Organisieren Sie lieber alles Selber.

Zimmergröße wurde oben beschrieben.

Es gibt ein Hauptrestaurant und vier Themenlokale zur Auswahl, davon zwei im nebenan liegenden Schwesternhotel (Italienisch, Libanesisch, Barbecue und Seafood). Weiters gibt es eine Shishaecke ohne Bewirtung und ein Pub (Los Amigos) im Hauptgebäude, hier gibt es auch Cocktails (oft ohne Eis) und Unterhaltungsprogramm von den Animateuren. Am Strand gibt es eine Strandbar für Getränke (oft ohne Eis) sowie eine kleine Imbissbude, die jeden Tag das gleiche anbietet: Dünne Hamburger in einer Semmel bzw. Pommes Frites und Rohgemüse. Vor dem Verzehr des Rohgemüses wird an dieser Stelle eindringlich gewarnt, woher das Wasser kommt, mit dem das Gemüse gewaschen wird, möchte man nicht wirklich wissen. Gleiches gilt für die meisten Früchte im Hauptrestaurant - Montezuma lässt grüßen. Der Stil der Küche ist dem Publikum angepasst, d.h. qualitativ niederwertig (Rindfleisch flachsig und fett, Kartoffeln oft nicht ganz durch). Alles in Allem wird man im Urlaub nicht zunehmen. Sollte man dies aber wollen, wird man immer etwas finden, was halbwegs genießbar ist. Trinkgelder sind in All Inclusive-Hotels eigentlich nicht notwendig. Das Personal war auch ohne Tips zu uns Europäern überaus freundlich, sodass wird am letzten Tag einigen Mitarbeitern jeweils 50 ägypt. Pfund hinterließen. Bei einem Monatseinkommen von 150 Dollar war die Freude darüber groß.

Das Personal ist im gesamten Hotelkomplex zu uns sehr freundlich gewesen. An dieser Freude konnte man spüren, wie sehr dem Personal die Europäer abgehen, die sie nicht mehr so schnell sehen werden. Zimmerreinigung ist in Ordnung, Umgang mit Beschwerden, zB nicht funktionierende Klimaanlage, ist ordnungsgemäß. Zusätzliche Serviceleistungen wurden von uns nicht beansprucht.

Das Hotel ist direkt am Strand, wenn man es bucht, sollte man vor Ort versuchen, die erste Reihe mit Meerblick zu bekommen. Die Standardzimmer befinden sich im oberen Bereich der Anlage, zum Strand sind es dann ein paar Minuten.Ein paar Geschäfte gibt es in der Anlage, Bankomat bzw. ATM gibt es ebenfalls, Lebensmittelgeschäft leider nicht vorhanden.Nach Naama Bay sind es ca. 5 km bzw. 10 Minuten Fahrt, es gibt einen Hotelshuttle, der einmal pro Tag gratis fährt, allerdings um 11 Uhr vormittags, wenn es sehr heiß ist, abends gegen Bezahlung von ein paar Dollar. Ausflugsmöglichkeiten sind weitestgehend vorhanden, wurden von uns aber nicht genutzt, da wir schon öfters am Sinai waren.Am Strand gibt es zwei DiveCenter, wovon eines geschlossen bzw. verwaist ist. Ein verlassenes Tauchcenter ohne Nachnutzung - ein verheerender Anblick mit kaputten Fenstern und ungepflegtem Äußeren. Die zweite Tauchbasis ist Okay, man spricht (ägyptisches) Englisch und ist sehr bemüht. Da die anwesenden Russen nicht der upper class angehörig sind, wird auch diese Basis ein schweres Leben haben. Gruppentauchgänge wurden in dieser Woche keine gesichtet. Von uns wurden drei Tauchgänge am Hausriff absolviert, als Buddy fungierte der Instructor der Basis. Der Preis für einen Tauchgang vom Jetty am Hausriff liegt bei USD 35,00 ohne Equipment.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Feizeitangebot ist umfassend (alle Arten des Wasserschisports), Dart, Pfeil und Bogen, Beachvolleyball usw. Strand und Pool werden täglich gesäubert und geben keinen Anlass zur Klage. Die Sonnenschirme und vor allem die Auflagen der Liegestühle und die Liegetücher haben ihre bestens Zeiten lange hinter sich. Die Handtücher, die wir oft bekamen findet ein Europäer zu schäbig, um sie dem Roten Kreuz zu spenden. Duschen sind ausreichend vorhanden, eventuell die Hälfte davon ist voll einsatzfähig.