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Gaby (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 2 Wochen • Strand
Das Grauen hat einen Namen
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Coralia Palm Beach ist ein ca. 50 Jahre altes Hotel, dem man das Alter auch ansieht. Die ca. 330 Zimmer sind in diversen Gebäuden - entweder 2-stöckig im Haupthaus oder als Bungalows und zum Teil schon sehr heruntergewirtschaftet. Zum Teil enthalten einige der Zimmer gemauerte Betten auf denen man nun wirklich nicht schlafen kann. Die Badezimmer sind sehr klein und lassen in Puncto Sauberkeit zu wünschen übrig. Bei diesem Hotel handelt es sich um ein All-in-Hotel mit Gästen hauptsächlich aus Frankreich, Deutschland und Dänemark. In unserer Reisezeit waren meistens ältere Gäste anwesend. Meines Erachtens nach ist diese Anlage behindertengerecht angelegt. Auch die einheimischen Katzen in großer Menge fühlen sich pudelwohl, da sie von freundlichen Touris 3 mal täglich verpflegt werden ;-) Daher trifft man sie des öfteren im Lobby- oder Restaurantbereich an. Wir waren vor zwei Jahren im Sol Selima in Port el Kantaoui, ebenfalls ein 3 Sterne Hotel. Leider müssen wir sagen, es ist um Klassen besser als das Coralia. Daher sind wir der meinung dass das Preis-Leistungsverhältnis im Coralia nicht so gut ist. Die Handybereitschaft auf der obenen Etage ist gut, im Untergeschoss kein Empfang. Telefonieren kann man an der Rezeption sehr preiswert, ca. 1 Dinar pro Min. Die Wetterverhälnisse im September waren sehr gut, 2 Tage Bewölkung sonst strahlend blauer Himmel bei Temperaturen um die 30 Grad. Es empfiehlt sich die Mitnahme von Instant-Kaffee und einer Mehrfachsteckdose mit Flachstecker. Medizin für kleinere Wehwehchen gibt's in jeder Apotheke. Raucht im Hotel keine Wasserpfeife, die werden nie gesäubert und kratzen furchtbar!!


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer waren echt schrecklich. Total veraltet, teilweise mit gemauerten Betten, kaum Möbelierung, weder TV noch Telefon, ein wackeliger Deckenventilator, eine Ablage an der Wand mit Spiegel, ein Regal mit Vorhang als Schrankersatz, das war's. Das Bad war sehr klein, Dusche, Waschbecken, Toilette und Spiegel - das war's wieder. Immerhin hatten wir nach dem Tausch unseres ersten Zimmers dann ein Holzbett ergattert, in dem man schlafen konnte. Nach 2 Tagen hatten wir dann auch ohne Nachfrage Handtücher, die ab dann täglich gewechselt wurden. Bettwäsche wurde nach Ermessen des Personals gewechselt, war aber nicht so das Problem. Auf den ersten Blick sah das getauschte Zimmer sauber aus, bei näherem Hinsehen......na ja. In dem Nebengebäude wo wir untergebracht wurden war es sehr ruhig - keine Geräuschbelästigung. Empfehlung deshalb - Zimmer 401 bis 418 - erstes Geschoß - da kann man auch mal die Balkontüre auflassen ;-)


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gab genau ein Restaurant und eine Bar. Viel zu wenig für die Größe der Anlage. Das Restaurant hatte Kantinenatmosphäre ( keine Tischdecken - Tische nicht abgewischt - Papierunterlagen und -servietten) und erinnerte an diese uns bekannten Schnellrestaurants ;-) Die Gläser, wenn's dann mal welche gab, hatten alle Sprünge oder waren am Rand so demoliert, dass man sich die Lippen aufriss. Teller und Bestecke, wenn's dann ebenfalls welche gab, waren oft nicht so richtig sauber. Die Tische musste man des öfteren vorher selber reinigen. Dazu stand ein "Lappen" zu Verfügung, wir sind auf nasse Servietten ausgewichen, das erschien uns hygienischer. Das Essen war landestypisch, will heißen Fleisch mit Knochen, Knochen und nochmals Knochen. Ansonsten Kartoffeln, Nudeln und Reis - Gemüse in unterschiedlicher Zubereitung allerdings immer in Öl schwimmend, Salate -mal mit - mal ohne Raupenbeilage ;-) und ein Nachtischbuffet mit Kuchen und Melone. Mittags gab's immer Eis, das schmeckte sehr gut. Die einzige Bar war ab 10.00 Uhr geöffnet und gab an Getränken Wasser, Bier, Limo, Cola, Wein und zwei einheimische Schnäpse aus. "Cocktails" gab's auch - waren aber nicht so der Knaller. Personalmäßig völlig unterbesetzt war Schlange stehen vorprogrammiert, trotzdem waren Kellnerin Sabrine und Kellner Kaled guter Dinge und immer freundlich.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal im Hotel ist bemüht, leider mangelt es aber an Allem und Jedem, weswegen der Service teilweise sehr schlecht ist. Uns ist aufgefallen, dass man mit Trinkgeldern in Vorleistung gehen muss, damit man ein Minimum an Service bekommt. Kannten wir bisher nicht- wir haben sonst Trinkgelder für Sonderleistungen gegeben. Eine Ausnahme gab's dann bei den Kellner doch- Hedi ist wirklich sehr freundlich und ihm ist nichts zuviel. Der Check-in verlief glatt, Koffer wurden ins Zimmer gebracht und die Beschwerden (die es leider massig gab) wurden auch freundlich zur Kenntnis genommen. Leider war das Hotel völlig überbucht, so gab es zu Beginn des Urlaubs einige Zimmerprobleme, die aber nach 2 Tagen behoben wurden. Mit deutsch kam man eigentlich gut zurecht, ansonsten englisch oder Zeichensprache. Ein paar arabische Brocken zauberten ein Lächeln auf die Gesichter des Personals.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel befindet sich direkt an dem wirklich sehr schönen, feinsandigen Strand. Auch die Poolanlage ist recht nett angelegt und Liegen zu unserer Jahreszeit waren auch noch nach 8.00 Uhr zu bekommen. Am Strand sah es dagegen mit den Liegen anders aus, da manche Frühaufsteher mit ganzen Bergen von Handtüchern bewaffnet diese schon zu nachtschlafender Zeit für Mitreisende belegten. Die Entfernung zum Flughafen in Monastir war mit ca. 30 Min. gut zu ertragen, die Medina von Sousse ist zu Fuß in ca. 25 Min. zu erreichen. Nach Port el Kantaoui braucht man mit dem Taxi etwa 10 Min.- Kosten dafür ca. 4 Dinar einfache Fahrt. Direkt gegenüber des Hotels ist ein großes Shoppingcenter "Tej Merhaba" in dem man außer Massen von Schuhen auch deutschen Kaffee trinken kann. Ansonsten kann man in Sousse oder Port el Kantaoui shoppen bis zum Umfallen, es sei denn, man ist während des Ramadan auf Kauftour. Da ist nämlich ab ca. 14.00 Uhr in Sousse alles dicht.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An Sportmöglichkeiten wurde einiges geboten. Tennis, Volleyball, Aqua-gym, Bauchtanzkurs, Bogenschießen, Hennakurs, Kajakfahren - alles all-in. Es gab eine Hoteldisco, die zu unserer Reisezeit aber immer wie leergefegt war, Abendanimatin bestand aus Minidisco, anschließend ca. 1 Stunde Tanz und dann das Abendprogramm, das mit 2 Ausnahmen ( Folklore und Fakir) aus Gästeshows bestand. Die Animatöre waren unaufdringlich und akzeptierten auch ein NEIN. Im Terrassenbereich befanden sich noch 2 Shops (Grüße an Raschid) in denen man Andenken und Zigaretten kaufen konnte. Jeden Donnerstag wurde morgens ein Markt dort aufgebaut - schön bunt und überteuert. Die Anlage hatte eine schöne Poolanlage mit Kinderpool, ein Hallenbad, aber keine Rutschen. Liegen waren ausreichend vorhanden, leider aber die meisten davon beschädigt. Sonnenschirme waren nicht ausreichend vorhanden. Leider gab es keine Poolbar, sodass man sich die Getränke an der Hauptbar holen musste. Am Pool gab es einige Tische und Stühle im Schatten an denen man das Spätaufsteherfrühstück und den Nachmittagssnack einnehmen konnte. Es gab einen Kinderclub, sehr schön angelegt, aber zu unserer Reisezeit mangelte es an Kindern. Der Strandabschnitt des Hotels war wirklich sehr schön, feinsandig und sauber. Liegen im Schatten waren aber nach 8.00 Uhr nicht mehr zu bekommen. Eine Strandbar war nicht vorhanden- laufen war also angesagt. Duschen waren sowohl im Strandbereich, als auch im Poolbereich vorhanden, Toiletten waren allerdings Mangelware und die wenigen, die verfügbar waren nicht so wirklich sauber.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gaby
    Alter:46-50
    Bewertungen:12