- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Positive zu Erst: Die zweigestöckigen Gebäude liegen in einer sehr gepflegten und schönen Gartenanlage. Leider gilt das nicht für die Gebäude/Zimmer selbst. Diese sind alt, verwohnt und extrem renovierungsbedürftig. Die Haus-/Balkonwände weisen tiefe Risse/Löcher auf, die Klimaanlagenkästen (ragen auf den Balkon hinaus, sind defekt, haben ebenfalls Risse/Löcher und tröfeln mit schöner Regelmäßigkeit das Kondenzwasser der Wand entlang auf den Balkonboden. In den Räumen, wir hatten eine - allerdings sehr geräumige - Junior-Suite im zweiten OG - gab es viele, viele Mängel, die sicher in einem ganz einfachen Hotel einmal vorkommen können. aber in einem mit 3,5 Sternen ausgezeichneten Hotel auf keinen Fall vorkommen sollten! Schranktüren fehlen oder hängen nur an einer Angel, anstelle neuer Matratzen wurden zwei übereinander gestapelt und über den Zustand des Badezimmers gibt es nur zu sagen: alt, älter am Ältesten, rostig, vergammelt, offene Löcher in Wänden und Decke). Warmes Wasser kam nur unregelmäßig aus der Brause getröpfelt, meißtens war "Hin- und Herhüpfen" unter kalten Tropfen angesagt. Der Pool hatte während unseres Urlaubs Wasser! Allerdings musste man sehr vorsichtig sein, da der Kachelboden schadhaft war und man sich an mehreren Stellen die Füße richtig böse aufreißen konnte. Die Elektroanlage um bzw. im Pool war recht "lässig" gehandhabt, eine in der Poolwand eingelassene Lampe hing tagelang an einem Kabel recht nahe der Wasseroberfläche. Das Zimmermädchen sowie ein Großteil der Angestellten war allerdings wirklich sehr bemüht, den Wünschen der Gäste entgegenzukommen, so dass wir uns wenigstens über saubere Bettwäsche, Handtücher und Böden freuen konnten (was aber lt. der Aussage anderer Gäste wohl eher auf das von uns regelmäßig ausgehändigte Trinkgeld zurückzuführen war). Wir hatten AI gebucht: Natürlich wird man nirgendwo Mahlzeiten "wie bei Muttern" finden und man sollte auch bedenken, dass man in Süd-Amerika und nicht in Europa ist - aber wir können uns bzgl. des Essens nur den meißten hier auf dieser Seite veröffentlichten Kritiken anschließen: echt schlimm! Wir haben zwar ohne zu hungern überlebt, aber ein Freude war das Essen nicht. Wobei zu betonen ist, dass die Auswahl der Speisen auf den südamerikanischen Geschmack ausgerichtet ist (gezupftes Rindfleisch, gebratene Bananen und schwarze Bohnen z.B.) und als Alternative für Europäer etc. es jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße gab. Über die Qualität des Essens läßt sich natürlich streiten: Alle Produkte waren mit Sicherheit von guter Qualität BEVOR sie dem Küchenpersonal in die Hände geraten sind (Kartoffeln steinhart, Fleisch trocken, Fisch hart und mit Tonnen von Knoblauch zugedeckt und das täglich auf der Speisekarte stehende Hühnchen wurde mit dem Hackebeil in die entsprechende Portionsgröße gebracht und dann paniert angeboten, was ein tägliches Ratespiel zur Folge hatte: "findet man unter der Panade nur Knochen oder auch Fleisch?". Alles in Allem wie gesagt: man ist nicht verhungert, aber selbst an einer Frittebude bei uns in Deutschland kann man besser essen. Das Hotel war sehr wenig besucht, was mit Sicherheit auch eine Folge der schlechten Bewertungen auf dieser Seite . Der Altersdurchschnitt lag zwischen 30 - 50 Jahren, viele Kanadier, Französen, kaum Deutsche, wenn Kinder, dann nur von Venezuelanern, die am Wochenende hier feierten. Thema Tiere: Tiere in südlichen Ländern werden nun einmal nicht so behandelt, wie ein Tierfreund sich das gerne vorstellen würde, wobei die in der Anlage lebenden Vögel, Hunde und Katzen von dem Personal relativ gut behandelt wurden (d.h. weder geschlagen noch getreten sondern nur mit Servietten, Handtüchern verscheucht wurden). Aber alle Tiere waren in einem akzeptablen Zustand. Dass sie gebettelt haben ist in solchen Ländern auch normal, normal ist wohl nicht, dass man ihnen das AUCH IM RESTAURANT erlaubt hat - sowohl den Katzen als auch den (t.w. doch auch recht großen) Hunden. Da muss man Tierfreund sein! Wirklich nervig waren die Vögel im Speisesaal, die trotz Netzen immer wieder einen Zugang fanden. Seinen Tisch mit Essen durfte man nicht unbeaufsichtigt lassen, da sich ansonsten oftmals bis zu fünf Vögel gleichzeitig über das Essen hermachten. Die Bedienung im Speisesaal war zwar recht flott bei der Hand, was die Bestellung von Getränken betraf, doch bei den Themen Tisch abräumen, Bestecke (SAUBERE!) auflegen und schmutzige Tischdecken wechseln funktionierte das leider überhaupt nicht. FAZIT: Dass der bereits oftmals erwähnte deutsche Direktor diese Hotelanlage verlassen hat und jetzt eine neue, noch im Bau befindliche Anlage in unmittelbarer Nähe betreut, sagt eigentlich alles... Für den Preis, den wir für unseren Urlaub gezahlt haben, waren wir mehr als enttäuscht und können nur jedem raten, so denn er gerne die Playa Caribe kennen lernen möchte, die wirklich sehr schön ist, sich für ein anderes, neueres Hotel zu entscheiden.
Die Ausstattung besteht bei der Junior-Suite aus einem Schlafzimmer mit Kingsize-Bett, Einbauschrank, Schreibtisch und einem Fernsehschrank, in dem der kleine Eisschrank untergebracht ist. Im Wandschrank ist ein Safe eingelassen, den man unbedingt nutzen bzw. anmieten sollte! Sowohl Schlaf- als auch Wohnzimmer verfügen über Klimaanlagen, die allerdings - je nach Einstellung - extrem laut sind. Das Bad ist alt und die Sanitäranlagen verostet bzw. fällt an manchen Stellen der Verputz herunter. Das Wohnzimmer" verfügt über ein Couch, einen Couchtisch und einen kleinen Abstellschrank. Auch hier sind Wandschränke vorhanden, denen allerdings t.w. die Türen fehlen. Der allgemeine Zusand ist auch hier: alt und dringend renovierungsbedürftig.
Es gibt ein Hauptrestaurant, dass "offen" bzw. mit Netzen gegen die Vögel abgehängt ist, von Sauberkeit und Hygiene kann hier nicht gesprochen werden. Der Küchenstil ist landestypisch. Daneben gibt es noch eine Poolbar, an der man ab 10 Getränke bekommt und die Strandbar, an der Nachmittags Snacks (JEDEN TAG Hotdogs, Pizza, Salat,Obst) sowie ebenfalls Getränke angeboten werden.
Das Personal/Zimmermädchen war grundsätzlich freundlich (was mit einem kleinen, regelmäßigen Trinkgeld - zwischen 1 - 5 USD noch zu steigern war). Fremdsprachenkenntnisse sind so gut wie keine vorhanden, man spricht spanisch! Beschwerden wurden nur über unseren Reiseleiter "bearbeitet", was dann aber auch relativ schnell funktionierte (leider oft nicht anhaltend - siehe Thema warmes Wasser).
Der Stand liegt unmittelbar vor der Hotelanlage, von der er durch einen Sicherheitszaun, der von zwei Bewaffneten "beaufsichtigt" wird, getrennt. Der Zugang zum Strand erfolgt durch zwei im Zaun befindliche "Türen". Leider wird einem Abends der Zugang zum Stand verwehrt. Exakt auf der Länge des hoteleigenen Strandbereiches sind zahlreiche Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Die Strandtücher (auch im Poolbereich) sind kostenlos. Das Meer ist sauber aber sehr, sehr stürmig und man kommt nur über einen relativ rasch sehr tief abfallenden Zugangs ins Meer. Am Strand weht ständig ein leichter Wind, der einen den Aufenthalt hier wirklich genießen läßt. Die Poolbar, an der man zu angegebenen Zeiten Snacks und Getränke erhält, befindet sich in unmittelbarer Nähe. Hier hat sich bei den "Faulen" uter uns Urlaubern die Mitnahme von großen Thermostassen/-kannen bewährt! Die von den jeweiligen Reisegesellschaften angebotenen Ausflugsmöglichkeiten sind vielfältig und bieten für jede Urlaubskasse etwas. Hier sollte man nicht sparen, da von Ausflügen ohne "Guide" aus Sicherheitsgründen zu Recht abgeraten wird! Auf der Insel herrscht viel, viel Armut und es wurde auch uns von etlichen Diebstählen/Übergriffen erzählt, vor denen wir gott sei Dank vorschont worden sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation fand hauptsächlich an den Wochenenden statt - was wir als sehr angenehm empfunden haben, da die Animateure dann die Anlage extrem laut "beschallt" haben. Von einem Kinderclub bzw. deiner Disco haben wir nicht gesehen. Der WLAN-Internetzugang in der Eingangshalle funktionierte zu Mittagszeiten hervorragend und war tatsächlich unbegrenzt kostenlos nutzbar. Abends ging da garnichts.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beatrix |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |