- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zweistöckiges, sehr gemütliches und romantisches Hotel mit Zimmern im Erdgeschoss (eher nicht zu empfehlen, weil eher klein, sehr dunkel und ohne Terrasse), Zimmern im 1. Stock (empfehlenswert, weil groß, hell, moderner und fast alle mit Hängematte z. T. auf dem Balkon ausgestattet, 2 Doppelbetten und ruhig) und Zimmern im 2. Stockwerk (beste Kategorie, Meerblick). Zudem verfügt das Hotel über eine Dachterrasse mit traumhaften Ausblick über ganz Playa el Agua. Hier oben gibts auch Liegen. Wir sind oft zum Lesen nach dem Frühstück oder am Abend nach Sonnenuntergang auf die Terrasse gegangen. Viele Gäste kennen diese beiden Dachterrassen nicht. Wir waren dort, trotz guter Belegung des Hotels, oft alleine. Viele Mitteleuropäer besuchen das Hotel, aber auch einige Einheimische vom Festland. Die Mischung hat uns sehr gut gefallen. Wir haben 10 Tage im Hotel Costa Linda verbracht. Von Anfang an haben wir uns hier sehr wohl gefühlt. Man merkt sofort, dass das Personal sehr zufrieden ist und dort ein gutes Teamwork herrscht. Sie sind motiviert, gut strukturiert und schnell. Wir wurden nur freundlich, hilfsbereit und höflich bedient. Jemanden von den tollen Damen am Empfang hervorzuheben, ist eigentlich nicht fair, aber Rosa ist ein wahrer Schatz. Nicht zu letzt weil sie sehr gut deutsch spricht und einem in allen Belangen weiterhelfen kann. Die 6 Sonnen vergeben wir, weil es unserer Ansicht nach das beste Hotel in der Gegend ist. Viele deutsche Touristen, die wir am Strand kennengelernt haben, waren mit ihrem Hotel unzufrieden. Manche schließen bereits um 19 Uhr und lassen keinen Touri mehr raus, wegen der Raubüberfälle, die es bei Dunkelheit gegeben haben soll. Andere Hotels bieten ihren Gästen nur verdünnte Säfte oder Alkohol zu trinken an. All' das hat es im Costa Linda nicht gegeben. Hier spürt man den Respekt, den man sich im Urlaub wünscht. Und die Dankbarkeit, dass man dieses Hotel gewählt hat. Strände: Der Playa Caribé hat uns am besten gefallen (wenig Strandverkäufer, wenige Touristen, warmes Wasser, keine Quallen) Playa el Agua: Viele Strandverläufer, viele Touristen, Quallen im Wasser, Wasser etwas kühler als an den karibischen Stränden auf der anderen Inselseite Autoliebhaber fühlen sich in Venezuela wie in einer Zeitmaschine. Alte Chevrolets, Fords...etc. Die Autos aus den Serien "Ein Colt für alle Fälle" und "Straßen von San Francisco" fahren heute in Venezuela, teilweise als Taxi. Das sollte man unbedingt nutzen und mal mitfahren. Cooles Gefühl. Sicherheit: Achtung: Nehmt, wenn ihr das Hotel verlasst nur soviel Geld mit, wie ihr am Tag benötigt. Es wird überall vor Überfällen gewarnt und besondere Vorsicht ist geboten. Im Falle eines Überfalls ist der Verlust nicht so groß, wenn ihr wenig dabei habt. Wir wurden nie überfallen, waren aber gut vorbereitet: Wir hatten uns aus Deutschland Brusttaschen, kleine Tauchtaschen und wasserdichte Geldbörsen mitgenommen, die man nicht sichtbar am Körper tragen und auch in der Badehose mit ins Wasser nehmen kann. Hier hatten wir auch immer den Safeschlüssel vom Hotel mit drin. Die Investition dieser besonderen Geldtaschen lohnt sich extrem, besonders wenn ihr über den Flughafen Caracas einreist. Aber auch auf der Insel Margarita fühlt man sich besser, wenn man etwas vorgesort hat. Schaut auf die Seiten des Auswärtigen Amtes zum Thema "Venezuela" und "Reisehinweise". Hier gibts viele wichtige Tipps. Wenn ihr die beachtet, sollte euch nichts passieren. Noch ein kleiner Tipp für Menschen, die auf Nummer sicher gehen wollen: Präpariert in Deutschland zwei billige Portmonnaies mit abgelaufenen Karten, Scheinen und Münzen, die es nicht mehr gibt. Vielleicht habt ihr noch alte Mark, Gulden oder Peseten. Steckt außerdem zwei kleine Dollar oder Euroscheine mit rein, damit der Beschiss für den potentiellen Räuber nicht zu offensichtlich ist. Und dann noch ein paar alte Quittungen dazu. Im Falle eines Überfalls rückt ihr dann diese Portmonnaies heraus. So haben wir uns vorbereitet. Wir wurden aber (leider) nie überfallen. Versucht aus Deutschland genug Geld mitzunehmen (Dollar oder Euro). Wenn ihr am Flughafen Steuern zahlen müsst, wechselt höchstens 60 Euro, wenn ihr zu zweit seid. Das reicht für die Steuer. Am besten streckt ihr euch schon im Flieger die 60 Euro in eine Hosentasche, damit ihr nicht das ganze Portmonnaie herausziehen müsst. Tauschen könnt ihr im Sicherheitsbereich, dort wo ihr auf die Koffer wartet. Lasst euch ansonsten nicht außerhalb des Sicherheitsbereiches von Einheimischen anquatschen und vorallem: Lasst euer Geld am Körper. Dies ist besonders auf Flughafen Caracas wichtig. Falls ihr nur den Flug gebucht habt, sorgt schon ab Deutschland dafür, dass ihr am Flughafen von Caracas schnell einen Weiterflug nach Porlamar erwischt. Und geht schleunigst vom Internationen Terminal zum Nationalen (über den Verbindungstunnel innerhalb des Flughafens Caracas, nachdem ihr eure Koffer bekommen habt raus, dann links der Beschilderung folgen, nicht anquatschen lassen und immer zusammenbleiben) und checkt am Terminal für die nationalen Füge sofort ein, damit ihr danach zügig in den Sicherheitsbereich kommt. Dort seid ihr wirklich sicher! Spontane Fahrten mit dem Taxi oder das Verlassen des Flughafens können wir nicht empfehlen. Am Flughafen Porlamar sollte ein Transfer-Fahrer zum Hotel auf euch warten. Vereinbart das unbedingt. Geht auch, wenn ihr im Sicherheitsbereich des Flughafens Caracas beim Hotel Costa Linda anruft und denen sagt, wann ihr in Porlamar landet. Dann steht da ein seriöser Fahrer mit einem Schild, auf dem euer Name steht. Meckert nicht, wenn die Fahrer in der Nacht mit 140 km/h durch die Dörfer brausen. Das hat seinen Grund. Sie wollen euch schnell und sicher zum Hotel bringen. Spätestens wenn ihr am Playa Caribé einen Cocada trinkt, das Abendessen im Costa Linda genießt oder mit der grünen Amazone im Woodys spielt, vergesst ihr die besonderen Umstände. Aber eines möchten wir noch aus Fairneßgründen erwähnen: Die Einheimischen auf der Insel verdienen, wenn sie arbeitet haben, nur wenig Geld (uns wurde was von 180 Euro durchschnittlich im Monat erzählt). Gleichzeitig sind die Preise im Supermarkt zum Teil höher als in Deutschland.
Die lohnenswerten Zimmer im 1. und 2. OG sind mit jeweils zwei Doppelbetten ausgestattet, einem TV (Deutsche Welle), Fön, deutsche Steckdosen (wer mehr braucht, fragt an der Reception nach einem Adapter), kleines aber ausreichendes Bad mit Dusche und WC, stets sauber, und sonst alles, was man braucht. Nehmt euch aber aus Deutschland unbedingt ein Mosquitonetz mit. Unseres hatte auch einen Haken mit Gewinde, den wir über dem Bett in einen Holzbalken gedreht haben. Dann konnten wir das Mosquitonetz bestens über das Bett hängen. Mücken und Karkalaken gibt es hier (wie überall in der Karibik, wir hatten aber nur im Erdgeschoss in der ersten Nacht zwei Karkalaken im Zimmer, oben keine). Besondere Vorsicht vor Mücken ist abends geboten rund um den Sonnenuntergang. Wenn ihr im Hotel zu Abend esst, schmiert euch mit Mückenschutz ein oder tragt lange Kleidung. Im Restaurantbereich wird man besonders häufig gestochen, wenn man nicht geschützt ist. Guten Mückenschutz, Cortisonsalben gegen Allergien etc. erhaltet ihr in den Apotheke (Pharmacy), die 10 Min. zu Fuß vom Hotel entfernt liegt. Straße vom Hotel rechts hoch laufen, oben an der Landstraße dann links und ca. 1 km laufen. Dann erscheint links die Apotheke. Noch was zu den Zimmern: Die oberen sind ruhig und sehr gemütlich. Es gibt einen Tisch mit zwei Stühlen, meistens noch eine Hängematte und genügend Platz für Kleidung und Ausrüstung. Und nun das Wichtigste: DER SAFE!!! Wie wir von anderen Touristen und auch in den Reisebüros hörten, ist es auf der Isla Margarita keine Seltenheit, dass Safes geöffnet und ein wenig geplündert werden. Der Safe im Costa Linda ist aber sicher. Wir haben regelmäßig gezählt und es ist in 10 Tagen nichts weggekommen. In den Reisebüros sagte man uns: Das Costa Linda ist sicher. Das gilt auch für den Safe, für den ihr 1 Dollar pro Tag Miete zahlt. Passt aber gut auf den Schlüssel auf.
Mit dem Essen waren wir zufrieden, auch wenn es nicht herausragend ist. Zum Frühstück gab es jeden Morgen Rührei. Nach 7 Tagen waren wir davon etwas genervt. Ansonsten ist das Buffet in Ordnung. Man kann sich super leckere frische Orangensäfte selbst pressen. Es gibt ausreichend Toast, auch Vollkorntoast, leckeren Kaffee und Tee, Joghurtdrinks und frische Früchte. Also das Frühstück ist wirklich okay. Geht am besten morgens ganz früh dorthin, am besten schon um 7. 30 Uhr, auch wenn das Personal noch nicht alles aufgetischt hat. Aber die Orangen sind oft schnell alle. Und hier lohnt sich das frühe Aufstehen. Die Atmosphäre im Hotel ist sehr angenehm. Wir fanden es besonders abends sehr romantisch mit den vielen kleinen Lichtern an den Hotelfenstern und der angenehmen Farbwahl der Wände (warme Töne). Trinkgelder haben wir den Mitarbeitern im Restaurant und auch den Reinigungsdamen regelmäßig gegeben (2 Dollar jeweils). Das haben sie aber auch verdient. Und siehe da: Plötzlich stehen auch Blumen auf dem Zimmer oder die Bettdecke wurde schön zu einem Vogel gefaltet. Das Abendessen ist sehr gut. Besonders den Fisch des Tages können wir empfehlen (ca. 80 Bolivar = 13, 50 Euro für zwei Personen) und das Thunfisch-Sandwich (35 Bolivar = 5, 80 Euro). Wir rechneten immer den Bolivar-Kurs durch 6. Das war auch der Kurs, den wir in den Reisebüros bekommen haben (100 Euro = 600 Bolivar).
Dazu haben wir uns ja schon ausführlich geäußert. Man merkt einfach, dass die Hotelführung mit ihren Mitarbeitern ehrlich und fair umgeht. Redet darüber mal mit der Köchin Yvonne, einer sehr lieben und guten Köchin aus Deutschland, die täglich im Costa Linda arbeitet. Außerdem empfehlen wir den großartigen Wasch-Service: Legt die Wäsche in die Tüte, die auf dem Zimmer im Schrank hängt und legt diese am Vormittag auf euer Bett. Am Abend habt ihr die Sachen gewaschen und gebügelt wieder. Ein Hemd kostet 2 Bolivar. Also günstiger geht es nicht! Und die Sachen riechen richtig gut! Wer einen Transfer vom/zum Flughafen benötigt, sollte die Reception anrufen oder ansprechen. Alles kein Problem. Der Transfer kostet 90 Bolivar. Und wenn ihr Glück habt, holt euch der deutsche Mann von Rosa ab, der übrigens auch günstige Inseltouren anbietet.
Das Hotel liegt in einer Nebenstraße, die zum Strand führt. Man muss ca. 3 Min. gehen. Hat uns aber nie gestört. Im Gegenteil: Hier gibt es ja immer was zu sehen. Alleine der ARA im Hotel Miramar, an dem man vorbei kommt, ist einen Besuch wert. Und vor allem die alten, amerikanischen Autos aus den 70ern und 80ern, sind sehr unterhaltsam (später mehr dazu). In der anderen Richtung befindet sich der Supermarkt (Straße hoch gehen, dann rechts und 250 m laufen. Auf der rechten Seite ist der Supermarkt). Der Strand Playa el Agua ist sehr palmenreich und wirklich schön. Wir empfehlen das Woodys, für dass es auch an der Costa Linda-Reception kostenlose Ticktes für Liegen gibt. Im Woodys unbedingt mit der grünen Amazone spielen (ein sprechender Papagei) und einen Cocada trinken (10 Bolivar). Taxis sind sehr zu empfehlen, wenn man die Insel kennenlernen möchte. Am besten an der Reception das Taxi bestellen (30 Bolivar zum Playa Caribé, 40 nach Juan Grieco, unbedingt vorher mit den Fahrern den Preis vereinbaren, die Reception hilft auch gerne). Ausflüge könnt ihr über die Reception finden (Rosa fragen) oder am Playa Caribe bei den deutschen Reisebüros buchen. Geld tauschen kann man am besten bei Rudis Reisebüro oder bei Happy Tours (Hotel-Straße runterlaufen bis zur Strandpromenade, unten rechts, die Straße ca 2 Min. entlanglaufen bis auf der linken Seite zwischen Straße und Strand Rudis Reisebüro erscheint.) Saranda Tours können wir ebenso empfehlen (waren einen kleinen Tick teurer, Sascha und Angelika sind sehr hilfsbereit) und besonders gerne waren wir bei Happy Tours (an Rudis Reisebüro vorbeilaufen, die Straße entlang noch ca. 3 Min. laufen, dann links weißes Gebäude mit bunter Schrift), hier gab es den besten Kurs und Super-Schnäppchen für Touren. Die Hotelumgebung ist sehr ruhig. Wir haben jede Nacht fantastisch geschlafen. Falls ihr zu Beginn ein Zimmer im Erdgeschoss bekommen habt, fragt beim Frühstück nach einem Zimmer oben. Die Damen machen alles möglich, damit es euch gut geht. Die Zimmer oben sind etwas teurer (10 Dollar pro Nacht Aufschlag, entspricht 7 oder 8 Euro....lohnt sich aber auf jeden Fall!) Wenn ihr länger bleibt, bieten euch die Damen an der Reception auch einen besseren Preis an. Fragt einfach immer, wenn ihr Wünsche habt. Und denkt dran: Wer selbst lächelt, bekommt auch ein Lächeln zurück. Gesprochen wird an der Reception neben Spanisch auch Englisch und manchmal auch Deutsch, wenn Rosa da ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation! Es gibt wohl einen Fitneßraum, den wir nie besucht haben. Außerdem sehr angenehm: Freier W-Lan-Zugang. Sogar auf dem Zimmer konnte ich per Iphone ins Netz. Super! Der Pool ist nicht der größte, aber reicht aus für ein paar Runden Schwimmen oder Ballspiele. Immer genügend Liegen (mit Kopfschutz als Schattenspender). Strand- oder Badehandtücher erhält man täglich kostenlos an der Reception. Hier gibt es auch kostenlose Tickets für Strandliegen im Woody's oder La Isla (liegt neben dem Woodys am Playa el Agua). Es lohnt sich die Fahrt zum Playa Caribé (ca. 20 Min. mit dem Taxi und 30-40 Bolivar), toller Strand, tolle Restaurants, super Bademöglichkeit und wärmeres Wasser als am Playa el Agua.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andree |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |