- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage an sich war relativ groß, viele Bungalows in einem Wäldchen mit separatem Essensraum , Gemeinschaftsraum und Toiletten (und Wildschweinen...?!). Als hyienisch empfand ich es in den Bungalows definitv nicht. Die Duschen rochen muffig, sahen nicht sauber aus. Auch der Rest des Bungalows war nicht gepflegter, der Boden war krümelig, überall Spinnweben. Auf dem Schrank, den man lieber nicht nutzen sollte, lagen tote Krabbeltiere. Wie oft die Wolldecken, mit denen man sich zudecken sollte, gewaschen werde, möchte ich gar nicht wissen. Innerhalb einer Woche wurde unser Zimmer einmal gereinigt. Pro Person liegt im Zimmer ein "Handtuch" bei, welches man aber nicht benutzen sollte. In unserem Bungalow gab es ein Problem mit der Toilettenspülung, die getropft hat, sodass man nachts kaum schlafen konnten, und die noch dazu nicht immer funktioniert. Schlafen viel sowieso sehr schwierig, da die Wände der Bungalows so dünn sind, dass man jedes noch so leisteste Geräusch von draußen hören kann, und bei der Anzahl von Jugendreisen tritt das sehr häufig auf. Während unseres Aufenthalts hatten wir ein Frühstück mitgebucht. Dieses Frühstück hatte den Namen nicht verdient. Pro Person gab es eine Untertasse mit 3 Portionen Zucker, 2 Portionen Butter, 1 Portion Nutella und 2 Portionen Marmeladen. Auf dem gesamten Tisch stand jeweil noch eine Kanne Tee(-wasser), kalter Kaffee (widerlich) und warme Milch, sowie ein Korb mit Weißbrot. Ein Ausgewogenes Frühstück ist anders. Also eher enttäuschend. Keine Wurst, kein Käse, kein Nachnehmen. Kurios war tatsächlich auch die Gästestruktur. Viele Familien aus unterschiedlichen Nationen, viele Klassenfahrten, viele. Parallel zu unserer Reisezeit im Oktober fand im Hotel ein Lehrgang von Ratu Bagus statt, eine Art "Religion", bei der davon ausgegangen wird, dass man durch Schütteln und Lachen seinen Geist bereinigen kann, naja, auch egal. Jedenfalls belegten diese Menschen dauerhaft den Gemeinschaftsraum, schüttelten sich, lachten und erbrachen sich. Sonderlich wohl hat man sich deshalb nicht gefühlt.
Die Bungalows selbst sind sehr klein. Sie verfügen jeweils über ein Minibad, 4 Betten (2 Hochbetten), 1 Tisch + Stühle und ein Stückchen Terrasse. Wir hatten noch dazu einen Safe, einen Schrank und einen Kühlschrank. Alles im Zimmer macht einen sehr alten unsauberen Eindruck. Die Toilettenspülung war kaputt.
Ein Tipp für alle zukünftigen Gäste: Gehen Sie lieber in Rom selbst essen, dort sind die Italiener freundlich, das Essen ist lecker und man hat echte italienische Atmosphäre (Trastevere)!
Ob das Personal freundlich war kann ich nicht richtig beurteilen, da ich nicht sonderlich viel mit ihnen kommuniziert habe. Morgens beim Frühstück musste man seinen Ausweis vorzeigen und bekam dann einen Tisch zugewiesen, mehr als eine Geste kam da nicht. Verständigung war trotzdem kein Problem. Die Zimmer wurden einmal pro Woche gereinigt, was ich sehr bedauerte. Sonst keine Serviceleistungen.
Wir selbst hatten nicht viel Zeit um die Umgebung in Castel Fusano zu erkunden, da uns Rom selbst wichtiger war.Man konnte das Gelände alle halbe St unde mit einem Shuttle Bus verlassen. Mit diesem Bus erreichte man einen Bahnhof in der Nähe. Von hier aus konnten wir eine Woche lang für 16 € (Wochenticketpreis) nach Rom fahren. Die Fahrt dauerte ungefähr eine 3/4 Stunde. Der Country Club selbst schien mir nicht so eine gute Lage zu haben. Fern ab von aller Zivilisation. Zwar nicht weit bis zum Strand, jedoch konnte man den sowieso nicht nutzen, da es sich hier nur um Privatstrände handelt. Auf dem Gelände selbst gibt es einen Supermercato und eine Bar. Der Supermercato hat jedoch nur das alleraller nötigste. Eigentlich kann man hier nur Wasser kaufen. Den Rest sollte man sich in er Stadt besorgen. Die Preise in der Bar sind okay. Das Essen, also die Pizza jedoch nicht. also auch besser in der Stadt essen. Während unseres Aufenthalts fand kein sonstiges Unterhaltungsprogramm statt. In Rom selbst gibt es jedoch genug zu entdecken, weshalb man sich tatsächlich nur zum schlafen auf dem Country Club Gelände aufhalten sollte.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Angeblich gibt es Unterhaltungsprogramme und auch einen Pool, von beidem haben wir nichts genutzt, geschweige denn überhaupt mitbekommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |