Hotel CREO Munich City

Ich habe eine Nacht in der Messe-Zeit im November 2016 im CREO Munich City übernachtet und bin erst spät Abends angekommen. Das Einzelzimmer wurde schon einige Tage vorher gebucht. Evtl. bei der Anreise gut zu wissen: die zugehörige Tiefgarage ist nicht direkt am Haupteingang, sondern um die Ecke. Nachdem ich mein Einzelzimmer mit der Schlüsselkarte geöffnet hatte, musste ich feststellen, dass es bereits mit einem fernsehschauenden, glatzköpfigen Mann in Unterhose belegt worden war. Der Rezeptionist hatte das Zimmer offensichtlich fälschlicherweise doppelt belegt. Ich bin also wieder runter, habe das Problem dargelegt - keine Entschuldigung vom Rezeptionisten, dafür eine neue Türkarte für ein Zimmer im Erdgeschoss. Im neuen Zimmer empfing mich ein schwer zu beschreibender, bestialischer Gestank. Am ehesten trifft es eine Mischung aus Kohl und Fäkaliengeruch, der seinen Ursprung im Badezimmer hatte. Es sah sauber aus, aber der Gestank war allgegenwärtig. Ich bin nicht pingelig, aber hier wollte ich nicht übernachten. Nachdem ich dem Rezeptionisten Bericht erstattet habe, glaubte er mir nicht und musste sich erst selbst vom Gestank überzeugen. Er sagte das könne vorkommen, wenn die Dusche länger nicht in Betrieb gewesen sei - keine Entschuldigung, neue Zimmerkarte. Diesmal ging es in eines der oberen Stockwerke, ich wollte einfach nur noch schlafen da es schon auf Mitternacht zuging, aber auch hier - der gleiche widerliche Gestank aus dem Badezimmer. Nachdem ich erneut bei der Rezeption angekommen war und ein neues Zimmer verlangt hatte, sagte mir der Rezeptionist nur, er habe keine anderen freien Zimmer und man komme scheinbar nicht zusammen, ich solle mir doch ein anderes Hotel suchen. Das hätte ich gerne getan, auch wenn ich den Vorschlag einfach nur frech fand, schließlich sollte man ein einwandfreies Zimmer erwarten können, wenn man für ein solches bezahlt hat. Aber in der Messezeit und um Mitternacht in München ein neues Zimmer zu bekommen ist nicht realistisch. Also musste ich wohl oder übel bleiben. Der Rezeptionist gab mir noch auf den Weg, ich könne ja einfach die Fenster aufmachen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als im November mit offenem Fenster zu schlafen (eines der beiden Fenster war kaputt und ließ sich nicht öffnen). Trotzdem war mir das so lieber, da der Gestank bei geschlossener Badezimmertür und sperrangelweit geöffnetem Fenster zumindest etwas abnahm, obwohl er immer noch sehr präsent war (schade, dass ich die Geruchsbelästigung nicht per Bild festhalten konnte). Auf's Zähneputzen und Duschen habe ich dann lieber verzichtet, auch wenn ich beides gerne gemacht hätte. Auf der Bettwäsche habe ich außerdem zwei lange schwarze Haare gefunden und der Teppichboden war fleckig. Die drei Sterne kann ich nicht mal ansatzweise bestätigen, der Service war einfach nur unterirdisch. Da ich zum Frühstück nicht geblieben bin kann ich zu Gastronomie und auch zu den Freizeitangeboten nichts sagen.

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