- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage ist relativ großzügig. Das Hotel bietet zwei ansprechende Pool-Landschaften mit einem südländischen Ambiente. Auch wenn man die Pools nicht nutzt, taugen sie wenigstens als Kulisse für den Schlummertrunk. In puncto Sauberkeit entspricht das Hotel dem 3-Sterne-Standard d.h. im Prinzip ok aber noch Luft nach oben. Wir werden in 2010 zum 6.mal im diesem Hotel absteigen. Unser Urlaub ist eine 50:50 Mischung aus Stranderholung am Meer und Sightseeing. Das Hotelzimmer brauchen wir hauptsächlich zum Duschen und Schlafen. Für Urlauber, die hauptsächlich Einrichtungen und Angebote des Hotels nutzen wollen, ist dies nicht der richtige Platz. Wer aber viel auf eigene Faust macht, das Land erkunden will und schlimmstenfalls auf die gebuchte Halbpension verzichten kann, der ist hier preiswert und gut aufgehoben.
Die Zimmer im (alten) Hotelkasten sind z.T. in einem bedenklichen Zustand. Seit 2 Jahren gibt es Zimmer in Bungalows, die etwas größer sind und sich derzeit noch in einwandfreiem Zustand befinden. Es existieren Balkon oder Terrasse, eine Klimaanlage und ein Fernseher, der allerdings keine deutschen Programme ausstrahlt. Die Austattung ist funktional, nicht mehr und nicht weniger. Einen Kühlschrank kann man gegen Aufpreis bekommen.
Das Frühstück ist indiskutabel. Die betrifft sowohl den muffigen Frühstücksraum als auch das dargebotene Buffet. Insbesondere das englische Frühstück läßt zu wünschen übrig. Die gekochten Eier sind steinhart, die gebratenen werden ausnahmslos aus Eipulver gemacht. Das Ganze wird gekrönt von Automatenkaffee der nur in Ausnahmefällen die Qualität einer Militärkaserne errreicht. Ebenso verwahrlost muss man sich die Halbpension vorstellen. Wir tragen unser Frühstück aus den Katakomben immer hoch an die Pool-Terrasse. Da schmeckts gleich ein wenig besser. Hotelbar und Hotelrestaurant kann man nicht empfehlen.
Der Service an der Rezeption ist im Normalfall gut. Alle sprechen sehr gut englisch. Das ist in jedem Fall besser als wenn sie nur griechisch oder russisch könnten. Prinzipiell gilt: Zypern ist nicht Bibione. Das Zimmerpersonal stammt aus allen Ländern dieser Erde und ist, wie auch häufig in deutschen Hotels, für Diskussionen nur bedingt geeignet. Unsere Reklamation bezüglich fehlender Glühbirnen im Bad wurde noch am gleichen Tag erledigt.
Der Transfer vom Flughafen dauert ca 25 Minuten und kann auch leicht und günstig in Eigenregie mittels eines Taxis bewältigt werden. Der nächste Strand liegt 200m entfernt und ist ein beschaulicher Steinstrand. Er ist nicht übermäßig frequentiert, was durchaus auch gute Seiten hat. Wer Strandrummel liebt (Bananaboat, fliegende Händler, knackige Discomusik etc.) ist hier falsch und sollte nach Agia Nappa umsiedeln.. Ein einfaches Strandrestaurant dient tagsüber als Kiosk und abends als gemütliches Plätzchen um zu speisen und zu verweilen. Der freundliche Wirt spricht sogar ein paar Brocken deutsch. Auf der ca. 1,5 km entfernten Touristenmeile gibt es eine Reihe von Restaurants, Bars, Autovermietern sowie Agenturen zur Buchung verschiedenster Ausflüge.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der Theorie gibt es da einiges. Gesehen oder genutzt haben wir es allerdings noch nie. Der Fitnessclub ist wohl schon seit Jahren verwaist. Am Pool gibt es genügend Liegestühle und Schirme um den Tag zu überstehen. Die Wasserqualität am Steinstrand ist sehr gut. Ab der Wasserkante beginnt weicher Sandboden, der durch den Wellenschlag auf den ersten Metern aufgewirbelt wird und das Wasser trübt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harry |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |