- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel de Bellevue ist ein sehr süßes, typisch französisches Hotel. Man fühlt sich wie bei Oma im Haus. Alles sieht sehr gemütlich und alt aus, aber sehr sehr sauber. Das einzige Manko an diesem Hotel ist die Lage. Es befindet sich mitten im „Brennpunkt“.
Die Zimmer sind sehr französisch und gemütlich (siehe Bilder). Wir waren im Zimmer 104. Es verfügt über ein größeres Bett, zwei Nachtschränkchen, eine kleine Kommode und Spiegel, einen Schrank, einem Fernseher und ein Bad. Das Bad ist sehr, sehr klein. Man kann quasi von der Toilette aus seine Zähne putzen und die Füße in der Dusche waschen. Vom Zimmer aus, hat man einen Ausblick auf die anliegende Straße. Das Zimmer ist sehr sauber und wird jeden Tag gereinigt. An einem Tag war meine Freundin krank und blieb bis 15 Uhr auf dem Zimmer. Selbst danach wurde unser Zimmer noch gemacht. Im Zimmer hat man zudem noch einen Wasserkocher, Tassen und Tee, das man gratis nutzen kann.
Wir hatten keine Verpflegung.
Der Service in diesem Hotel ist super! Das Personal ist mehr als nett. Jeder ist stets bemüht einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Bei der Anreise hat man sich schon sehr willkommen gefühlt und das Ein- wie auch Auschecken war total unkompliziert. Die Mitarbeiter sprechen alle französisch und englisch und können einem so bei Fragen auch immer Auskunft geben. Check-In war so gegen 14 Uhr. Da wir aber bereits um 10 dort waren, wurde auf unsere Koffer aufgepasst und wir konnten direkt mit der Besichtigung von Paris loslegen. Beim Auschecken (bis 12 Uhr) mussten wir lediglich den Zimmerschlüssel abgeben. Da wir abends aber erst zurückgeflogen sind, konnten wir unsere Koffer für 5 Euro in einem Raum stehen lassen. Wenn man das Hotel tagsüber oder abends verlassen hat, musste man den Schlüssel aus Sicherheitsgründen an der Rezeption abgeben. So musste man sich aber auch keine Sorgen machen, diesen zu verlieren.
Die Lage des Hotels ist auf dem ersten Blick ganz gut. Man erreicht zu Fuß den Bahnhof Gare du Nord, von dem man auf direktem Weg zum Flughafen Charles de Gaulle kommt. Außerdem sind drei Metrostationen ebenfalls in der Nähe (Max Dormoy, La Chapelle und Stalingrad). Die Station Max Dormoy ist das kleinste Übel dieser drei Stationen. Bei der Station La Chapelle warten schon mindestens drei Polizeibullis, die dort für Ordnung sorgen und versuchen Sicherheit zu gewährleisten. Supermärkte sind auch alle paar Meter entfernt. Ich würde aus der gemachten Erfahrung zu den Supermarktketten Supermarché o.ä. tendieren. Es gibt auch paar private Läden, denen man in diesem Viertel aber nicht vertrauen kann. Rückgeld wird nicht immer gegeben und die Läden sehen sehr heruntergekommen aus und den Besuchern und Besitzern ist auch nicht zu trauen. Man möchte abends eigentlich niemandem dort begegnen. Wir sind immer abends mit der Metro an der Station La Chapelle angekommen und quasi mit Tunnelblick zum Hotel zurückgegangen. Leider fuhren die Metros immer nur zu dieser Station zurück. Max Dormoy eignet sich nur für den Hinweg. In der Straße des Hotels sind viele verschiedene Gruppen mit verschiedenen Nationalitäten, hauptsächlich afrikanisch, pakistanisch/indisch, arabisch, und viele versuchen einem „Zigaretten“ oder ähnliches anzudrehen. In der Umgebung des Hotels befinden sich sonst nur afrikanische Shops, indische Restaurants/Imbisse und kleine „Supermärkte“. Um noch etwas Positives zu der Lage zu sagen: Stadtteil Montmartre mit dazugehöriger Basilika Sacre-Cœur und Künstlermarkt Place du Tertre sind zu Fuß nach 20 Minuten zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Freizeitangebote haben wir nicht genutzt. Es waren, glaube ich, nur Ausflüge zu einzelnen Sehenswürdigkeiten angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Justin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 18 |