Hotel de la Plage

Das Hotel ist vergleichsweise klein. Es ist nicht auf Party und Unterhaltung ausgerichtet sondern auf Ruhe und Entspannung. Die Gästestruktur ist überwiegend von Familien, die einige gemütliche und ruhige Tage an der Sonne verbringen wollen, geprägt. Die Mehrzahl sind Franzosen. Außerdem hat es in dem Zeitraum als wir da waren einige Schweizer und Deutsche gegeben. Erkunden Sie auch die Umgebung. Es gibt viele schöne Strände (auch wenn der vor der Haustür gelegene ebenfalls sehr schön ist) und auch schöne See- und Dünenlandschaften. Es erinnert alles ein bißchen an die Nordsee aber ohne den Wind und mit viel Sonne. Das Aquarium in Montpellier ist fantastisch (nicht nur für Kinder). Das in Le Grau-du-Roi ist okay und "um die Ecke", kommt an das in Montpellier aber nicht ran.

Die Zimmer sind nicht anspruchsvoll aber (wie das gesamte Hotel auch) sehr sauber. Sie haben Meerblick und (die Etagen) Balkons. Badezimmer (mit Badewanne) und Toiletten sehr sauber gehalten und angenehm gestaltet. TV, Safe und Telefon vorhanden. Keine Kaffeemaschine, keine Minibar.

Der Frühstück war zwar hinsichtlich der Vielfalt recht übersichtlich, allerdings sehr schmackhaft und vieles auch frisch zubereitet. Der Kaffee war hervorragend. Das Gebäck ebenfalls. Obst und Gebäck rundeten das Angebot ab. Man hat gerne auf der Terasse (direkt neben dem Pool), in einer sehr schönen Atmosphäre mit Seerauschen und frischer Luft, gegessen. Mittag- und Abendessen a la Carte - ebenfalls schmackhaft aber mit übersichtlicher Angebotsvielfalt.

Das Personal ist freundlich und stets bemüht. Man versucht, im Rahmen der Möglichkeiten eines kleinen Hotels, alle Wünsche der Gäste zu erfüllen. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals sind okay. Einige Angestellte sprachen Englisch, eine sogar Deutsch. Im allgemeinen versucht man aber (soweit es geht) in Englisch zu kommunizieren. Um das Restaurant besuchen zu dürfen muss man (mit ca. 1 Tag Vorlauf) bei der Rezeption Bescheid geben - für das Abendessen spätestens am Mittag.

Das Hotel ist nur durch einen Spazierweg vom Strand getrennt. Es befindet sich am Rand von La Grande-Motte, zum Meer hin links befindet sich der (kurze) Kanal, der den See Etang du Ponant mit dem Meer verbindet. Am Kanal tummeln sich eine Menge Angelfischer. Der Etang du Ponant ist für Wind-/Kitesurfing bestens geeignet und entsprechend ausgebaut. Der Strand ist lang, breit und feindsandig. Das Meer ist hier wärmer als an anderen Stellen in der Region. Zum Meer hin rechts vom Hotel beginnt die Promenade von La Grande-Motte, mit unzählighen Restaurants, Bars und Hotels. Die Restaurants glänzen überwiegend durch hohe Preise, bescheidenes Essen und noch bescheidenerem Service. Die Hotellandschaft ist von Betonklötzen in pyramidenform geprägt - eine Geschmacksverirrung der 70er Jahre. Hat man ein Auto, bietet sich an die Umgebung zu erkunden: Montpellier, Sete, Le Cap-d'Agde, sowie Nimes oder Avignon sind gut zu erreichen. Fazit: Die Lage des Hotels an sich ist optimal (sechs Sterne). Die Abwertung kommt gänzlich daher, dass La Grande-Motte selbst nur wenig zu bieten hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist nicht besonders groß, wir fanden ihn aber sehr schön, ruhig und gemütlich. Obwohl das Meer nur ein Steinwurf entfernt ist, zeihen es viele Gäste vor, am Pool zu bleiben. Dementsprechend ist es auch etwas schwierig, freie Liegen zu finden. Im Hotel gibt es noch einen Spa Bereich. Weitere Sportmöglichkeiten oder Animation gint es im Hotel nicht.