- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir hatten die Suite 1001 Nacht gebucht. Es roch modrig und die Atmosphäre war drückend - das Bad war ansprechend gestaltet. Ob des Geruchs baten wir um eine Zimmeralternative. Dies ist der einzige Pluspunkt: Die Chefin hat professionell reagiert und uns die Chalet-Suite angeboten. Die Suite war mit netten Details gestaltet, aber für 320,- pro Nacht gibt es doch Unerwartetes: Auf dem Bidet lag ein handgeschriebener Fresszettel „out of Order“. Der Warmwasserhahn der Badewanne war von mir nicht zu öffnen - für meine Begleitung nur mit ganzem Körpereinsatz. Eine Beschreibung für den Kamin hat gefehlt und er war nicht selbsterklärend und: Konstruktionsfehler am Kopfende des Bettes. Dort verläuft ein etwa 5cm breiter Spalt, in dem es Wollmäuse, tote Insekten, Glassplitter u.ä. gibt. Für das gewünschte Niveau absolut inakzeptabel! Für das Hereinspazieren der Auszubildenden ohne Anzuklopfen als ich (glücklicherweise angezogen) im Bad stand, hatten wir noch Verständnis…dass das Zimmermädchen ob des Zimmerwechsels für das Hinzufügen einer weiteren Bettdecke 15 Minuten gebraucht hat (sie bezog in Seelenruhe und aller Umständlichkeit in unserer Anwesenheit Kopfkissen und Bettdecke - so etwas hatte ich noch nie gesehen), hinterließ dann genervte Fragezeichen. Das Treppenhaus ist mit dunklem Floor ausgestattet und vor jedem Zimmer leuchtet auf dem Boden in roter Schrift der Zimmername. Über Geschmack lässt sich streiten - uns erinnerte es eher an die Atmosphäre zweifelhafter Etablissements. Es passte nichts so wirklich zusammen. Über was man sich nicht streiten kann, ist der starke Essensgeruch im Flur, der auch in die Zimmer dringt - denn im EG befindet sich wohl eine Kochschule. Alles in allem wohl charmant außergewöhnlich gemeint, aber gefühlt in die Jahre gekommen und nicht dem Zimmerpreis entsprechend instand gehalten.
Es krankt an verschiedenem. Alles in allem wirkt es mit den nervigen Unannehmlichkeiten dem Zimmerpreis nicht angemessen.
Die Chefin war freundlich und hat einen Zimmerwechsel ermöglicht. Die beiden erlebten Zimmermädchen wirkten äußerst unprofessionell. Ja, das kann man mit einem ersten Arbeitstag entschuldigen, aber dann müsste die Auszubildende die ersten Tage eben zuerst einmal mitlaufen, damit sie Gäste nicht in Verlegenheit bringt. Und eine zweite Bettgarnitur könnte (wie üblich) fertig bezogen ins Zimmer gereicht werden, ohne dass die Gäste 15 Minuten einem unbeholfenen Beziehen beiwohnen müssen. Ich war versucht, es selbst zu übernehmen!
Charmantes Randgebiet der Innenstadt.
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2023 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |