- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Zunächs einige Worte zu Umfeld im Hotel. Offensichtlich ist dieses Hotel auf ein ganz spezielles Klientel eingestellt. Der Schweizer Hotelbesitzer wohnt zwar auch in der Anlage. Läuft dort allerdings teilnahmslos herum und scheint völlig desinteressiert an der Tatsache, dass sein Hotel verkommt. Kenia ist einen Besuch wert, die Nationalparks sind beeindruckend und das Tauchen hat sich sehr gelohnt. Wir schreiben diese Hotelbewertung nicht aus Frust, sondern möchten nur vermeiden, daß andere Urlauber genauso eine Katastrophe erleben, wie wir. Wir haben sehr viel Geld für diesen Urlaub bezahlt und daher auch berechtigterweise mehr erwartet. Schade war auch, daß vor Ort nach der von uns freundlich vorgetragenen Beschwerde nur vom Manager des Hotels gesagt wurde, die Gäste können ja gehen. Das haben wir dann auch nach 13 Tagen gemacht und das Hotel gewechselt. Das Safari Beach gab uns dann den nötigen Erholungsfaktor. Glücklicherweise hatten wir vor Ort eine reizende Betreuung, der sehr bemüht war, uns den Urlaub schön zu gestalten und auch immer für usn da war. Leider konnte auch er den Manager des Diani Palm nicht überzeugen, doch das Hotel besser zu pflegen.
Beim Eintreffen im Diani Palm Resort am 08. 04.2007 hat man uns zunächst das Zimmer 26 zugewiesen. Das Zimmer selbst war in einem katastrophalen Zustand. Der Fernseher im Zimmer war kaputt. Nun ist man nicht im Urlaub um Fernsehen zu schauen, aber wenn in der Hotelbeschreibung Fernsehen steht freut man sich, dass man zumindest Nachrichten schauen kann. Das Zimmer selber war klein und verdreckt. Die Klimaanlage war in einem grausamen Zustand. Sie war alt und ebenfalls kaputt. Die Abdeckung der Klimaanlage war nicht mehr vorhanden. Es war lediglich der Staubfilter der Anlage zu sehen. Die Anlage selber war so laut, dass man des Nachts kaum ein Auge zubekommen konnte. Leider ging es aber ohne Klimaanlage nicht, weil in dem kleinen Zimmer sich die Hitze zu dieser Jahreszeit staut. An den Wänden fiel schon teilweise der Putz ab. Das Badezimmer war ein einziges Gruselkabinett. Man mochte sich dorthin eigentlich nicht rein begeben. Der Abfluss in der Dusche war dreckig, Haken an denen man wohl Handtücher aufhängen sollte waren bis auf einen defekt, die Toilettenbürste war dermaßen verdreckt, dass man sie lieber nicht anfassen wollte, die Toilette selbst leckte am Sockel, der Wasserhahn am Waschbecken war aus der Halterung heraus gebrochen.
Das Frühstück im Hotel war eintönig und schlecht. Kenia lebt ja bekanntlich von den Ausflügen in die Nationalparks und zum Tauchen. Zu diesem Zweck wurde ein frühes Frühstück im Hotel angeboten. Allerdings bekam man das schon am Vorabend auf das Zimmer gebracht. Wenn man nicht da war stand dies dann auf der Terrasse oder vor der Tür. Dann war das Frühstück nicht nur schlecht, sondern auch mit Ameisen und/oder anderen Getier befallen. Bereits nach dem ersten Mal bestellten wir nur noch Tee (heißes Wasser und Teebeutel). Dies allerdings war am nächsten Morgen fast immer kalt. Das Abendessen ist okay. Salat und Suppe gibt es in Büffetform. Man kann zwischen zwei Hauptgängen wählen, welcher dann als eher kleine Tellergericht gereicht wird. Nachschlag gibt es nicht. Dessert besteht immer aus Obstsalat oder süßen Kuchen. Das Essen ist sehr europäisch, so hatten wir unter anderem Gulasch und Wiener Schnitzel...
Auch der Service wies erhebliche Schwachpunkte auf. So verging kein Tag ohne mindestens einen Stromausfall. Nun scheint dies in Kenia an der Tagesordnung zu sein und, wie wir nach Gesprächen mit Gästen anderer Hotels feststellten, nicht nur im Diani Palm Resort zu passieren. In anderen Hotels gab es aber ein Notstromgenerator, der nach mind. 1 Minute wieder für eine komplette Stromversorgung sorgte. Im Diani Palm Resort musste man 1 bis 1, 5 Stunden auf diesen Generator warten. Oft war es dann auch so, dass dieser zu schwach war, um alle Geräte mit Strom zu versorgen. So blieb dann oft die Klimaanlage aus. Man wunderte sich dann morgens, warum man vollgeschwitzt aufwacht.. Bei einem Stromausfall am späten Abend fiel meiner Freundin eine Tasse im Zimmer runter als sie eine Kerze suchte. Die Scherben wollten wir dann mit einem Besen auffegen oder vom Personal beseitigen lassen, da man sich im Zimmer sonst nicht mehr bewegen konnte, ohne auf Scherben zu treten. Es kam dann ein Mitarbeiter mit einem Lappen und einer Taschenlampe. Als er sah was passiert ist schlug er vor, am nächsten Tag mit einem Besen wiederzukommen und wollte gehen. Meine Freundin hat ihn dann aufgehalten und ihn zumindest dazu bewegt ihr zu leuchten, damit sie zumindest die Scherben zur Seite wischen konnte.
Das Hotel ist eine kleine Anlage von 33 Zimmern, Transferzeit von Mombasa Flughafen beträgt ca. 1, 5 Stunden. Das Hotel liegt nicht direkt am Strand. Dieser ist in ca. 10 Gehminuten durch eine Appartmentanlage zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Pool ist vorhanden. Dieser ist zwar klein, aber in Ordnung und wird auch jeden Morgen gereinigt. Handtücher werden auf Anfrage gestellt. Man kann gegen Gebühr auch eine Liege am Strand mieten und nimmt dann ein Handtuch aus dem Hotel mit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja & Oliver |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |