- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel war absolut sauber, Zimmer und Garten-/Poolanlage sehr gepflegt. Zimmerservice sehr aufmerksam, wir hatten einen Stuhl als Nachttisch in der ersten Nacht benutzt und am nächsten Tag sofort zwei Nachttische kommentarlos hingestellt bekommen, Gläser und Karaffen auf dem Zimmer wurden immer abgewaschen etc. Keine zermatschten Moskitos an den Wänden, kein Ungeziefer, Bad riecht hygienisch. Sehr viele Stammgäste waren dort: das zeigte uns von Anfang an, wer einmal da war, kommt immer wieder ins Diani Palm... Dadurch, dass die Anlage nur 32 Zimmer fasst, kennt man jeden Gast recht schnell, das Personal ist überschaubar, es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Wir hatten Vollpension. Für uns war das Mittagessen in dem Sinne ein negativer Punkt, dass man zum Strand ca 10 Gehminuten hatte und es sich nach dem Frühstück nicht gelohnt hat hinzugehen und dann um 12.30Uhr zum Mittagessen zurück zu sein. Man arrangiert sich, wir haben den Vormittag am Pool verbracht und sind Nachmittags an den Strand. Die Getränke im Diani Beach sind vom Preis her unvergleichlich: ein Tonic Water (sehr erfrischend bei dem Wetter) oder eine Cola kosten 60KSH. Wir haben uns mal umgehört - in anderen Hotels ist da unter 150KSH nix zu machen. Alterdurchschnitt lag so bei 30-40 Jahren. Eigentlich keine Kinder möglich, wir hatten das Glück, trotzdem zwei furchtar laute und doofe Rotzblagen da gehabt zu haben. Nach Abreise alles wieder gut. In der heissesten Jahreszeit (Nov, Dez, Jan) haben sehr viele Touris Ohrenbeschwerden. Das Meer hat viel Korallenstaub der sich in die Ohren setzt, im Pool befinden sich, trotz Chlor viele Bakterien. Diese setzen sich auch gern in den Ohren fest, bei den vorherrschenden Temperaturen vermehren sie sich explosionsartig. Wir hatten beide akute Beschwerden, waren im Diani Hospital vor Ort (ganz neue Klinik von zwei indischen Ärzten geführt - sauber, schnell, kompetent). Der Arzt erzählte uns, dass er in dieser Jahreszeit fast nur Touristen mit Ohrenbeschwerden behandelt. Unser Tipp: entweder das Tauchen auf das Notwendigste Beschränken (sehr schade, da es überall unter Wasser sehr viel zu sehen gibt) oder sich vorher Tauchstöpsel besorgen. Unbedingt schwimmfähige Schuhe mitnehmen, die toten Korallenreste die angespült werden können sehr scharf sein, der ganze Boden im Ozean ist extrem steinig von den Korallen. Zwischen den Steinen sitzen freundliche Seeigel in unglaublichen Größen...
Alles, was man braucht, viel Platz im Zimmer, man rennt zu zeit nichtz immer ineinander. Großer Schrank mit viel Stauraum, kleiner Kühlschrank gegen Kaution, jedes Zimmer mit Balkon oder kleiner Terasse, große Dusche mit seeeeehr wenig Wasserdruck, na, duscht man eben länger, auch nicht schlimm. Super sauber, wir waren äusserst zufrieden.
Dass, was es zu essen gab, war eigentlich immer lecker. Aber ich persönlich bin ein Gerne-Frühstücker. Erst ein Teller mit einer Banane, einem Stück Mango und Papaya, einem Stück Wassermelone. Dann schwarzgerannter Toast mit Marmelade und Margarine. Dann eine Auswahl von gebratenem ODER gekochtem Ei ODER Baked Beans. Kein mischen dazwischen, jeder nur einen Teller. Mittags: einen Teller eines festen Menüs (z.B. Fisch mit Reis, Rindfleisch mit Kartoffeln). Wir hatten an einem morgen eine Tour gemacht und dafür aufs Frühstück verzichtet. An diesem Tag gabs zum Mittag Spaghetti. Als wir nach einem Nachschlag fragten, weil hungrig und kein Frühstück gehabt wurde uns die zweite Portion in Rechnung gestellt. SEHR KLEINLICH - wir hatten ja schliesslich auch kein Frühstück genommen. Abends gab es die Wahl zwischen zwei verschiedenen Gerichten, meist landestypisch Fisch vs. Fleisch oder Huhn vs. Lasagne. Lecker war wirklich alles. Aber als ich am Nachbartisch jemandem murmeln hörte, dass die Portionsgröße einem Seniorenteller entspräche, fand ich die Aussage sehr passend. Zum sattwerden gabs aber immer Brot, Suppe und drei verschiedene Salate. Bis auf die zwei Büffets am Freitag und am Sonntag war das ganze eher einfallslos - vom Fruchtsalatnachtisch hatten wir schon nach drei Tagen die Nase voll (den gabs nach dem Mittagessen und optional nach dem Abendessen). Die Atmoshäre beim Abendessen war sehr schön, unter freiem Himmel neben dem Pool, festlich gedeckte Tische, immer mit frischen Blumen.
Absolut klasse Personal! Sehr freundlich, meist holpriges Deutsch, aber verständlich, gutes Englisch. Kostenloser Safe, kostenloser Kühlschrank (gegen Kaution von 5,-€). Wir hatten nur ein einziges Mal Stromausfall, alles in Ordnung. Dadurch, dass die Anlage so klein ist, hatte man das "Nach-Hause-kommen-Gefühl" : die Kellner waren interessiert, was man gemacht hat, wo man hinmöchte, wie man in Deutschland lebt usw. Und man hatte definitiv nicht das Gefühl, dass die das nur interessierte, damit das Trinkgeld besser ausfällt... Beschwerden hatten wir keine einzige.
Leider nicht mit direktem Strandzugang. Hat allerdings große Vorteile: keine Affenplage die in Zimmer einbricht oder sämtliches Essen klaut, möglicherweise kratzt und beisst. Keine Beachboys direkt vor der Tür, kein ewiges Angequatsche. Pool schön ruhig, alles fein. Das Hotel selber bietet selber keine Safaris an, dafür aber auf den Aushängen die grossen Reiseanbieter. Alles im Vergleich sehr teuer, sämtliche privaten Firmen vor Ort sind deutlich günstiger. Zum Einkaufen gibt es den riesigen, europäisch anmutenden Nakumatt (mit dem Taxi 7-8 min), einen kleinen, günstigen Supermarkt um die Ecke (1 Gehminute) und viele kleinere Shoppingcenter mit sowohl Supermärkten, Obstständen, Bekleidungsgeschäften, Souvenirs und meist auch ein Restaurant oder einer Bar. Wir waren immer im neuesten, ca 10min mit dem Taxi.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool sauber und gepflegt, keine Animationskasper sondern einfach nur Ruhe. Kein Internet. Genügend Liegen, immer frische Handtücher auf Nachfrage, Bedienung am Pool mit günstigen Preisen. Kein direkter Strandzugang. Das Hotel hat eine Kooperation mit dem großen Hotel am Strand. Laut Empfehlungsplan auf unserem Zimmer stand dort, dass wir eine Sonnenliege und Handtücher dort bekommen können zum Tagessatz von 100KSH (ca 1,-€). Vor Ort sollten wir dann pro Liege 600KSH als Tagessatz bezahlen... Schnell gerechnet: bei 14 Tagen Aufenthalt und zwei Personen macht das mal eben 168.-€ Gebühren für die Sonnenliegen. Danke, aber danke nein. Wir haben uns Handtücher aus dem Hotel mitgenommen (ist absolut erlaubt) und uns dann in den schneeweißen Sand gelegt. Auch gut!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |