Hotel Diplomat

Nettes kleines Hotel, ruhig gelegen, im unteren Preisbereich. Die S-Bahn "Ostendstraße" ist in zwei Minuten zu Fuß erreicht (von der S-Bahn aus Richtung Hotel den Ausgang "Ostendstraße" nehmen, auch wenn der RMV meint, den gäbe es nicht!). Direkt an der S-Bahn ist ein Kiosk mit Zeitungen, Backwaren, Getränken und so. An der S-Bahn vorbei in Gegenrichtung, also vom Hotel weg, ist am nächsten Eck ein Türke mit dem üblichen Türken-Imbiß-Angebot (Döner, Pizza, etc.), auf der anderen Straßenseite am Eck ist ein Lokal, das deutsches und wie es aussah, in etwa jugoslawisches Essen macht. Auf dem Weg zum Hotel von der S-Bahn her ist am Eck ein Lokal, das Tapas, Salate, etc. anbietet. Mit Mittagskarte und abends Getränken mit Happy hour. Das Hotel selbst hat, wenn man reinkommt, links den Frühstücksraum. In dem geht es recht eng zu, aber ich war da werktagsmorgens um 7:30 Uhr, es war keine Messe (o.ä.), so war genug Platz für mich. Beim Frühstück ist alles da, was ich bei einem in einem preisgünstigen Hotel (38 Euro EZ mit Frühstück (außerhalb der Messezeiten) erhoffe. Von der Hotel-Eingangstür hereinkommend geradeaus ist die Rezeption. Die ist laut Aussage der Rezeptionistin immer besetzt. Man soll den (klobigen) Zimmerschlüssel darum beim Verlassen dalassen. Sicherheitshinweis: Vielleicht sah ich auch mit Turnschuhen und meinem Firmen-T-Shirt seriös genug aus, aber beim Wiedereintritt ins Hotel bekam ich trotz Personalwechsel den Schlüssel ohne Kontrollfrage. rechts neben der Rezeption ist der kleine Aufzug. Rechts neben dem Aufzug ein Getränkeautomat, der läßt sich gegen zwei Euro eine Glasflasche entlocken, die man dann sinnvollerweise am Kapselheber des Automaten aufmacht, denn auf dem Zimmer liegt kein Flaschenöffner. Das Zimmer hat schon bessere Zeiten gesehen, war aber sauber. Fernseher: Größerer Röhrenfernseher, Kabelfernsehen, das aber ausgerechnet die beiden allerwichtigsten Programme (ARD, ZDF) verrauscht brachte. Der rechte Teil des Fensters war verzogen, wie auch die Badezmmertür. Im Bad gabs eine Wanne,- mit Duschkopf und -schlauch, aber ohne Duschvorhang. Der Duschkopf hat keine Wandhalterung. Da auch keine Klingel da ist, ist "Französische Dusche" nicht möglich ("Französische Dusche"= Man duscht sich stehend vorne,- und klingelt dann nach dem Zimmermädchen, das dann die Rückseite duscht). Dazu WC und Waschbecken. Im Zimmer ein Kleiderschrank, das Bett, ein Stuhl, und ein Tisch, der natürlich zur Hälfte von dem Röhrenfernseher eingenommen ist. Kein Nachtkästchen, nur eine Ablage überm Bett, auf der das Telefon Platz findet. Ich stellte halt mein Beatmungsgerät zum Schlafen auf den Stuhl und den nenen das Bett. Das Bett knarrte unter mir etwas, brach aber nicht zusammen. Kurzum: Zum Nebensaisonpreis, wie erlebt, würde ich das Hotel wieder buchen. Zur Messezeit mit Messepreis nicht. Ach ja: Man muß bei Ankunft zahlen,- erspart sich aber so die Warteschlange am Morgen beim Checkout. Es sei denn, man hat telefoniert natürlich.

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