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Wolfgang (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2019 • 1 Woche • Sonstige
Siehe Bewertung
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Meine Frau und ich haben vom 26.5.2019 bis zum 02.06.2019 sieben Tage Urlaub in Bad Rothenfelde im Wellness Hotel Drei Birken verbracht. Das Hotel Drei Birken ist ein vier Sterne Hotel mit der Bezeichnung First-Class und laut Beschreibung mit eines der Besten Wellness Hotels in Bad Rothenfelde. Aufmerksam geworden auf das Hotel Drei Birken in Bad Rothenfelde sind wir durch öfter geschaltete Anzeigen in unserer Lokalzeitung. Wir sind dann am Ankunftstag sehr nett empfangen worden und nach Erledigung der Formalitäten zu unserem Zimmer begleitet worden. Das Zimmer mit kleinem Balkon und Badezimmer war zweckmäßig aufgeteilt und entsprach unseren Vorstellungen. Auch der Wellness Bereich, entsprach unseren Ansprüchen, wäre aber für ein 4 Sterne Hotel mit einer Bio Sauna, einem Dampfbad und einem Tepidarium deutlich auswertbarer. Zusätzlich punkten könnte man noch mit einem kleinen Fitness Bereich. Der Gastronomiebereich war geschmackvoll eingerichtet und erstreckte sich über mehrere Räume. Eine Terrasse und Liegewiese rundeten den Außenbereich ab. Das Frühstücksbuffet machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck was die Auswahl betraf. Bei näherer Betrachtung und das auch an den Folgetagen mussten wir allerdings einige Mängel feststellen, die einem vier Sterne First-Class-Hotel nicht gerecht werden. So hatten wir den Eindruck, dass die Brotauswahl, der einer Fabrikqualität entsprach, ebenso die Brötchen, die an keinem Tag eine knackige Frische aufwiesen, auch nicht, wenn man zu den ersten Frühstücksgästen gehörte. Des Weiteren ließ das Abnehmen einer Folie der Wurst und Käseplatten darauf schließen, dass diese Platten schon am Vorabend gekühlt aufbewahrt und nicht frisch zubereitet wurden. Auch waren auf Wurst und Schinken Feuchtigkeit in Form von Wassertropfen erkennbar. Ein Spiegelei konnte man sich selber zubereiten. Auf Anfrage warum man ein Spiegelei nicht über die Küche bestellen konnte, wurde uns mitgeteilt, dass die Küche erst gegen 11:00 Uhr besetzt war. Das wieder bestätigte dann unsere Annahme, dass die Wurst und Käseplatten schon am Vorabend zubereitet und kühl gestellt wurden. Weiterhin hatten wir den Eindruck, dass die Wurst und Käsequalität der entsprach, wie man sie im Großmarkt (wie Metro) oder im Discounter abgepackt bekommt. Beim gekochten oder rohen Schinken war es ähnlich, hier hätte ich eigentlich eine Metzgerqualität erwartet, die man normalerweise von einem größeren Schinken abschneidet. Das Bircher Müsli wies auch keine Hausgemachte Qualität auf, sondern erweckte den Eindruck das man hier von einem größeren Gebinde einen Teil in kleinere Glasgefäße abgefüllt hatte. Obwohl ein Fruchtsalat angeboten wurde, haben wir beispielsweise eine Banane, einen Apfel oder Apfelsine vermisst. Die Auswahl an Heißgetränke und Säften dagegen empfanden wir als zufriedenstellend. Das Abendessen wurde in drei Gängen (Suppe, Hauptgericht und Dessert) sehr überschaubar gereicht. So war die Suppentasse selten gerade mal halb gefüllt. Die Hauptspeise entsprach in seltenen Fällen gerade einmal einer Kinderportion. So hatte ich mich am zweiten Abend für den Hackbraten entschieden und war dann erstaunt, dass das Hackbratenstück etwa 50 – 60 Gramm aufwies, die Gemüsebeilage bestand aus zwei Möhrenscheiben, zwei Röschen Brokkoli und einem Stück Kohlrabi. Schupfnudeln, die dem Volumen, der einer Kaffeetasse entsprachen bildeten dann das Hauptgericht. Ich muss hier allerdings darauf hinweisen, dass die Bedienung beim Auftragen des Hauptspeise darauf hingewiesen hat, dass wenn es nicht ausreicht, etwas nachbestellt werden kann, wovon ich dankbar Gebrauch machte. Am nächsten Tag hatte ich mich dann für das Gulasch entschieden und bekam vier Stückchen Gulasch mit Nudeln und einem kleinen gemischten Salat gereicht, der dann auch der Bezeichnung klein entsprach. In den nächsten Tagen ging es dann mit der Überschaubarkeit der HP am Abend so weiter und so möchte ich hier meine Ausführung an dieser Stelle nicht weiter fortsetzen. Da der Großteil der Gäste zur älteren Generation gehörte, ist es durchaus möglich, dass diese Altersgruppe mit der gereichten Menge zurechtkommen. Bei mir war das leider nicht der Fall. So hätte man uns ausdrücklich darauf hinweisen müssen, sowie am zweiten Abend geschehen, das falls die Menge nicht ausreicht, man etwas nachordern könnte, dies ist leider nicht geschehen und so passt dann auch ein Glas Wein für etwa € 7 und mehr nicht richtig zum Menü. Überrascht worden sind wir dann am Freitag, als für alle Gäste ein Spargelbuffet angeboten wurde. Hier wurde dann auch neben Forelle (geräuchert) und Lachs ein Salatbuffet angeboten. Die beiliegenden Schnitzel hatten dann einen leicht salzigen Geschmack und entsprachen nach meiner Vorstellung der Qualität, die in Grillstuben serviert werden. Gepresstes Fleisch mit Pomade und frittiert. Am Samstag hatte ich mich dann für das Wiener Schnitzel entschieden in der Hoffnung hier eine frischere Qualität angeboten zu bekommen. Diese Hoffnung wurde leider nicht erfüllt, da es die gleiche Qualität aufwies, wie am Vortag bei dem Spargelbuffet und in der bereits geschilderten überschaubaren Größe. Bei Gesprächen mit anderen Gästen, die schon des Öfteren Gäste im Hotel Drei Birken waren konnten wir auch eine gewisse Unzufriedenheit heraushören. Übereinstimmt wurde und dann mitgeteilt, dass man die HP am Abend vor längere Zeit als Buffet angeboten hat, was einen angenehmeren Eindruck hinterließ. So haben wir dann noch erfahren, dass eine Vielzahl der Gäste nur ÜF gebucht hatten und das Abendessen anderswo eingenommen haben, weil auch Speisen aus der Karte sehr hoch ansetzt waren, es wurde zum Beispiel, 250 Gramm Spargel mit Butterkartoffeln zum Preis von € 17,50 angeboten, das bei mir ein gewisses Unverständnis auslöste, mit einem Schnitzel oder Steak kam man dann schon in den Bereich von etwa € 40. Fazit: Empfehlen kann man das Hotel Drei Birken schon. Es zeichnet sich durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals aus. Den Wellness Bereich könnte man durch zusätzliches Equipment wie oben beschrieben aufwerten. In punkto Verpflegung sollte sich das Management des Hotels allerdings etwas überlegen, vor allem in Qualität und Menge, die unsere Meinung nach nicht dem Standard eines 4 Sterne First-Class-Hotels entsprach. Ein Salatbuffet und eine Käseplatte am Abend für HP Gäste wäre schon wünschenswert. Sollte sich in dieser Richtung etwas zum Positiven entwickeln, wären wir gerne wieder Gäste im Hotel Drei Birken. Der Begriff Verwöhnpension sollte weggelassen werden. Als Gesamtbewertung hätte ich gerne ein äußerst zufrieden abgegeben. Aufgrund der überschaubaren Verpflegung und Qualität reicht es gerade noch für ein zufrieden. Da die meisten Hotels eine Rückmeldung auf Bewertungen geben, so würden wir uns ebenfalls über ein Feedback freuen, um zu erfahren, ob in Zukunft mit Veränderungen zu rechnen ist.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wolfgang
    Alter:66-70
    Bewertungen:2