Hotel Duca D'Aosta

Das Hotel macht im ersten Eindruck einem guten Eindruck. Wie auf den Bildern. Jedoch fehlt es hier mit der Liebe an Details. Man kann nicht erwarten, dass überall deutsch gesprochen wird. Englisch als ist absolut ok und wird auch am Empfang gesprochen. Nur wenn ein Hotel seine Zimmer an eine deutsche Reisgesellschaft (BINOLI/airberlin) vergibt, dann sollte man sich ein klein wenig drauf einstellen. Nicht viel. Ein einziger deutscher Fernsehsender, egal welcher, würde vollkommen reichen. Von 999 belegten Programmplätzen am Fernseher waren 998 mit ital. Sendern belegt. Auch andere Informationsmöglichkeiten (Zeitung, kostenfreies Internet an der Rezeption) in Deutsch war nicht gegeben. (Franzosen, Engländern, Russen, Chinesen, etc. dürfte es nicht anders gehen) Wi-Fi ist kostenpflichtig. Das Zimmer. Nun ja, das war der Hit. Zimmer mit Doppelbett, also für zwei Personen. Aber so klein, dass gerade eben das Doppelbett, Tisch und Stuhl reinpasst. Kleiderschrank, wäre der falsche Ausdruck. Meine Oma hatte früher so was als Besenschrank, so klein war das Ding. Und das sollte reichen für zwei Personen für fast eine Woche. Naja, so lebten wir aus den Koffern, die natürlich im Weg standen bei dem wenigen Platz. Das Bett war hingegen Prima, aber schlafen konnte man dennoch schlecht. Entweder lärmte die angrenzende Bar teilweise bis nachts ein/zwei Uhr oder spätestens ab fünf Uhr schossen mit viel Krach die Laster über die Hauptstraße. Beim Frühstück ist bekannt das die Italiener hier selber nicht viel Wert drauf legen. Und genauso fiel es auch aus. Eine Sorte Brötchen. Müsste eher "Brötchenchen" heißen, so klein waren die Dinger. Ehrlich. Meine kleine Computermaus ist größer. Alternativ gab es eine Sorte Toastbrot. Dazu eine Sorte Käse und zwei Sorten Wurst. Jeden Tag die dasselbe. Dazu diese Blechtöpfchen Marmelade oder Nuss-Creme. Alternativ Streichkäse als Aufstrich. Drei Sorten Cornflakes. Kaffee aus dem Automaten, aber nix ganze Bohnen. Löslicher, fertigen Kaffee! Ach so Obst. Da musste man das gelbe zwischen dem braunen an den Bananen suchen. Keine Säfte, keine Eier. Nichts was in vielen Hotels zum Standard gehört. Liebe Italiener, auch wenn ihr selber keinen Wert drauf legt, aber Ihr habt Internationale Gäste.

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