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Dirk (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 3-5 Tage • Sonstige
Etwas der Lack ab
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Erbaut wurde das Princess als Luxusherberge unter deutsch-österreichischer Leitung. Es soll auch mal die Nummer 16 der Tophotels weltweit gewesen sein. Zu erkennen ist das ganze auch noch an der großzügigen, architektonisch hochinteressanten Anlage und den großzügigen Zimmern mit teilweise Superausblick. Angeboten wird Frühstück oder Halbpension. Eilat ist das Einkaufsparadies der Israelis (fast alles ist umsatzsteuerfrei) und hinsichtlich der Religion eher säkular. Das Princess ist beliebt für Hochzeiten europäischer Juden, insbesondere aus Russland oder Frankreich. Das Princess ist das letzte Hotel vor der Grenze zu Ägypten, also ziemlich weit weg vom Zentrum Eilats. Erste Empfehlung: Vor der Reise nach Israel Skype-Kunde werden und dann eines der vielen kostenreien WLAN - in Eilat - zum Telefonieren nutzen. Gespräche kosten ins deutsche Netz dann rund 1 Cent/Minute. Ansonsten wird es teuer. Nicht verpassen sollte man das Dolphin Reef zum Schnorcheln oder Tauchen mit Delfinen. Zwar ist die Werbung falsch (die Delfine werden gefüttert und sind nicht wirklich freilebend), trotzdem macht es viel Spaß für rund 40 Euro mit diesen großartigen Tieren zu schnorcheln. (10% bei Internetbuchung, Dolphin Reef Eilat googeln). Nicht verpassen sollte man auch den Underwaterpark mit einem tollen Einblick in die Unterwasserwelt des Roten Meeres. Hotels und erst recht das Princess sind teuer, viel billiger ist Taba. Trotzdem ist es schon etwas besonderes, von seinem Hotelzimmer aus Jordanien, Saudi-Arabien und Ägypten sehen zu können. Nach Taba (Ägypten) kann man problemlos laufen (Kontinentalgrenze zwischen Asien und Afrika), nur die israeltypisch lästigen Einreiseformalitäten bleiben einem nicht erspart. Tipp: Bei der Ausreise den israelischen Behörden erklären, dass man in das Casino nach Taba will. So entfällt die Ausreisegebühr (so etwas gibt es dort wirklich !). Empfehlenswert bei längerem Aufenthalt ist auch die Reise ins 250 km entfernte Petra nach Jordanien. Das Wetter ist typisch für das Rote Meer immer warm, auf eine Tour Richtung Petra sollte man sich allerdings auf Kälte einstellen. Shoppen in Eilat macht Spaß, besonders beliebt sind Artikel con Crocs, man glaubt nicht, was die alles produzieren.


Zimmer
  • Gut
  • Ausreichend große Zimmer mit sehr schönen Balkonen, hier macht die Architektur des Hotels wirklich Spaß, der Balkon des Nebenzimmers ist nicht einsehbar Kühlschränke sind vorhanden, in vielen Zimmer aber defekt. Kaffemaschine gehört nebst Kaffee und Tee zu Standardausstattung. TV gibt es auch, in Eilat allerdings mit eingeschränkter Programmvielfalt. Einen Safe plus Telefon gibt es auch.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen nähert sich leider nach unserem letzten Besuch immer weiter wenn auch gehobenem All-Inklusiv-Standard an. Die Küche ist kosher, was mit Ausnahme der Rindfleischzubereitung (well done wäre untertrieben) auch nicht weiter schlimm ist. Daraus ergibnt sich natürlich auch der Küchenstil, israleische Küche mit typisch vielen arabischen Einflüssen. Zum Hotelkomplex gehört noch ein nicht kosheres Fischrestaurant. Recht hübsch eingerichtet mit einem nervig lauten Dunstabzug, der trotz Bitte nicht abgstellt wird. Dort aber Superpersonal.


    Service
  • Eher gut
  • Israel ist zumindest in den Hotels Dienstleistungswüste. Das Personal erscheint nicht immer den notwendigen Ausbildungsstand aufzuweisen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Englisch ist erforderlich. Die Zimmer werden gereinigt, allerdings nicht im Fünf-Sterne-Modus.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der "Strand" ist über die Uferstraße zu erreichen. Anführungszeichen deshalb, weil es sich hier um wenige Meter steinigen Untergrunds bis zum Riff handelt. Die Strandstunden verbringt man daher eher am Pool des Hotels. Meeresbaden ist über einen Steg natürlich möglich. Eilat selbst erreicht man am besten per Bus (kostenfreier Bus 333 für Hotelgäste), der in in einer guten Viertelstunde das Einkaufszentrum Eilats erreicht und bis zum Flughafen durchfährt. Dieser Bus hält auch an allen sehenswerten Örtlichkeiten. Der Bus ist pünktlich, fährt aber nicht immer zwingend zu den Zeiten, wie man es gern hätte. Alternativ ist Taxi möglich, ist auch nicht allzu teuer (Tipp: Beim Einsteigen Taxameter erwähnen, dann machen die Fahrer selbigen auch an, erspart Diskussionen). Shoppen ist nur in Eilat sinnvoll, alternativ der ägyptische Duty Free.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Die stadtbekannte Disco Elixier war leider geschlossen, ob das ein vorübergehender Zustand ist, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Auch die Animation erinnert eher an ein All-In Hotel. Durch die Familienfeiern (Hochzeiten) wird es abends recht laut, störte uns aber nicht. Internetzugang per WLAN für Israel untypisch nur gegen Bezahlung (70 NIS pro Tag). Das Wasser im Roten Meer ist relativ klar, mit Sharm El Sheik allerdings nicht zu vergleichen, gleiches trifft auf die Anzahl und Artenvielfalt der Fische zu. Trotzdem schön zum schnorcheln. Liegen waren ausreichend vorhanden, waren auch nicht soviele deutsche Liegenbesetzer vor Ort. Duschen am Pool.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Oktober 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:46-50
    Bewertungen:19