Das Preisleistungsverhältniss ist für dieses 3,5 Sterne Hotel recht gut. Haben uns mit anderen Urlaubern unterhalten, die in vergleichbaren Kategorien abgestiegen waren. Also keine Scheu, auch in Tunesien kann man in einem 3,5 Sterne Hotel einen tollen Urlaub verbringen. Gästestruktur war bunt gemischt, auffallend viele Italiener, dann Engländer, Franzosen und Deutsche. Auch wird dieses Hotel von keiner bestimmten Altersstufe besonders bevorzugt, so dass man dort alles findet. Und nun noch einige Tipps: 1. Strandhandtuch: Was nur die wenigsten wissen! Bei der Geldwechselstelle kann man gegen eine Kaution von 5 Dinar auch eine Handtuchkarte erhalten. Mit dieser geht man zur Handtuchausgabestelle am Animationspool und erhält jeden Tag ein frisches Badetuch. 2. Verkehrsverbindungen: Wie schon oben angesprochen befindet sich an der Hauptstrasse eine Bushaltestelle. Pro Stunde kommt dort ca. 2 mal ein Bus mit der Nummer 12 vorbei. Dieser hält sowohl in Port el Kantaoui als auch direkt am Eingang der Medina in Sousse. Kosten: Nach Sousse 0,630 Dinar pro Person (Taxi kostet ca. 5 Dinar). Auch werdet ihr an der Bushaltestelle alle Daumen lang von sog. "Louages" (Sammeltaxis, die immer eine bestimmte Route abfahren) angehubt. Einfach durchs Fenster Schreien ob sie nach Sousse oder Port el Kantaoui fahren, einsteigen und beim Aussteigen dem Fahrer bei einer Fahrt nach Sousse pro Person etwas 0,700 Dinar in die Hand drücken. Der Fahrer sagt euch dann schon wo ihr aussteigen müsst. Bei einer Fahrt nach Sousse muss man jedoch wissen, dass man nicht an der Medina aussteigt, sondern ca. 20 Minuten Fussweg von dort entfernt. Bei der Rückfahrt bei der Bushaltestelle an der Medina entweder den Bus mit der Nummer 12 oder mit der Nummer 12-18 besteigen. 3. Weggehen: Im Hafen von Port el Kantaoui waren wir öfters in einem Cafe, in dem zumeist nur Tunesier verkehren, weils dort nämlich keinen Alkohol gibt. Dort sind die Preise niedriger als in den anderen Cafes und 2 Leute kümmern sich ausschliesslich um die Chichas. Nach dem Stadtor links gehen und immer den Leuten folgen, bis ganz am Schluss, wenn ihr meint es kommt kein Cafe mehr, weitergehen, es kommt schon. 4. Restauranttipp in Sousse: Das Restaurant im Hotel Paris. Wenn ihr vor dem Souala Einkaufszentrum an der Medina steht, nach rechts gehen (ca. 200 meter) in der strasse zwischen Stadtmauer und Häuserfront. Das Couscous-Menü beispielsweise besteht aus mehreren Vorspeisen, Hauptgericht, Nachtisch (den ihr wahrscheinlich gar nicht mehr schaffen werdet) und Minztee. Wir nahmen noch Wasser und Cafe und haben zusammen mit Trinkgeld 12 Dinar bezahlt ( 8 Euro). 5. Wer 2 Wochen bleibt, der sollte sich überlegen, ober nicht eine 2 tägige Tour zur Wüste macht. Unsere war ganz toll. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass 1000 km zurückgelegt werden und man dementsprechend lang im bus sitzt. Was wir geboten bekamen, hat uns aber dafür entschädigt. Schönen Urlaub, bei weiteren Fragen einfach schreiben
Zimmer sind klein und schon sehr abgewoht. Der Teppich mit Flecken übersäht, aber die kommen meist von Sonnenmilch, die einmal runtergetropft nur schwer wieder wegzubekommen ist. Die Zimmer und Schrankgrösse sind ok, der Balkon sehr schön. Ein Fön ist im Bad nicht vorhanden. Die Matratzen in unserem Zimmer waren nicht sehr bequem, die eine unter aller kanone. Diese wurde dann gegen eine nicht ganz so schlimme ausgetauscht. Klimaanlage und Fernseher gingen gut, auch ohne Fernbedienung (wenn ich das schon immer höre, dass es eine Unverschämtheit darstellen soll, wenn für eine Fernbedienung eine Kaution verlangt wird)
Vorweg die Probleme mit der Platzsuche (jeden Tag mindestens 50 Neuankömmlinge, die vor dem gleichen Problem standen wie wir): Bei der Ankunft bekommt man eine kleine Papierkarte, auf der Name, Zimmernummer und Essenszeiten stehen. Diese Karte zeigt man beim ersten Abendessen dem Oberkellner am Restauranteingang. Dann wird einem ein Tisch zugeteilt, den man für alle Abendessen während des gesamten Urlaubs behält. Lasst euch nicht in den kleinen Nebenraum setzen, dort kommt man sich dort etwas ausgegrenzt vor. Die Karte lässt man dann einfach auf dem Tisch liegen. Auf manchen Tischen finden sich auch kleine blaue Schildchen mit Nummern drauf. Diese dienen aber nur der allgemeinen Verwirrung, denn sie dienen nur als Kartenhalter und sagen nicht über die Zimmernummer aus. Beim Frühstück besteht freie Platzwahl. Kaffe auf einem Tisch abstellen, auch wenn noch nicht gedeckt ist, dann den Rest holen, und wenn ihr zurück seid ist der Tisch bestimmt eingedeckt. Beginnen wir beim Frühstück: Jeden Tag das gleiche Angebot, dafür aber sehr umfangreich. Das Frühstück ist eher auf Franzosen und Engländer ausgerichtet, für letztere gibts halt dann Speck, Würstchen, Bohnen etc., ansonsten viel Weissbrot, Croissants, kleine Schokoladenbrötchen etc. Die Wurstesser werden nicht auf ihre Kosten kommen. Frisch gepresster O-Saft wird für 2 Dinar (sehr kleines Gläschen) extra angeboten. Kaffe schmeckt nicht so toll, wenn man ausserhalb des Hotels einen Kaffee bestellt, der ähnlich dem zu Hause schmecken soll, dann bestellt eine Cafe Grand Creme. Abendessen: Man findet bestimmt jeden Tag etwas, das einem schmeckt. Jeden Dienstag ist das Essen eine Klasse besser, denn dann liegen am Eingang Bewertungsbögen aus. Die nächsten Tage ist das Essen dann so wie immer, d.h. Nudeln die den Italienern nicht schmecken, jeden Tag Reis und Pommes, dazu immer 2 Fleischgerichte, oftmals Fisch, manchmal Couscous (aber kein Vergleich zu einem einheimischen Couscous). Highlight für uns waren die Tage an denen es Merguez (kleine gegrilte Würstchen) und Crevetten gab. Dessert: Naja, nicht zu vergleichen mit den leckeren Sachen die man in den Patisserien in Sousse findet. Aber wenn man gesehen hat, was manche leute mit geradezu archetektonischen Fähigkeiten auf ihre Tellerchen gestapelt haben kanns nicht so schlecht gewesen sein. Die Preise für Getränke sind günstig (verglichen mit München, nicht mit den tunesischen Supermarktpreisen)
Beim Service ist wichtig, dass man dem Personal gegenüber FREUNDLICH gegenüber tritt. Ewiges Meckern bringt nicht viel, wenn die Bitte jedoch mit einem Lächeln verbunden wird erreicht man wesentlich mehr. Zum Abendprogramm kann ich nichts sagen, da wir die Abende stets ausserhalb der Anlage verbracht haben. Service im Restaurant: Naja, teilweise waren die Ober schon überfordert, kleine Löffel sind Mangelware und am Abend grundsätzlich gar nicht vorhanden.
Die Lage des Hotels möchte ich als sehr gut bezeichen. Zum Strand sind es nur wenige Schritte. Zu Fuss nach Port el Kantaoui sind es die Strasse entlang ca. 35 Minuten, wenn man gemütlich geht. Gleich gegenüber vom Zufahrtstor zum Hotel befindet sich eine Bushaltestelle. Zum nächsten Supermarkt sind es ca. 5 Gehminuten. Nachteil der Anlage ist jedoch, dass dieses Hotel (zumindest bei Neckermann) bei Transfers zumeist als letztes bei der Hinfahrt und als erstes bei der Rückfahrt (bei Ausflügen natürlich genau andersrum) angefahren wird. Die Fahrtzeiten ziehen sich daher etwas in die Länge. Transfer zum Flughafen nach Monastir beträgt daher für die 18 Km eine Stunde. In der Anlage befinden sich 2 Pools, der eine mit Animation, der andere ohne. Am Pool sind die Liegen inklusive, für eine Auflage muss jedoch pro Tag ein Dinar bezahlt werden. Der Strand ist ausgezeichnet, schöner Sand, auch im Meer nur Sandboden, als wir dort waren, war das Meer sehr sauber, vereinzelt Algen, vereinzelt Quallen, aber keine Feuerquallen, also war der Kontakt mit diesen ungefährlich. Liegen und Auflagen am Strand kosten JE ein Dinar. Hier noch ein kleiner Tipp: Die kleinen Zettelchen, die man nach Bezahlen für Liege oder Auflage erhält, aufheben, wenn man am gleichen Tag vom Pool an den Strand oder andersrum wechselt. Dort vorweisen, dann bezahlt man nicht nochmal. Port el Kantaoui hat mir persönlich recht gut gefallen, auch wenn der Ort in Hafennähe von vorne bis hinten künstlich angelegt ist. Aber da könnte sich so mancher Städteplaner in Deutschland eine Scheibe davon abschneiden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand kann man 2 mal pro Tag Beachvolleyball spielen. Wer sich richtig animieren lassen will, der wird auch froh am ersten Pool, dort steht stündlich was anderes auf dem Programm. Es gibt noch 4 Tennishartplätze, die zu unserer Zeit kaum benutzt wurden. Wir haben dort ab und zu gespielt. Der Zustand war ok. Am Strand werden alle Möglichen Wassersportaktivitäten, allen voran Parasailing angeboten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Harry |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

