Hotel Electra Palace

Es handelt sich um ein 5-Sterne-Hotel mit ca. 150 Zimmern unterschiedlicher Kategorie auf 7 Etagen. Während unseres Aufenthaltes war die Gästestruktur betreffend Nationalität und Alter gemischt, es war mindestens eine, wenn nicht sogar mehrere komplette Reisegruppen da. Das Hotel war scheinbar darauf eingestellt, auf Tafeln am Empfang wurde das jeweilige Tagesprogramm der Gruppen veröffentlicht. Das Hotel ist sehr sauber, die Einrichtung gehoben, für manche etwas altmodisch. Insgesamt empfehlen wir das Hotel, wenn es auch gegenüber anderen uns bekannten 5-Sterne Hotels einige Mängel hat. Wir wissen nicht, wie der Standard in Athen ansonsten ist. Wenn man im April/Mai verreisen will, sollte man sich vorher erkundigen, wann Ostern ist. Am Ostersonntag hat alles zu, an den übrigen Feiertagen (Freitag, Samstag, Montag) gibt es sehr eingeschränkte Öffnungszeiten. Die Hadriansbibliothek ist entgegen aller Reiseführer wieder zu besichtigen.

Unser Standardzimmer lag im 2. Stock mit Blick auf den Hinterhof. Der Vorteil war, dass es sehr sehr ruhig war. Allerdings sollte selbst ein Standardzimmer im 5-Sterne-Hotel auch 5 Sterne sein. Es war dunkel und vor allem extrem klein. Man konnte Die Kleiderschranktüren nicht richtig öffnen, da ein Tisch und Sessel dann den Weg zum Schrank versperrte. Tisch und Sessel konnte man aber nicht verrücken, da im Zimmer nirgends Platz dafür war. Das Bad war gut, das tropfende Bidet wurde wegen der Osterfeiertage erst nach 3 Tagen repariert. Man legte einfach ein Handtuch unter. Allerdings hat man uns sonntags angeboten, das Zimmer zu wechseln. Da wir zu diesem Zeitpunkt aber nur noch 1, 5 Tage in Athen waren, wollten wir nicht noch mal alles packen.

Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Früstück wurde im Restaurant im Erdgeschoss serviert. Das Buffet war abwechslungsreich, reichlich, warm und sehr gut. Super der frisch gepresste Orangensaft. Die Mitglieder der Reisegruppe frühstückten immer gleichzeitig. Wenn man zu dieser Zeit essen ging, war das Personal im Stress, trotzdem bekamen wir immer einen Tisch. Wir waren wie oben erwähnt einmal im Dachrestaurant. Den zugesagten Tisch haben wir nicht erhalten, der Service ließ zunächst etwas zu wünschen übrig, das Essen schmeckte sehr gut, war aber extrem teuer.

Beim Check-In wurden wir freundlich begrüßt. Zimmerreinigung war in Ordnung. Da wir zur Zeit der griechischen Ostern (nicht identisch mit unserem Osterfest, jedes Jahr unterschiedlich) in Athen waren, haben wir vorab per E-Mail im Hotel erfragt, ob es an Ostern Einschränkungen im Hotel gäbe. Dies wurde per Mail verneint. Allerdings erfuhren wir beim Check-Inn, dass das Dachrestaurant mit Blick zur Akropolis nur Freitag und Samstag geöffnet war, ansonsten wegen des Osterfestes nicht. Als wir dann an der Rezeption einen Tisch für das Dachrestaurant unter der Bedingung reservierten, dass wir einen Fensterplatz bekommen, wurde dies trotz Zusage nicht erfüllt. Der Oberkellner war dann abends sogar noch unfreundlich und nicht sonderlich bemüht, uns einen anderen Tisch zu geben. Plötzlich verstand man wenig Englisch. Auch der Service beim Frühstück war zwar gut, aber nicht 5 Sterne. Kaffee wurde in Kannen an den Tisch gebracht. Nachschub erhielten wir nur auf Anfrage. Selbst beim Abräumen gebrauchter Teller wurde die geöffnete leere Kaffeekanne stehen gelassen und nicht nachgefragt, ob man noch etwas Kaffee möchte.

Das Hotel ist am Rande der Plaka sehr zentral untergebracht. Vom Flughafen kommt man mit dem Bus oder der Metro zum Syntagma-Platz, von dort kann man auch mit Koffer in 6 bis 7 Minuten gut zum Hotel laufen. Sowohl die archäologischen Sehenswürdigkeiten als auch die Plaka und die Fußgängerzone sind bequem zu Fuß erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Der Dachpool mit Akropolisblick ist ein Traum, allerdings sind 11 Liegen und 10 Stühle für 150 Zimmer recht wenig. Da es bei unserem Aufenthalt noch nicht so heiß war, konnten wir noch 2 Stühle ergattern. Das Hallenbad und den Fitnessraum haben wir nicht genutzt. Es gibt Internetterminals im Foyer, die Nutzung für eine halbe Stunde war mit 6 € sehr teuer.