Hotel Elisabeth

Das Hotel ist seit vielen Jahren in Familienhand, von daher hätte ich mir auch mehr persönliche Note versprochen. Wir haben uns die ganze Zeit gefragt, wofür dieses Hotel eine 4-Sterne-Bewertung erhalten hat. Der Skikeller ist zu klein für die vielen Personen und auch schlecht gelüftet. Morgens war es immer ziemlich wühlig beim Anziehen des Skischuhe. Das Hotel war fest in holländischer Hand, weil die gerade Ferien hatten :-). Dsa Hotel könnte um einiges besser beurteilt werden, wenn zunächst der Zimmerstandard verbessert wird. Und gleich danach sollten sie den Koch feuern oder zur Nachschulung schicken. Das Frühstück dürfte auch etwas abwechslungsreicher und vor allem vielfältiger ausfallen. Für Internet in Zeiten der Flatrate für 1 Stunde 5 Euro zu verlangen, finde ich ebenfalls zu heftig.

Der Unterschied zwischen den renovierten Komfortzimmern und den sog. Standardzimmern ist riesig. Wir hatten "nur" das Standardzimmer und in der Jugendherberge wäre man auch nicht schlechter untergebracht gewesen in puncto Gemütlichkeit. Der winzige Fernseher war nur etwas für Adleraugen, einzig das Badezimmer war okay und zumindest bei uns schon renoviert. Das Duschen war allerdings kein Vergnügen, weil der Wasserdruck stark zu wünschen übrig ließ. Der Kleiderschrank war für 2 Personen mit den ganzen Skisachen zu klein und es gab außer einer Garderobe hinter der Tür nicht einen Haken für die Bademäntel. Auch das Badezimmer hatte nur eine winzige Ablagefläche.

Das Frühstück war total lieblos, es gab anstatt Saft nur plörriges Fruchtsaftgetränk. Super dünn aufgeschnittene Billigmortadella und jeden Tag den gleichen Käse, für 4 Sterne absolut unzureichend. Für Cappucchino morgens sollte man extra bezahlen. Die sog. Jause bestand aus Brühe und eher selten leckerem Kuchen. Wenn man bedenkt, dass das Hotel auch über einen Cafébetrieb verfügt, dann frage ich mich, wer bereitet dafür den wirklich leckeren Kuchen zu. Das Abendessen war von den sieben Abenden an nur zweien wirklich gut. Der Rest war so lala und den Vogel abgeschossen hat dann ein "italienisches Buffet". Das wäre bestenfalls gut für einen Kindergeburtstag geeignet gewesen, weil es neben zwei Nudelsorten, eine geschmacklose Tomaten- und wässrige Schinken-Sahnesosse sowie matschige Pizza enthielt. Wir haben uns gefragt, wer an dem Abend wohl in der Küche gestanden hat, bestimmt kein ausgebildeter Koch. Als einzig Positives sind vielleicht die Getränkepreise anzumerken, die sehr moderat waren.

Das Personal war sehr freundlich, die Zimmerreinigung okay.

Die Lage des Hotels fanden wir gut, weil es unmittelbar an der Spieljochbahn lag und auch der Skibus in unmittelbarer Nähe hielt. In den Ort sind es ca. 1 km, was jedoch kein Problem darstellte, auch wenn man zurück den Berg hoch laufen musste. Einkaufsmöglichkeiten sollte man jedoch eher mit dem Auto aufsuchen, wenn man nicht die ganzen Sachen auch noch schleppen möchte...

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Die Sauna war sauber und schön gestaltet, allerdings auch sehr klein. In die finische Sauna passten mit gut Glück gerade mal 4 Leute, was für ein Hotel dieser Größe zu wenig ist. Das Dampfbad hatte eine ähnliche Größe. Nur in das noch vorhandene Sanarium hätten sich wohl auch 6 Leute aufhalten können.