- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die im Katalog angegebene "Landeskategorie" **** hat diese Anlage bestimmt nicht verdient! Wenn überhaupt, dann höchstens 2 Sterne. Die (All inklusive) Bungalowanlage ist alt und abgewohnt - da hat sich seit der Eröffnung im "Jahre Schnee" wohl keiner mehr die Mühe angetan, die Anlage in Schuss zu halten. Nur die Empfangshalle entspricht in etwa einem älteren 4 Sterne Hotel. Zu unserer Verwunderung war das Hotel ausgebucht, weshalb wir auch erst am 3. Tag nach mehrmaligem hartnäckigem Nachfragen ein anderes Zimmer bekommen haben. Tipp für den Veranstalter Im Katalog sollte angeführt werden, in welchem Jahr das Hotel erbaut wurde! Tipps für Gäste 1.im Bad die Lüftungsschächte zustopfen, damit kein Ungeziefer hereinkommen kann 2.den Ausflug auf die Insel Chrissi kann man auch vor Ort auf der Fähre zahlen = billiger als über die Reiseleitung vor Ort 3.das selbe gilt für die Auto- u. Motorradanmietung – nicht über die Reiseleitung mieten 4.die Reiseleitung rät von Motorrad-Ausflügen ab, da die Straßen angebl. in keinem soliden Zustand sind – das ist einen einzige Lüge! Selbst die Bergstraßen sind teilweise in einem besseren Zustand als manche österreichischen Straßen. In Wirklichkeit geht’s wie immer nur ums Geld – sie bieten nämlich selber keine Motorräder an!
Alle Zimmer sind klimatisiert, die Klimaanlage ist aber relativ laut. Es gibt in jedem Zimmer einen Fernseher mit einem deutschsprachigen Sender. Kühlschrank und Safe müssen gemietet werden. Die gesamte Anlage ist, wie schon erwähnt, total abgewohnt. Speziell die Zimmer mit Terrasse (ebenerdig), die auch noch einen Ausblick auf die trockene "Gartenlandschaft" bieten, lassen sehr zu wünschen übrig. Teilweise konnte man nicht mal mehr die aufgemalte Zimmernummer auf den Türen/Häusern lesen. Die Zimmer mit Balkon sind etwas besser, von dort hat man einen sehr schönen Ausblick auf das Meer. Statt einem normalen Bett schläft man auf zwei aufeinander gestapelten Matratzen – für Leute mit Rückenproblemen der reinste Alptraum. Im Bad gibt es Schimmel und rostige Anschlüsse. Der Wasserdruck in der Dusche/Badewanne ist vollkommen unzureichend = ein schwaches „Gerinnsel“. Aus dem Föhn (typischer Hotelföhn) kommt brennheiße Luft aber kein richtiges Gebläse. Der Föhn wird so heiß, dass man sich die Finger verbrennt und sogar der Gummischlauch (der die Kabel abdeckte) geschmolzen ist!!! Das Zimmer wurde nur oberflächlich gereinigt: Haare sind liegen geblieben, das Bad nicht richtig gewischt (die Spuren der "erlegten" Kakalake vom Anreisetag waren am Abreisetag noch immer nicht beseitigt). Für frische Handtücher muss man wie überall üblich die schmutzigen auf den Boden werfen. Die „frischen“ waren jedes Mal fleckig (Lippenstift, Wimperntusche, Blut und sonstige undefinierbare Flecken). Die Bettwäsche wurde wie schon erwähnt nie gewechselt.
Zum Frühstück gibt’s immer das gleiche: wässrige Rühreier, Bohnen (!?), 1 Käsesorte, 1 Wurstsorte, 1 Schinkensorte, Orangenspalten (!?) und 2x in 1 Woche gab’s Schafskäse (aber NUR zum Frühstück) Mittag: Pommes, "Pizza", Nudeln mit 2 Soßen, "Risotto", ... Hackbraten, Hühnerteile (mehr Knochen als Fleisch und mit eigenartiger Farbe) in Soße, immer das gleiche fade Essen, nichts landestypisches (!!!) außer 1x gab’s Dolmades, keine Souvlaki, kein Gyros, kein Mousaka etc. Angebl. gab es eine Woche vorher nicht mal Oliven!!! Tsaziki (sehr gut!) gab’s leider auch nur 2 x Abend: was mittags übrig bleibt, wird weiterverarbeitet; die täglichen panierten Fischteile (auch Kopf und Flossen!!!) haben wir erst gar nicht probiert; Auch die Nachspeisen sind nicht ansprechend: rot, grüne, gelbe Grütze, Pudding, Cremekuchen mit bunter Zuckerschicht und Streusel - Gott sie Dank gab’s tägl. Melonen Lt. Katalog sollte es neben den Hauptrestaurant auch eine Taverne geben - wo??? Wir haben es geschafft bei All Inklusive abzunehmen - wie viele andere auch!!! Getränke: keine frisch gepressten oder wenigstens kohlensäure-freien Säfte (nur zum Frühstück: Orangenjuice od. Apfelsaft); nur Cola, Fanta, Sprite, Soda, Wasser, Bier; im Restaurant Selbstbedienung am Getränkespender, aber immerhin gab’s Gläser. In der Hotelbar ist das nicht der Fall, dort trinkt man aus Plastikbechern !!! Selbst zum Tee/Kaffee muss man sich einen Plastiklöffel nehmen (einmal gab’s überhaupt nur mehr diese bunten Plastik-EISLÖFFEL !!!) Billig-Ouzo gibt’s aus der Doppelliter-Flasche ebenso wie irgendeinen No-Name Brandy - noch nicht einmal Metaxa. Wein (Weiß od. Rosé) kommt aus einer Schankanlage per Knopfdruck und ist mit Kohlensäure versetzt. Man hat nicht mal gegen Bezahlung die Möglichkeit etwas anderes zu bekommen - Cocktails gibt’s sowieso nicht! Das gleiche gilt für die Poolbar. Dort bekommt man zwar 2x am Tag (1 Std. vormittags und 1 Std. nachmittags) Tüteneis, aber Snacks haben wir nie gesehen. Weitere diverse Bars (wie lt. Katalog) gibt’s übrigens auch nicht - scheinbar hat es einmal eine Strandbar gegeben, aber nicht mehr zu diesem Zeitpunkt!? Kaffee/Kuchen in der Nähe des Pools: Selbstbedienung am Kaffeeautomaten (wie übrigens auch beim Frühstück), steinharte Kekse; das ganze "serviert" auf einer uralten, dreckigen (mit riesigen alten Kaffeeflecken versauten) Buffettischdecke
Das Rezeptionsteam ist nicht sehr gesprächig und wenn, dann eigentlich auch nicht sehr freundlich - aber das liegt wohl an den vielen und ständigen Beschwerden der Gäste. Das Serviceteam ist aber trotz der "angefressenen" Gäste immer freundlich, zuvorkommend und sprachlich auch sehr begabt. Die Zimmermädchen sind immer sehr flott, man nimmt sie kaum wahr. Leider spiegelt sich das auch in der Qualität wider: Haare sind liegen geblieben, das Bad nur oberflächlich gewischt, die Bettwäsche wurde in dieser einen Woche kein einziges mal gewechselt - egal ob schmutzig oder nicht.
Leider herrscht im Süden Kretas einfach "tote Hose"! Das Hotel liegt zwar direkt an einem sauberen Kiesstrand mit glasklarem Meer, aber wenn sonst nichts geboten wird (außer gegen Aufzahlung zu horrenden Preisen), kommt einem selbst eine Woche sehr lange vor!!! In der näheren Umgebung gibt es einen kleinen Supermarkt (wo man immer wieder Leidensgenossen aus dem Hotel begegnet), ein paar kleine Tavernen (die selbst vom Elyros-Personal der eigenen Hotelkost vorgezogen werden) und Autovermietungen - das war’s dann aber auch schon. In die Stadt Ierapetra fährt man ca. 10 - 15 Min. mit dem öffentl. Bus (sehr guter Zustand, sauber, neu, klimatisiert!) um Euro 1,20. Dort könnte man dann shoppen gehen oder abends ausgehen, muss sich dann aber nach 20 Uhr ein Taxi für den Rückweg nehmen. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt 2 Std. (!) und ist somit eines der entlegendsten Hotels des Reiseveranstalters. Es werden täglich Ausflugsmöglichkeiten angeboten: Spinalonga ist angebl. sehr empfehlenswert. Auch Knossos und Heraklion werden angeboten. Der Ausflug auf die Insel Chrissi ist auch sehr schön und sehenswert, besonders das Essen war ausgezeichnet und die Bedienung sehr nett und unterhaltsam; nur darf man sich nicht wie angekündigt einen weißen Sandstrand erwarten, sondern eben Kies.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 2 „Rasen“-Tennisplätze (Unterricht und Ausrüstung?), einen verbogenen Tischtennistisch, ein Volleyballnetz ist am heißen Kiesstrand aufgespannt, in der „Spielhalle/Kaffeeraum“ gibt es einen alten dreckigen Billiardtisch, einen Tischfußball-Tisch aus Großmutters Zeiten, ein Airhockey-Spiel und einen Computerspielautomaten – alles mit Geldeinwurf; für Bananenboot, Jetski und Wasserski muss man natürlich zahlen; angebl. werden Massagen angeboten (?); in der kaum besuchten Disco (von 23 bis 3 Uhr geöffnet) bekommt man auch nur die oben angeführten Getränke – hier natürlich gegen Bezahlung zu „günstigen“ (hoteleigene Beschreibung) Preisen; die Showbühne und das Amphitheater sind scheinbar nur Dekoration – jedenfalls war sie zu keinem Zeitpunkt im Einsatz! Die beiden Animateurinnen sind auch für die Kinderbetreuung („Miniclub“) zuständig. Zwar sollte es lt. Animationsprogramm ein tägl. Unterhaltungsprogramm geben, aber Papier ist bekanntlich geduldig. Die Spielplatzbenützung ist im wahrsten Sinne auf eigene Gefahr!!! Wenn man nach der Beschriftung am Haupthaus geht, dürfte es einst eine Boutique gegeben haben. Der Raum steht jetzt leer – aber zur Not kann man ja in den nächsten Supermarkt gehen. Der Pool darf ausschließl. von zw. 9 und 20 Uhr (wegen Reinigung) benutzt werden. An den Duschen am Pool haben sich Algenablagerungen gebildet. Es gibt keine Rutsche o.ä. und das „Kinderbecken“ ist einfach durch einen Metallzaun von Rest abgetrennt (wie ein Minigefängnis). Für die Liegen, Schirme und Handtücher am Strand zahlt man: 3,00 Euro für 1 Liege + Schirm, 5,00 Euro für 2 Liegen + Schirm. Die Liegen am Pool sind gratis.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |