- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Estancia ist eigentlich auf Tagesgäste aus Buenos Aires spezialisiert. Für diese wird eine Fiesta mit Grillen, Tanz- und Reitvorführung angeboten. Seit kurzem kann man auch dort übernachten (ca. 15 Zimmer). Wir haben beides kombiniert. Bei der "Fiesta Gaucha" trifft man Gäste jeden Alters - auch Familien. Übernachten haben hauptsächlich Paare zwischn 20 und 30 - darunter auch Rucksacktouristen. Die Architektur ist schlicht, aber rustikal. Die LaCinaCina hat keine Landwirtschaft und ist auch kein luxeriöses Anwesen im Windsor-Stil. Wer das sucht, sollte eine andere Estancia auswählen (einen super Überblick gibt http://www. estanciasargentinas.com/), die allerdings auch deutlich teurer werden kann. Hauptvorteil der LaCinacina ist die Fiesta Gaucha und die Lage in San Antonio de Areco.
Jedes Zimmer ist anders eingerichtet. Alle sind relativ neu, aber rustikal. Man darf also keinen Luxus erwarten, dafür hat es typisches Flair. Das Zimmer war sauber. Es gab aber ein paar Mosquitos - man ist eben auf dem Land. Wir hatten ein Standard-Zimmer. Es gibt auch Zimmer mit Whirlwanne für wenig mehr Geld.
Das Frühstück war in Ordnung, aber nichts Besonderes (Kaffe, Baguette, Croissants, Marmelade, O-Saft und Eier). Im kleinen Frühstücksraum kann man sich den ganzen Tag über kostenlos an Wasser, Cola und Sprite bedienen. Ein wenig Obst und Kuchen steht auch immer bereit. Wein und Bier geht aber extra. Mittags haben wir beim großen Grillen der Fiesta Gaucha gegessen. Das war ein Asado mit allem drum und dran (Empanadas, Würstchen, Salate, verschiedene Arten Fleisch, Nachtisch). Alles sehr lecker und reichlich. Falls man abends noch Hunger hat, muss man in den Ort gehen oder man kann den Grillplatz nutzen.
Alle auf der LaCinacina sind sehr freundlich und hilfsbereit. Beim Empfang im Hotel fühlt man sich sofort willkommen. Für die Rückfahrt hat das Mädchen von der Rezeption beim Busunternehmen für uns angerufen und auch ein Taxi organisiert.
In San Antonio de Areco findet einmal im Jahr ein großes Gauchofestival statt. Daneben ist das Dorf für seine Handwerkskunst (Silber) bekannt. Es gibt auch ein kleines Museum zu Ehren des Gaucho-Schriftstellers Güiraldes (in 1 h ausgiebig besichtigt). Man kann also außerhalb der Estancia noch etwas ansehen. Außerdem ein großes Plus ist die Nähe zu Buenos Aires. Die einfache Fahrt dauert mit dem Bus ca. 2h. Entweder man bucht dem von der Estancia angebotenen Transfer dazu oder man organisiert die Fahrt selbst mit einem öffentlichen Bus (z.B. Chevallier).
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Pool ist sehr groß und schön. Reitausflüge werden ganz individuell angeboten. Praktisch sind die kostenlosen Fahrräder, mit denen man bequem durch das Dorf fahren kann. Wenn die Tagesgäste weg sind, wird es ruhig und erholsam.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2008 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Viviana |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 24 |