Hotel Fiesta Beach Djerba

Weitläufige und schön gestaltete Anlage die in einzelne Blöcke mit 2-3 Etagen verteilt ist. Wir hatten 2 Wochen AI gebucht und trafen vor allem Franzosen, Schweizer, aber auch viele Deutsche an. Es waren viele ältere Leute aber auch viele Familien mit Kindern da. Insgesamt ein gut gemischtes Publikum. Der Handyempfang war sehr gut ist aber wohl sehr teuer! Temperatur lag so um die 30-33 Grad, also recht angenehm für Oktober :o) Teilweise wars in der 2. Woche recht windig, was bei heranziehenden Wolken dann ziemlich schnell kalt werden kann.... Hatten auch teilweise Regen, der aber schnell wieder vorbei war. Bei Abreise hatten wir noch 26 Grad, Tendenz laut Aushang sinkend... Aber immer noch besser als die Temperatur nach Ankunft in Deutschland brrrrrrrrrrrr...... Kleiner Tip: Falls jemand die 3-stündige Kamel-Pferd-Kutsch-Tour in die "Pampa" mitmachen möchte. Kamel ist BESSER!!! Mein Freund und ich wollten lieber auf Pferden reiten. Meines schmiss mich nach ca. 20 Minuten böse ab. Zum Glück ist nichts schlimmes passiert. Der Guide meinte es läge daran, daß die Pferde schon 3 Tage nicht gearbeitet hätten und logischerweise einen Drang zum Galoppieren haben. Nachdem wir aber hinter den Kamelen herschlubben mussten, war das den Tieren zu blöd. Mein Freund hatte auch Mühe sich auf dem Pferd zu halten, aber es ging noch gut! So wie es aussah, werden die Tiere an Pflöcken angebunden und haben keine Möglichkeit sich mal auszutoben. Selbst der Guide der mein Pferd weiter reiten wollte sprang des öfteren ab weil er mit ihm nicht klar kam. Ich verstehe nicht wie man Touristen solche Tiere anvertrauen kann?!? Ich habe dann doch die Kutsche für den Rest der Strecke genommen.... Ach - und Kopfbedeckung nicht vergessen! Die Sonne brutzelt ganz schön da draußen! So das war's dann auch schon. Danke fürs "bis-zum-Ende-lesen" und schönen Urlaub!!!! :o)

Wir hatten Glück und haben ein renoviertes Zimmer in Block 10 bekommen. Es war zweckmäßig eingerichtet. Safe ist kostenlos. Den Schlüssel bekommt man an der Rezeption und falls man ihn verliert kostet das 100,-EUR! Ansonsten Fernseher (wir hatten die Programme ARD, ZDF und KIKA), Klimaanlage (funktionierte einwandfrei und lief auch ziemlich leise), Telefon, kleiner Kühlschrank (wurde gefüllt mit stillem Wasser, mal Cola, Fanta oder sonstigem Papp-Zeug), Föhn. Auf der Terrasse waren zwei Plastikstühle mit einem kleinen Tisch und ein kleiner Ständer zum Wäsche trocknen. Von den Nachbarn haben wir wenig gehört, bis auf's Türe schlagen. Ich weiß nicht ob manche Leute zuhause Säcke an den Türen haben??? Wecker brauchte ich keinen da ich spätestens um 8 Uhr davon wach wurde... kurze Zeit darauf hörte man schon die Wagen der Putzfrauen rumpoltern. Nachts war es aber ruhig und die Betten waren recht bequem!

Es gab ein Hauptrestaurant "Les Orangers", ein Strandrestaurant, den Italiener "Da Mario" und ein Fischrestaurant "La Palapa". Die A-la-carte-Restaurants konnte man jeweils einmal pro Aufenthalt kostenlos buchen. Allerdings war der Italiener schon ausgebucht obwohl wir 4 Tage vorher reservieren wollten - schade. Das Buffet bot eine große Auswahl und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Pizza, Fleisch und Fisch wurde vor den Augen frisch zubereitet. Ansonsten gab es auch eine tunesische Ecke mit einheimischen, teils merkwürdig aussehenden Speisen. Aber probiert habe ich öfters. Mal eine interessante Abwechslung! Auch die Salate und das frische Brot waren lecker. Selbst die Wurst und der Käse zum Frühstück waren gut! Nicht in der Auswahl wie man es von zuhause gewohnt ist, aber man kann nicht meckern. Was uns ein wenig gefehlt hat, war mehr frisches Obst. Es gab meist nur Honigmelone, Weintrauben, Äpfel, Pflaumen und Datteln. Die meisten Erfrischungsgetränke waren pappsüß und mal war zu wenig Druck auf den Zapfhähnen und dann wieder zu viel... ein Spaß, also Vorsicht ;o) Fazit: Wenn man die Speisen ein bisschen nachwürzt schmeckt es auch prima! Wers scharf mag, nach Harissa fragen! Das ist ne rote Chilipaste, mit der kann man so einiges aufpeppen!

Das Servicepersonal war immer sehr nett und viele verstanden auch unsere Sprache. An der Rezeption sowieso und im Restaurant auch. Bei den Reinigungskräften oder Gartenarbeitern sah es allerdings etwas anders aus. Aber nett waren sie alle. Immer ein Lächeln und ein Gruß im vorbeigehen! Leider mussten wir nach dem Einchecken fast 2 Stunden auf unser Zimmer warten. Nach dreimaligem Nachfragen brachte man uns dann doch die Koffer vor's Zimmer, vor dem wir nochmals ca. 15 Minuten warten mussten bis die Putzfrauen fertig waren... Den Punkt Abzug gab es aber allerdings für die Zimmerreinigung. Mal schnell das Bett glatt ziehen und fertig. So kam es uns jedenfalls vor.... Der Spiegel im Bad wurde wohl schon seit Generationen nicht mehr geputzt (sah man an den Sprüchen und Malereien der Gäste vor uns. Hab auch mal das Datum auf den angelaufenen Spiegel geschrieben, mal sehn wie lange das noch zu lesen sein wird?!?) Der Boden war fast immer schmuddelig und die Ablagen wurden nie gewischt. Der Sand von unserer Strandtasche lag noch nach Tagen auf der Kommode... Auch die ca. 5 cm große Staubmaus die vor meinem Nachttisch lag, wurde erst nach 3 Tagen entfernt (nachdem ich sie dann mal demonstrativ AUF den Nachttisch gelegt hatte...) Selbst mit Trinkgeld war da nix zu machen. Hatten gleich am 1. Tag welches aufs Bett gelegt und nochmal nach 4 Tagen aber das hat nichts gebracht. Einen Tag war das Zimmer gar nicht gereinigt worden und die Getränke fehlten auch teilweise in der Minibar. Defizit: Augen zu und durch. Man ist ja doch die meiste Zeit draußen! Der Service im Restaurant hingegen war einsame Spitze! Besonders unser Keller Radouan hat ein besonderes Lob verdient. Der arbeitet sich echt nen Wolf und hat immer ein Lächeln auf den Lippen! Wenn man etwas später zum Essen ging hatte er auch mal Zeit um ein wenig zu plaudern und von sich zu erzählen. Wir werden ihn sehr vermissen!!! Die anderen Kellner waren auch immer nett und zuvorkommend bis auf eine Ausnahme. Letzteren sahen wir fast nie lächeln, hatte es auch nicht eilig und hat sich hin und wieder mal heimlich ein Bier gekippt... oder zwei... oder drei.... Der Umgang mit Beschwerden war auch tadellos. Wir mussten zweimal die Rezeption anrufen. Einmal wegen einer kaputten Wascharmatur und einmal wegen nicht gereinigtem Zimmer und fehlenden Handtüchern. In beiden Fällen kam nach kurzer Zeit Hilfe aufs Zimmer. Absolut TOP!

Der feinsandige Strand befindet sich direkt vor der Hotelanlage. In ein paar Gehminuten kann man auch einen Supermarkt erreichen, den wir aber nicht gebraucht haben. Es sind auch ein paar Restaurants und Souvenirläden in der Nähe. Ausflugsmöglichkeiten werden genug angeboten, sei es vom Reiseveranstalter oder vom Hotel selbst (vom Hotel aus meist günstiger!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Also an Animation mangelt es in diesem Hotel definitiv nicht! Mal luftholen - also: Bogenschiessen, Boccia, Beach Volley, Minigolf, Strandgymnastik, Wassergymnastik, Step-Aerobik, Malen am Strand (beliebtes Motiv "Palme am Strand"), Arabischkurs, Tanzkurse, Wasserpolo, Darts, Billard, Jetski, Bananaboat, FlyFish (härtere Variante der "Banane"), dann dieses Fallschirm-an-Boot-Hinterherzieh-Dingens (Namen leider vergessen...) und vieles mehr. Am Abend gabs um 22 Uhr immer eine Show. Mal Michael Jackson, Folklore, Fakir-Show, Lord of the Dance (sehr zu empfehlen, fand ich echt klasse!!!), Las Vegas Show und und und.... Anschl. gings in der Disco weiter. Wir waren nur einmal dort, die Musik war sogar ziemlich aktuell. Leider (und das gab auch den Punkt Abzug) war die Musik am Pool oder die Shows am Abend immer extreeeem laut. OK es waren viele Rentner da, aber selbst die haben die Ohren angelegt... Trotzdem ein großes Lob an die Animateure! Immer lustig, immer nett, nie zu aufdringlich, absolute Allrounder!!! Den Pool haben wir nicht genutzt (wegen der zu lauten Musik). Er ist aber wunderschön angelegt mit der Poolbar integriert von er man im Wasser aus Cocktails schlürfen kann. Leider waren die Gläser immer viel zu klein ;o) Der Strand war echt große Klasse! Sand so weit das Auge reicht! Viele Liegen und Schirme von denen auch immer noch welche frei waren (trotz den üblichen 6-Uhr-Reservierern). Strand-Restaurant und -Bar. Aufblasbare Spielwiese für die kleinen und großen Kinder im Meer. Die Strandverkäufer durften sich nur in der "Wasserzone" aufhalten; kamen also nicht zu den Liegen was ich echt super fand! Angeboten wurde am laufenden Band: Tücher, Strandblusen, Obst (Bananen und Weintrauben), Mini-Palmen, Schmuck, Hüte, Zigaretten usw. Man wurde eigentlich nur angequatscht wenn man zum Wasser ging oder raus kam aber mit einem dankenden NEIN gingen sie auch schnell wieder ihres Weges. Handtücher gab es gegen eine Plastikkarte die man an der Rezeption bei Ankunft bekam. Ausgabe der Handtücher erfolgte am Pool und bei Verlieren der Karte müsste man 10,- EUR berappen.