Hotel Fiesta Beach Djerba

Die Zimmer sind in mehreren Häusern (Parterre, 1. Stock) untergebracht. Diese Häuser in maurischem Stil- auch Blocks genannt - sind in der schön gestalteten (viele Pflanzen und Blumen) Anlage verteilt und haben offene Gänge und Treppenhäuser. Somit ist es unvermeidlich, dass es bei windigem Wetter Sand und andere Partikel unter dem Türschlitz ins Zimmer bläst. (An die Nörgeler: Nachher nicht jammern, es wäre nicht geputzt worden!) Inbegriffen bei “alles inklusive”: Essen, lokale Getränke, Safe (Kaution für Schlüssel, auch 2. Zimmerschlüssel), Liegen, Auflagen, Schirme, Badetuch, Sat-TV (ARD,ZDF, RTL, Kika), Minibar; pro Aufenthalt je 1x Essen im Rest. Da Mario (Grill, Pizza) und Lapalapa (Fisch), beides vorher bei der Gästebetreuung od. Rezeption reservieren; Sport und Unterhaltung. In der Anlage gibt es kostenpflichtig einen Friseursalon, ein Balneozenter (Bsp. Ganzkörpermassage 1 Std.: 60 Dinar, 1 D = CHF--.80 = €--.53). Das Schwefelbad davor darf frei benützt werden. Mitte Oktober waren sehr viele deutschsprachige Gäste aus D und CH im Hotel. Die französisch sprechenden Gäste kamen aus F, CH, B, L. Jedes Mal treffen wir so etliche Stammgäste an, die wir auch schon kennen. Das Hotel war ausgebucht. Überhaupt gehört das Fiesta Beach zu den Hotels auf Djerba, welche am besten gebucht sind. Gäste die das Essen “pampig” finden und die Zimmer als “muffig” bezeichnen sind in der Minderheit. In der Rezeptionshalle gibt es WLAN und Internetdesk, man muss eine Karte kaufen (1 Std.=5 Dinar) Geldwechsel an der Rezeption oder am Geldautomaten. Wer nach Ankunft am Flughafen schneller im Hotel sein möchte, nimmt ein Taxi, kostet ca. 10 Dinar. Noch in der Ankunftshalle gibt es Wechselstuben. Taxifahrer akzeptieren nur Tunesische Dinars. Ein Ausflug zur Krokodilfarm = Parc Djerba Explore lohnt sich, Taxifahrt ein Weg kostet 3 Dinar, Eintritt für Erw. 12 Dinar (siehe auch unter Reisetipps) Vom Wetter her hatten wir Glück: meistens Sonne pur, wenig Wind, kein Regen, einmal Temp. über 30 Grad, sonst knapp darunter. Abends um 20 Grad, konnten bis Mitternacht mit einer Jacke noch an der Poolbar sitzen, Abendessen im Dolce Vita war draußen auch noch möglich. Das Meer (vom Hörensagen 25 Grad) war wärmer als der Pool (der wird ständig mit frischem, gereinigtem Süsswasser gefüllt).

Da die Blocks alle einen anderen Grundriss haben und eher geschwungene Linien vorherrschen, sind die Zimmer dementsprechend unterschiedlich gross und weisen kaum rechtwinklige Ecken auf. Die Zimmereinrichtung mag vielleicht spartanisch wirken, genügt aber vollkommen. Die Matratzen sind in gutem Zustand. Das Reinigungspersonal reinigt die Zimmer 1x pro Tag, wechselt auf Wunsch und auch öfters die Handtücher im Badezimmer, füllt die Minibar auf (2 Süssgetränke, 2 Flaschen mit Wasser ohne Kohlensäure). Ein Tipp bereffend Steckdosen: Falls die im Zimmer offensichtlich nicht zu sehen sind: unter den Nachttischplatten gibt es welche. Da die schlecht zugänglich sind, nehmen wir eine Verlängerung und Mehrfachstecker mit. (Nur 2-polige Eurostecker). Um Wäsche oder Badetücher aufzuhängen, gibt es auf dem Balkon ein kleines System mit ca. 2 x 50 cm Seil. Also mind. noch ein paar Wäscheklammern mitnehmen.

Das Hauptrestaurant im Hauptgebäude: Frühstück, Mittag- und Abendessen (Themenessen), kleine Terrasse, innen verschiedene Ebenen mit 2er-, 4er-Tischen und Tischkombinationen, die zulassen, dass größere Gruppen, Familien zusammensitzen können. Wirkt dadurch etwas kantinenhaft. Das Dolce Vita beim Pool ist seit Juni 09 neu eröffnet: spätes Frühstück, Mittagessen, Abendessen (einheimische Spezialitäten), 2er- und 4er-Tische, größere Aussenterrasse. Strand Snack: nur überdacht und Sonnenschirme. Frühstück, Mittagessen. Hier keine grosse Auswahl. Aber die Atmosphäre mit Blick über Strand zum Meer ist empfehlenswert. Das Da Mario befindet sich gleich neben dem Strand Snack: es ist öffentlich, so gibt es auch eine eigene Speisekarte (nicht inklusive). Als Fiesta-Gast kann man einmal dort Essen. Bekommt aber eine spezielle Menükarte, aus der man 3-4 Gänge aussuchen kann, das Essen wird serviert. Serviert wird auch im Lapalapa: Dieses kleine Restaurant befindet sich innerhalb der Anlage und wie im Da Mario gibt es eine auf Fisch spezialisierte Karte. Beide Karten könnte man sich von einem Restaurantchef oder ws. bei der Reservation zeigen lassen. Wir finden das Essen punkto Qualität und Quantität sehr gut, v.a. die bessere Vielfältigkeit der Speisen erwähnen Gäste, die schon in anderen Hotels in Tunesien waren. Selbst Vegetarier kommen hier eher auf ihre Kosten. Auf Hygiene wird sehr viel Wert gelegt. Wir waren schon über 10x in diesem Hotel und hatten noch nie gesundheitliche Probleme. Auch von anderen Gästen haben wir noch nie etwas gehört.

Da wir zu den Stammgästen gehören, kennt uns das Servicepersonal und freut sich dementsprechend uns wieder zu sehen. So haben wir zu Vielen eine Freundschaft aufbauen können. Selbstverständlich geben wir auch ab und zu mal das empfohlene Trinkgeld. Aber auch hier gilt: so wie man in den Wald ruft, so kommt es zurück.

Die Anlage ist durch eine Promenade vom Strand getrennt. Zu Fuß (5-15 Min.) sind ein paar Geschäfte erreichbar. Am Strand kann man problemlos spazieren gehen, ohne hartnäckig von Strandverkäufern bedrängt zu werden. Ein negatives Abwinken und Kopfschütteln hat bei mir gereicht. Mit der Zeit wissen sie, dass man kein Interesse hat, so wird man dann ganz in Ruhe gelassen. Da einige auch keine Lizenz haben, möchten sie nicht zuviel negative Aufmerksamkeit. Die Polizei kann plötzlich aus dem Nichts auftauchen. Der flach abfallende Strand lädt zum Spazierengehen ein: z.T. war Ebbe und man konnte in knöcheltiefem Wasser gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Vielfältiges Animationsprogramm. Die Animateure sind nicht aufdringlich und auch fürs Abendprogramm zuständig. Diese “Spektakel” sind sehr zu empfehlen, da sehr professionell. Sie finden im neuen, modernen Showtheater statt.