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Tanja (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
Ich träumte von Afrika
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Kleines Safari-Zeltcamp mit dem Charme von "Jenseits von Afrika". Das Camp ist nicht eingezäunt, daher wird man nach Einbruch der Dunkelheit von einem Askari begleitet. Alles ist sehr sauber und hübsch hergerichtet. Insgesamt zweifelsfrei ein tolles Camp, wenn ich mir jedoch den enormen Preis über die üblichen Pauschalveranstalter ansehe, muss ich einfach sagen, dass es diesen Preis aus meiner Sicht nicht wert ist- dafür kann man auch schon ganz andere Hotels besuchen. Aber das ist alles Geschmackssache- wer das Camp mal erlebt haben will (so war es bei mir- hatte mich "drauf engeschossen") der sollte es ruhig machen. Wir reisen viel und haben schon vieles in unterschiedlichen Ländern erlebt. Die Safari aber war ein tief bewegendes Erlebnis, und zwar so ganz anders als alles andere zuvor. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, das muss man wirklich mal gemacht haben. Es fällt schwer, die Faszination in Worte zu fassen. Aufgrund der vielen positiven Kritiken im Internet hatten wir einen deutschen Anbieter mit Sitz im Diani Beach Shoppingcenter gebucht und können im Nachhinein davon nur dringend abraten! Wir reisen viel, aber dies ist mit hohem Abstand unsere absolut negativste Urlaubserfahrung in allen bisher besuchten Ländern gewesen. Vorsicht ist angesagt! Wir hatten zwei Safaris von zu Hause aus über seine Webseite gebucht. Die Beratung und der Kontakt im Vorfeld zus einer deutschen Mitarbeiterin waren vorbildlich. Wir haben also unsere Anzahlungen nach Bestätigung des Gesamtbetrages überwiesen. Nach Ankunft in Kenia teilte man uns mit, dass man nicht versprechen kann, dass wir die gebuchte Leistung wie schriftlich bestätigt erhalten. Nachdem wir ihm mitgeteilt hatten, dass wir darauf bestehen, weil wir nur deshalb überhaupt nach Kenia gekommen sind, klappte es dann auch, allerdings wurde uns nach der Safari mitgeteilt, dass er sich an den schriftlich bestätigten Preis nicht gebunden fühle- er wollte 160 Euro mehr haben als in der Buchungsbestätigung festgeschrieben. Was seine deutsche Mitarbeiterin uns bestätigt habe,sei für ihn irrelevant. Nach viel Theater und Telefonaten mit seiner Mitarbeiterin in Deutschland ließ sich das dann noch klären, so dass zwar ein übler Beigeschmack blieb, wir uns aber dennoch auf die zweite Safari freuten. Das böse Erwachen kam noch: Obwohl wir eine Bestätigung für den 28.10. hatten, klingelte uns am 27.10. die Rezeption um halb sechs aus dem Bett um uns mitzuteilen, dass ein Safarifahrer für uns dort sei. Wir glaubten an einen Irrtum und riefen Herrn M. im Office an. Er brüllte mich an, die Safari sei heute, wir müssten jetzt fahren oder gar nicht, wir würden ihn nur verarschen (wie bitte??? wohl eher umgekehrt!!!). Dann legte er auf. Folglich versuchten wir erneut seine Mitarbeiterin in Deuschland zu erreichen, welche dann nach Rücksprache mit ihm mitteilte, wenn wir nicht einen Tag eher fahren, werde er unsere Anzahlung behalten. Zum fest gebuchten Termin sei die Safari nicht möglich, da im gebuchten Camp nun keine Zimmer mehr verfügbar seien. Man versicherte uns aber auf Nachfrage, dass wir alles wie gebucht bekommen und keine Nachteile haben werden wenn wir die Safari außerplanmäßig (wir hatten natürlich auch nichts gepackt!) einen Tag eher antreten. Da wir für den Tag einen Schnorchelausflug gebucht hatten, den wit hätten verfallen lassen müssen und uns inzwischen beachtliche Telefonkosten entstanden waren, schlugen wir vor, den Safaripreis um diesen Betrag zu mindern, was Herr M. aber ablehnte. Da wir - wie gesagt- wegen der Safaris nach Kenia gekommen waren und die zweite Safrai noch dazu ein Geburtstagsgeschenk von Tanja an Torsten war, entschieden wir, zu fahren. Und es wurde ein Horrortrip! Als wir nach 9 Std. Fahrt im Tsavo West ankamen, war es bereits kurz vor 17 Uhr- Nachmittagspirsch verpasst, Mittagessen verpasst (was im Finch Hattons- einem Luxuscamp, welches ua für das exquisite Essen bekannt ist, ja nicht ganz unerheblich ist), Abendpirsch dauerte nur eine Stunde, dann wurde es dunkel. Den bei der Buchung versprochenen Sundowner gab es auch nicht. Der Fahrer teilte uns mit, dass es am nächsten Tag mit den Frühstück und auch mit dem Besuch von Mzima Springs knapp werden könnte, da es schwierig werden wird, die am ersten Tag verlorene Zeit wieder reinzuholen. (Die Fahrt sollte weiter nach Amboseli gehen, und wir waren somit an den Zeitpunkt des Startes des Konvois gebunden.) Als i-Tüpfelchen teilte uns die Chefin des Camps mit, dass sie sehr wohl zwei freie Zelte für den nächsten Tag (unsere eigentliche Buchung) gehabt hätte. Da wir keine Lust auf weitere "Verar*****schungen" seitens Herrn M. hatten, baten wir den Fahrer, er möge uns zurückbringen. Nachdem dieser Herrn M. telefonisch darüber informiert hatte, bekam er von diesem die Anweisung, er dürfe nirgendwo mehr anhalten, dürfe uns nicht zur Toilette lassen, nichts zu essen und nichts zu trinken geben, und er solle uns sofort zur Polizei bringen. (Dass er diese Anweisung so erteilt hatte berichtete Herr M. auf der Polizei nochmals selbst- wir wissen es also nicht nur aus den Erzählungen des Fahrers!) Ein Telefonat unsererseits mit Herrn M. dazu wurde von ihm erneut brüllenderweise beendet. Der Fahrer (ein wirklich netter Kerl!!!!!) schilderte uns seine Situation- sein Chef hatte ihm mit Kündigung gedroht, falls er nicht tut was er von ihm verlangt-also fuhr er uns entgegen unseres mehrfach erklärten Willens zur Polizei. Hervorzuheben ist, dass die Polizei uns absolut korrekt und freundlich behandelt hat. Auch dort konnte man sich der Tatsache nicht verschließen, dass wir eine Buchungsbestätigung für den nächsten Tag in den Händen hatten (was Herr M. abstritt, bis ich es ihm auf seinem eigenen Dokument explizit zeigen konnte), und dass es nicht rechtmäßig war, uns damit zu drohen, unsere Anzahlung nicht zu erstatten, wenn wir nicht zu einem anderen als dem gebuchten Termin fahren. Herr M. drohte uns, dass er zum Anwalt gehen und ein Touristengericht abstreben werde, wenn wir nicht den von ihm geforderten Betrag zahlen. Dass wir nicht die gebuchte Leistung erhalten haben, war dabei für ihn irrelevant. Die Polizei erklärte uns, dass dies zur Folge haben könnte, dass wir nicht zum gebuchten Zeitpunkt nach Deutschland zurückreisen können (klar- so ne Verhandlung ist ja nicht innerhalb von ein paar Tagen). Von Herrn M. wurde dies süffisant grinsend bestätigt- welche Wahl hat man da???? Das Ende vom Lied war, dass wir für dieses "Spielchen" knapp 1000 Euro gezahlt haben, von den entstandenen Kosten und dem verfallenen Schnorchelausflug abgesehen. Seit vorsichtig- es wird einem bei Buchung glauben gemacht, dass man es mit einer deutschen Firma zu tun hat, mit allen damit verbundenen Sicherheiten; schlußendlich macht der Herr was er will, kriminelle Methoden eingeschlossen, und nutzt dabei die Tatsache aus, dass man sich in einem fremden Land mit fremden Gesetzen befindet und nicht so handlungsfähig ist wie normalerweise. Dies war die Einzige negative Erfahrung in einem wunderschönen Land mit tollen, freundlichen Menschen. Eine Erfahrung, die ich niemandem wünsche, und das meine ich nicht nur des Geldes wegen! Vorsicht also bei der Veranstalterauswahl! Es gibt vor Ort auch noch andere - wirklich rennomierte- Veranstalter, die die Safari zu unserer Reisezeit sogar günstiger angeboten haben. Wer Fragen hat kann mich gern per email erreichen.


Zimmer
  • Gut
  • Grosse Zelte mit Doppelbett und fest eingebautem Duschbereich. Wie alles andere auch sehr sauber und gediegen. Die Betten waren allerdings für meinen Geschmeck mindestens 10 Nummern zu weich, aber das ist ja Geschmackssache. :-) Vor jedem Zelt befindet sich eine Terasse mit Blick auf den See, die wir allerdings nicht nutzen konnten....(wie bereits geschrieben)


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Gastronomie war ohne Beanstandungen, die Nebenkosten für Getränke äusserst moderat. Wir haben nur das Abendessen im Camp eingenommen und das war hervorragend (7 Gänge), das erwartete kulinarische Top-Erlebnis blieb jedoch aus. NIcht falsch verstehen- esw ar geschmecklich gut und qualitativ sowieso, für die Lage auch absolut super, aber man muss fairerweise auch sagen, dass wir in anderen Hotels dieser Klasse auch schon besser gegessen haben. Aber klar- man sollte nicht vergessen, wo man sich befindet, dann relativiert sich das auch alles recht schnell, daherdennoch 5 Sonnen.


    Service
  • Sehr gut
  • Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Service waren ohne jede Beanstandung. Das Personal ist perfekt geschult und tut alles, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Im Tsavo West Nationalpark, eine ganze Ecke vom Gate entfernt.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir aufgrund eines Fehlers unseres örtlichen Safari-Veranstalters statt wie geplant gegen 11:30 Uhr erst um kurz vor 17 Uhr im Camp ankamen, kann ich zu diesem Punkt leider keine Angaben machen. Wir waren nur eine Nacht da und ahben daher nichts davon genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tanja
    Alter:26-30
    Bewertungen:25