Hotel Fürstenfelder

Man spürt, dass das Hotel von der Nähe zum Tagungszentrum lebt und damit die Grundauslastung abgedeckt ist, ohne dass man sich besonders anstrengen muss... Der Service ist entsprechend sparsam. An der Rezeption war beispielsweise nur eine Mitarbeiterin, die gleichzeitig den Getränkeausschank an der spartanischen und ungemütlichen Bar bewerkstelligen muss. Das führt dann zu einer Wartezeit von 10 Minuten, bei der man der Dame gemütlich beim Ausschenken zusehen kann. Im Zimmer erwartet einen das allernötigste, damit die Pflichtpunkte für die Hotelsterne abgehakt werden können: Es gibt zwar einen Schreibtisch, aber keinen Stuhl dazu. Ein Deckenlicht ist nicht vorhanden, nur eine dunkle "Funzel" in der Zimmerecke. Es gab auch keine Nachtischlampe, so dass das Lesen am Abend nicht möglich war. Das Bad ist okay, allerdings gab es nicht mal einen Haken, an dem man den Kulturbeutel aufhängen könnte. Und laut der Hotelinfo, die im Zimmer ausliegt, bekommt man ein frisches Handtuch nur gegen einen Aufpreis von 5 Euro! WLAN gibt's nur an der Rezeption und nicht in den Zimmern und der Fernseher war dumpf und dröhnend... Insgesamt für eine Übernachtung während einer Tagung noch akzeptabel, aber für die gebotene Leistung deutlich zu teuer.

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