- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Architektonisch interessante Villa - ehemaliger Adelssitz, 1722 erbaut, auf schöner parkähnlicher Gartenanlage mit div. Bassins und Feuchtbiotopen, ruhig gelegen, dennoch zentral, Innenstadt in wenigen Minuten fussläufig zu erreichen. Ausreichend kostenlose Parkplätze,die nachts unter Verschluss sind. Wir hatten lediglich Ü/F gebucht Im Ort gibt es viele Läden und Werksverkäufe, in den eine grosse Auswahl an Bunzlauer Geschirr angeboten wird zu äußerst interessanten Preisen.
Villa Garden bietetet durch die verwinkelte Bauweise recht unterschiedliche Zimmer, die auch individuell eingerichtet sind. Unser Zimmer (Nr. 9) teilte sich mit zwei anderen Hotelzimmern einen sehr grossen Balkon mit Blick auf den Garten. Die Einrichtung war pseudobarock und schon etwas abgewohnt, müsste dringend einmal überarbeitet werden (Nachtschrank mit nur 3 Beinen). Bei dem Preis-/Leistungsverhältnis kann man den Zustand jedoch getrost ignorieren. Die zwei getrennten Betten hatten bequeme Matratzen, aber zu voluminöse Kopfkissen. Der Schreibtisch hatte Internetanschluss; genügend Schrankkapazität war vorhanden; es gab allerdings nur 2 Kleiderbügel. Telefon war vorhanden, jedoch keine Minibar, 1 Fl. Wasser mit Gläsern stand bei Ankunft bereit. Leider war der Raum sehr hellhörig; Telefonate aus dem Nachbarzimmer konnten mit gehört werden. Das Duschbad war für einen Kurzaufenthalt ausreichend gross, jedoch fehlte es an Ablageflächen. Duschgel, Bodylotion und Seife standen zur Verfügung, die Handtücher waren gross, weich und weiss.
Das Restaurant bot intern. und poln. Küche. Der Kellner (mit Deutschkenntnissen) war aufmerksam. Die Vorspreisen (Tatar bzw. Carpaccio) waren sowohl von der Optik als auch vom Geschmack überzeugend und liessen die Erwartung auf die Hauptgänge hochschnellen. Die jedoch waren enttäuschend: die Forelle war trocken und kam offensichtlich aus der Fritteuse, das Saltimbocca (vom Schwein) entpuppte sich als vorgefertigtes trockenes Gordon Bleu - ebenfalls aus der Fritteuse. Bei der Beilage - angeblich Rosmarin-Bratkarotteln - handelte es sich letztendlich um Pomes Frites in Scheiben. Dafür war die Käseplatte für eine Person ausreichend für 4 Pers. und sehr vielfältig. Die Weinkarte bot eine ausreichend Auswahl aus div. Anbaugebieten zu moderaten Preisen. Das Frühstück entsprach dem eines polnischen Hotels gleichen Standards, verschiedene Brotsorten, Butter oder Margarine abgepackt, Schinken und Käse, schmackhaftes Rührei, allerdings Instant-Kaffee zum selber zuzubereiten - für Kaffeetrinker ein NO GO aber in Polen nicht ungewöhnlich.
Der Empfang an der Rezeption war freundlich, Englischkenntnise sind aber erforderlich. Das Haus wurde bereits als "Hotel Shanghai" betrieben, was besonders im Rezeptionsbereich durch die Inneneinrichtung noch gut erkennbar ist.
In div. Porzellan-/Steingutläden / Outlets kann man eine große Auswahl an Original Bunzlauer Geschirr zu sehr günstigen Preisen erwerben. Von der Stadt selbst haben wir keinen Eindruck gewinnen können, da wir dort nur für eine Nacht waren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Charlotte |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 39 |