- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Man erwarte keine Wunder bei diesem Zweisternehotel, denn zwei Sterne sind eben keine drei oder vier Sterne. Dementsprechend ist die Klientel. Wenn Sie unterwegs sind und nicht vorhaben, 24 stunden im Hotel zu verweilen, ist das Garden Lodge ein angenehmer Ort. Wenn Sie hingegen mehr erwarten, müssen Sie eine bessere Hotelkategorie wählen. Das Hotel Garden Lodge besticht durch seine Einbettung in eine im Allgemeinen gepflegte tropische Vegetation; es ist etwas in die Jahre gekommen, aber grösstenteils sauber und gepflegt, jedoch finden sich bei näherem Hinsehen zahlreiche "Schmuddelecken" (mit Papier, leeren Zigarettenschachteln, Resten von Baumaterial, Blättern und Unrat aller Art), was die "gute deutsche Hausfrau" und der erfahrene Reisegast sofort sehen. Hier besteht noch Optimierungsbedarf- und Spielraum! Besonders haben mir die grossen, zweckmässigen Zimmer und der Pool gefallen, der sich auch für sportliches Schwimmen eignet, wenn man morgens um 6:15h aufsteht. Völlig inakzeptabel sind das frugale, völlig überteuerte Hotelfrühstück, Betrügereien von Mitgliedern des Personals bei der Minibar, und des Nachts durch die Gänge taumelnde, betrunkene herum polternde alte weisse Männer "farangs" mit ihren Thaihuren, die sich tagsüber jedoch meistens unauffällig verhalten. Ganz schlecht sind die schlecht beleuchteten, unmarkierten Treppen und fehlende Handläufe! Das muss dringend geändert werden! Die Anlage ist für Gehbehinderte, Sehbehinderte und Rollstuhlfarer daher absolut ungeeignet! Kurzum, es ist ein Hotel für jung gebliebene, körperlich unversehrte Gäste, und Solche, die wissen, was sie wollen und keine grossen Ansprüche stellen. Das Hotel ist seinen Preis wert. Nicht mehr - nicht weniger.
Gross, sehr sauber, regelmässiger Wechsel der Bettwäsch, ordentliches Bad mit funktionierenden Armaturen (je eine für kaltes und warmes Wasser!). Sehr gut ist, dass KEIN JOINER FEE erhoben wird, d.h., der männliche oder weibliche Übernachtungsgast des Zimmerinhabers schläft kostenlos mit. Leider ist es zu Betrügereien des Personals bei der Minibar gekommen. Ich habe dies auch Herrn Benny R., dem Vorort-Repräsentanten der TUI, mitgeteilt. Ich empfehle, bei Verwendung der Minibar als Kühlschrank für selbst mitgebrachte Lebensmittel (z.B. Obst, Getränke) ihren ursprünglichen Inhalt, der für horrende Preise angeboten wird, in einer selbst mitgebrachtenPlastiktüte einzulagern (und diese so zu verkleben, dass sie nicht ohne Spuren geöffnet werden kann) und erst unmittelbar vor der Abreise wieder einzfüllen.
Frühstück BITTE NICHT bei Buchung mitbestellen, da es in höchstem Masse unzureichend und völlig überteuert ist. Es wurde mit THB 170 angerechnet. Für ein extra Kännchen Kaffee werden THB 60 berechnet! Das ist Abzocke, Schulnote: ungenügend (6)! Hingegen kann man das à la carte Abendessen im Hotel als gut zu bezeichnen, sowohl von der Speisenauswahl, als auch vom Preis, der Menge und der Qualität her. So habe ich z.B. für fried rice mit Tintenfisch und Salat und einer Flasche Mineralwasser (Sprudel) THB 105 bezahlt. Da kann man nicht meckern. Schulnote gut (2). In 25m Entfernung bietet das Hotel Lek Villa für THB 150 ein opulentes "all you can eat" Frühstücksbuffet mit lekkeren kalten und warmen Speisen, Obst, Gebäck, Kuchen, sowie Yoghurt und Müesli an, dazu eine reichliche Auswahl kalter und warmer Getränke, "all you can drink".
ALLE Hotelmitarbeiter haben unglaublich MISERABLE Fremdsprachenkenntnisse!! Das scheint in Thailand Tradition zu haben, jedenfalls hat sich in den vergangenen 10 Jahren nichts daran geändert! Gute Englischkenntnisse des Reisegastes sind daher m.E. ein MUSS. Deutsch wird nur "bröckchenweise" verstanden. Dennoch ist das gesamte Hotelpersonal freundlich und bemüht, im Grossen und Ganzen aufmerksam und rasch, aber gelegentlich unehrlich (siehe Minibar). Die Zimmermädchen sind Klasse, aber einige Service-Mitarbeiter des Restaurants, die die Minibar befüllen bzw. kontrollieren, betrügen (zum eigenen Vorteil oder mit Duldung des Hotels?). Nicht funktionierende Glühlampen wurden bei Meldung sofort ersetzt, ebenso Batterien der Fernbedienungen von TV und Klimaanlage.
Sehr ruhig trotz zentraler Lage in Naklua. Baht-Bus in der Nähe, Gute Erreichbarkeit des Strandes, vorausgesetzt, man ist gut zu Fuss. Vorsicht beim Überqueren von Strassen. Die Thais fahren reaktiv, ignorieren kollektiv alle Verkehrsregeln, und die wenigen Ampeln um den Dolphin Circuit herum sind eher dekorativ, als verbindlich. Auf den Trottoirs gibt es fehlende oder aufgeworfenen Steinplatten, Gullideckel fehlen gelegentlich und sind ungesichert. Die Bürgersteige haben völlig unterschiedliche Höhe und enden oft im Nichts. Auch von Oben droht Gefahr, wie Markisenstangen oder Werbeschilder in Augenhöhe und ungesicherte Elektrokabel. Und: ... die Thais im Allgemeinen lieben Stüfchen, Treppchen, und Podestchen, also lauter Stolperfallen für den nichts ahnenden farang (Weissnase). Eben 3. Welt! Sorry. Der Transfer von Flughafen in Bangkok zum Hotel (und zurück) dauerte, dem chaotischen Verkehr geschuldet, etwa 2 Stunden. Die Anlage mit tropischem Bewuchs vermag sehr wohl zu begeistern. An manchen Tagen kann man ein Pärchen Sulawesi Riesenhörnchen beim Spiel beobachten (die Tiere sind mit Schwanz ca. 1.20m gross).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die einzigen "Freizeitangebote" sind Tierbeobachtung und der angenehm grosse und tiefe Pool. Und der hat mir gereicht, denn ich bin zum Schwimmen, Pier-Fischen und Golfen nach Thailand bzw. zum Loy Krathong Lichterfest gekommen. Sehr empfehlenswert halte ich den Besuch der Stadt Phitsanulok in sub-Zentral Thailand (ca. 560km von Pattaya entfernt) und die Fahrt dorthin im Mercedes Luxusbus von Nakhonchaiair mit XXL-Ledersitzen (siehe Webseite). In dem Tarif von ca. THB 500 pro Fahrt sind auch Erfrischungen und ein warmes Essen sehr guter Qualität inkludiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Friedrich |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |