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Cristina (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
No way!
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel besteht aus zwei Häuser, ein Haupthaus und nebendran ein zweites, wir waren im zweiten Haus im zweiten Stock unterbracht, und auch noch auf der Seite mit der Kühlanlage unten und der Küche, also gab es Krach von der nicht schall-isolierten Kühlanlage und Gestank von den Mülltonnen. Es gibt fünf Stockwerke, von dem das fünfte das Solarium ist, aber wer sich darunter tatsächliche Solarien vorstellt, hat sich geschnitten, es ist eine einfache Dachterrasse, von der man aber eine sehr coole Sicht auf die Küste hat. Wir hatten HP gebucht, auf die Qualität des Essens werde ich aber später zurückkommen. Die Gäste kamen aus Deutschland, Belgien, Holland, vereinzelt aus Polen und GB und auch aus Italien, dort aber mit großer Vorliebe Rentner. Hotel ist nur mäßig behindertengerecht, zum Haupthaus gibt es eine Rampe, zum Nebenhaus nicht, und in den Aufzug passt mit Hängen und Würgen ein Rollator rein, und die Aufzugtür geht zu schnell zu, so dass sich mein Freund - der den Rollator benutzen muss - sich einmal die Hände eingeklemmt hat. Das Hotelzimmer - DZ - war ganz nett, nur nicht richtig sauber (haben wir an der Toilette gesehen). Der Saal fürs Abendessen war auch nett, nur der Frühstücksaal ist ziemlich bunkerhaft, er ist im Untergeschoss und ziemlich militärkantinenmäßig und noch nicht mal sauber (da wo das Essen steht). Parkplätze gibt es vom Hotel aus für 8 € pro Tag, was mir zu teuer war, zumal wir schon Geld genug für vernünftiges Essen ausgeben mussten (das Thema Gastronomie kommt noch). Ich habe dann wie alle anderen im Halteverbot geparkt, da die wenigen "offiziellen" Parkplätze ca. 150 m weiter fast immer besetzt waren, am Wochenende sowieso. Ich empfehle auf jeden Fall von Alassio aus nach Laigeuglia zu fahren, knapp 2km entfernter Nachbarort. Süße Lokale und ganz anderes Flair. Auf jeden Fall top zu empfehlen: In Laigueglia das Restaurant "Inferno", super süße Besitzerin, super sauberes Restaurant, Toilette super gepflegt, außerordentlich gute Küche, super zubereiteter Fisch von hoher Qualität und sehr vernünftige Preise. Und das einzige Restaurant dort in der Gegend was kein Geld für "Coperto" verlangt. Und in dem Budello (dieser Einkaufsstraße) in Laigueglia gibt es im vorderen Teil (von Alassio aus gesehen) einen Focaccia-Laden, der super leckere Pizza-Stücke mit super Tomatensoße verkauft. In Alassio selber ist die Bar "Il Timone" sehr zu empfehlen, ist im hinteren Stück der Strandpromenade, wo an der Ecke der Straße das Hotel Enrico ist, kann man auch vom Budello in Alassio erreichen, wenn man es bis ganz hinten läuft )von Laigueglia weg die Richtung), dann kann man rechts reingehen. Auch dort gute Preise und leckeres Essen, die machen kalte Küche und auch z.B. leckeren und guten Meeresfrüchtesalat.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer waren ganz nett, mit Fernseher (mit vielen Programmen) und Fön und normaler Steckdose. Zur Sauberkeit habe ich ja oben schon war geschrieben und zur Lärmbelästigung auch. Die Zimmer sind wirklich sehr hellhörig, man hat gehört, wie Wasser benutzt wird und es hat sich so angehört, als ob da jemand kegeln würde im oberen Zimmer. Der Handtücherwechsel war sehr eigen, man durfte nichts auf den Boden schmeißen, sondern musste, wenn man den Wunsch nach Wechsel hatte, die Handtücher ins Bidet deponieren. Das hat funktioniert, wir waren uns nur nicht immer sicher, ob sie auch wirklich sauber waren die Handtücher. Ich vergebe "nur" zwei Sonnen weil die Seite auf der wir das Zimmer hatten (Zimmer nr. 12) eindeutig zu laut war.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Erst mal zum kleineren Übel, in der Hotelbar gibt es viel Auswahl, zu guten Preisen, wenn man sich vor allem anschaut, wie viel Whisky die z.B. ins Glas kippen. Für Freunde des Alkohols Schlaraffenland und man kann das Zeug am Pool schlürfen. Nun das Abendessen und das Frühstück: eine Katastrophe. Eine Schande für die großartige italienische Küche. Nie und nimmer drei Sterne Standard. Zum Frühstück gab es zwar augenscheinlich viel Auswahl (fast nur Süßes + Schinken, Mortadella, Salami und eingepackte Scheibletten, Kaffe und Saft), aber die Qualität unter aller Sau. Habe ich echt noch nicht erlebt. Beispiel: Der Schinken erinnert an Schinkengeschmack und der Ananassaft hat so einen chemischen Geruch und Geschmack, dass ich mir nicht vorstellen will, wie eine Pflanze reagiert hätte, wenn ich den Saft da reingekippt hätte. Die MIlchkanne war ganz dreckig und das war nicht das einzige dreckig. Und die Atmosphäre des Frühstücksaales naja. Wir hätten klar auf Süßes umsteigen können, Vollkorntoast mit Nutella und heiße Schokolade oder verpackte Croissants, aber das ist zum Früstück wirklich nicht der Hit, da kriege ich ja Blutzuckersturz. Und den ersten Cappuccino von der vernünftigen Maschine gab es umsonst, alle weiteren pro Person musste man mit 1.60 € bezahlen (!). Die Frühstückszeiten waren mit von 8-9h zu kurz. Das Abendessen war jedes Mal ein Risiko, dass man was Ekelhaftes erwischt, man durfte aus drei ersten Gängen und drei zweiten Gängen auswählen, die Qualität war meistens nicht gut und möchtegern-landestypisch. Mein Rollator-fahrender Freund darf aus gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol essen und trinken, das war dann jedes Mal ein Abenteuer, darauf zu achten, dass das Essen und das Dessert keinen Alkohol enthält und dass man dann einen Ersatz kriegt. Die alkoholaltigen Desserts übrigens kriegen dann auch die wenigen Kinder und alle Rentner serviert, die da sind. Das Abendessen fing um 19.30h an, man sollte auch pünktlich da sein, sonst kommen die Kellner in ihrer Organisation durcheinander. Es dauert knapp anderthalb Stunden, bis man fertig ist, da es so lange dauert, bis man das Essen gekriegt hat. Was auch der Hammer war: Es war vorgesehen, dass jeder seine Serviette in einen Umschlag steckt und die wird dann wer weiß wieviel Abende recycelt. Wir haben den Scheiß nicht mitgemacht, und wir haben mehrmals die Serviette am nächsten Tag wieder gefunden, obwohl sie eindeutig dreckig war! (Wir haben das getestet und haben die Serviette absichtlich eingesaut.) Das mit dem miserablen Essen war ein echter Stressfaktor, da wir morgens gleich raus sind zum vernünftigen Frühstücken (auch in einer besseren Atmosphäre) und abends ein paar Mal auch das Abendessen geschwänzt haben. Abend gab es übrigens keinen Salat, darüber haben wir uns beschwert, und da meinte der Typ, gaar kein Problem, danach fragen und da kriegt ihr ihn. Das hat auch funktioniert, außer dass die Tomaten teilweisen schon sehr alt waren, aber ich finde nicht, dass man noch extra nach Salat fragen sollte!!


    Service
  • Eher schlecht
  • Okay, freundlich waren sie. Vor allem ein paar Kellner, mit denen wir beim Frühstück und Abendessen immer viel Spaß hatten, weil sie Mitleid mit uns hatten, was das Essen angeht ;-) Hilfsbereit waren sie auch. Der eine zuständige fürs Hotel konnte perfekt deutsch und auch bei den Kellnern war einer dabei mit deutsch und auch englisch (das besser). Die Zimmerreinigung sah oberflächlich gut aus, nur bei näherem Hinsehen sah man z. B. dass die Toilette nicht richtig sauber gemacht worden war. Der Umgang mit Beschwerden war wie erwartet, wir hatten uns über einen Punkt beim Abendessen beschwert, und der deutschsprechende Verantwortliche meinte, gaaar kein Problem, und es wurde gelöst, nur das echte Problem ist, dass es gar nicht hätte entstehen dürfen, es ging um Salat, dazu gleich näheres. Zusätzliche Serviceleistungen gab es für eine bestimmte Zielgruppe, im Laufe der Zeit fanden wir bei Gesprächen mit Einheimischen (ich bin Italienerin) raus, dass das Hotel super Preise für große Gruppen über 50 Personen anbietet mit VP, gerne von Rentnern angenommen (das erklärt, warum das Essen hingenommen wird und warum es da so viele Ältere gibt). Also bietet das Hotel auch so Tanzabende an (wenn aber fast nur Rentner da sind, kann man sich vorstellen, was für eine Zielgruppe mit den Abenden angesprochen werden soll) und auch Blutdruckmessung (eine wichtige Sache, auch für Jüngere, aber wie gesagt, wenn nur ältere da sind ...).


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Alassio ist eine sehr belebte Stadt, für meinen Geschmack für zwei Wochen Badeurlaub zu bewegt, sehr, sehr viel Verkehr, Parkplatzfindung fast unmöglich, bei Hitze und bei Verkehrshauptzeiten kann man da auch nicht atmen. Sehr viele Restaurant und Bars und auch sehr viele Hotels, das ist ganz angenehm, wenn man einfach mal gucken will, wo man zum Essen hingehen will und so. Die Entfernung zum Strand geht so, mit Rollator und mit jemanden, der nicht so viel laufen kann zu viel, ich bin mir sicher, im Internet vorher nicht 500m gelesen zu haben, sondern 300m, der Strand ist bis auf ein paar Flecken, die man aber mit ca. 2 km laufen erreichen muss, komplett privat, also kostenpflichtig, was nicht nur wegen den Kosten uncool ist, sondern weil man wie eine Sardine neben anderen auf Liegen liegt. Es gibt nur wenige "Bagnis", bei denen die Liegen nicht wie Ölsardinen neben - und hintereinander liegen. Das Hotel liegt mitten in Alassio, nach hinten raus ist schon das Gebirge, das war schön, wenn man im Bett mit Ohrstöpseln lag und aus dem Fenster geschaut hat, da hat man den Wald gesehen. Zum Einkaufen gibt es einige Läden, auch in der Nähe, aber es ist nicht so angenehm, 6x1.5l-Wasserfalschen einen halben Kilometer in der Gegend mitzuschleppen, das Thema Parkplätze hatten wir ja schon. Der nächste Flughafen ist meines Wissens Genova, was ca. 100 km entfernt ist, über die Zeit kann ich nichts sagen, da wir mit dem Auto angereist sind. Ausflugsmöglichkeiten gibt es ein paar, nach Nizza z.B. oder Cannes oder Monace oder Genova, die wurden vom Reiseveranstalter Neckermann angeboten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel hat ein Schwimmbad, das war ganz nett, kann man aber nur von 9h bis 13h und von 15h-19h benutzen kann, das ist nicht so cool, aber das Wasser war mir eh' zu kalt. Das Kinderbecken war weniger als einen Meter tief und das Erwachsenenbecken 1.60m. Was wirklich irreführend ist, das Becken ist nachts beleuchtet (für was, wenn man sogar an den Servietten spart) und so sieht man es auch im Internet, aber man darf da nicht rein! Ganz in der Nähe, weniger als 100m, gibt es ein großes Sportcenter - das Palalassio - da war ich nicht drin, aber auf der Homepage des Hotels kann man da was sehen. Und es gibt in der Nähe laut Karte, die das Hotel rausgegeben hat, auch ein Schwimmbad. Der Strand ist ganz okay, wer auf viele Liegestühle nebeneinander steht, der Vorteil an der Privatisierung ist, dass der Strand dann dafür sauber ist. Zu den Preisen kann ich nichts sagen, scheint aber im Rahmen des Machbaren sein. Im Nebenort Laigueglia (Richtung San Remo und nicht Richtung Genua) gibt es ziemlich viel zugänglichen öffentlichen Strand.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Cristina
    Alter:26-30
    Bewertungen:1