Hotel Garni Alpenblick

Ich bin schon in vielen Hotels dieser Welt gewesen und habe alle 5 Kontinente bereist . Aber so etwas hab ich noch nicht erlebt ! Unter dem Namen " Hotel " stelle ich mir etwas anderes vor. Rezeption, Personal oder gar Zimmertelefon. Fehlanzeige. Ein alter, kleiner Röhrenfernseher mit 4 Programmen und das im Jahr 2016 ist wohl sicherlich nicht mehr zeitgemäß. Von Sauberkeit kann keine Rede sein. Die schmutzige Tischdecke auf dem Frühstückstisch war auch am nächsten Tag noch vorhanden. Der Staub auf der Heizung im Bad hat wahrscheinlich die Weihnachtsfeiertage 2015 miterlebt. Der im Schrank ebenfalls. Als meine Frau sagte, ich solle mir doch mal den Staub auf dem Schrank ansehen, habe ich darauf verzichtet. Sie war der Meinung, dort oben wäre es durchaus möglich Radischen anzupflanzen. Es scheint sich hier um einen Einmann ( besser Einfrau ) Betrieb zu hanteln . Das war bisher das schlechteste Hotel, das ich Je gesehen habe.

Die Zimmergröße lässt zu wünschen übrig. Für einen längeren Aufenthalt, muss man wohl schauen, wo man die Koffer unterbringt. Die Wände sind sehr hellhörig. Das Badezimmer hat eine kleine Dusche mit Vorhang der sich beim Duschen um den Körper wickelt. Föhn oder Duschgel gibt es nicht. Am meisten hat meine Frau gestört, dass nicht einmal eine Seife ( Flüssigseife ) vorhanden war. Die ist doch heute in jeder öffentlichen Toilette zu finden.

Das Frühstück ist sehr dürftig. Der Kaffee am ersten Tag war sehr gut, den haben wir noch gelobt. Am zweiten Tag war er so stark, das er nur mit viel Milch und viel Zucker zu ertragen war. Es gab zwei Sorten Brötchen . Knäckebrot oder Toastbrot nicht vorhanden. Die Wurst und der Käse machten den Eindruck, alles abgepackte Ware vom Discounter. Gebäck gab es auch nicht. Die kleine Schüssel mit etwas Müsli war mehr als dürftig. Orangensaft gab es aus der Flasche. Nicht gerade etwas fürs Auge. Das extra zubereitete Frühstücksei, war eher zum trinken als zum Essen gedacht. Obst: Nur Äpfel und ein paar Pflaumen. Frühstücksraum sehr altmodisch.

Wie kann man von Service reden, wenn es kein Personal ( außer der Besitzerin ) gibt.

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Wurden nicht nachgefragt. Aber es war auch nicht zu entdecken.