Hotel Gasthof Zur Krone

Wir waren als Kegelclub mit 5 Paaren von Freitag bis Sonntag zu Gast. Gebucht wurde von uns bereits 1 Jahr im Voraus das Kegel-Schlemmer-Wochenende mit Halbpensionsaufschlag. Uns fiel die wortkarge Begrüßung der Seniorchefin negativ auf, wenn man von Begrüßung überhaupt sprechen kann. Das Gasthaus/Hotel hat neben den Zimmern im Hotel auch noch ein Gästehaus nebenan. Unserer Gruppe wurden 5 Zimmer im 1. OG. des Gasthauses zugeteilt. Die Zimmer und die Bäder hätten eine Modernisierung sehr notwendig, waren aber alle sehr sauber. Im Bad war ein Flachspül-WC und die Entlüftung des Badezimmers war anscheinend nicht motorbetrieben. Wenn eine Person auf der Toilette war, musste die zweite Person schon eine Weile warten, um nicht in Atemnot zu kommen. Der Duschwanneneinstieg war sehr hoch und die Aufputzarmatur engte den Bewegungsspielraum stark ein. Alles erschien im Stil der 70er Jahre. Nur der relativ große Flachbildfernseher war neu. Von den 5 Paaren hatten 3 Paare ein geräumiges Zimmer, ein Paar ein mäßig großes Zimmer, während ein Paar ein Minizimmer mit einem Minibad bekam. Beim Abtrocknen in diesem Bad nach dem Duschen musste die Tür geöffnet werden, um das Badetuch bewegen zu können. Alle anderen Paare sprachen von einer Zumutung, so etwas überhaupt zu vermieten. Bei der Reklamation war die Seniorchefin wenig einsichtig uns so kürzte das benachteiligte Paar von sich aus den Arrangementpreis. Das von uns gebuchte Arrangement beinhaltete ein 5 Gänge Abend-Menü und ein 3 Gänge Abendessen, sowie eine 3-stündige Kegelbahnbenutzuing. Am 1. Abend hatten wir das 3 Gänge-Menü gewünscht. Wir wurden mit einem Glas Sekt begrüßt. Das 3 Gänge-Menü bestand aus Suppe mit Nudeleinlagen, einem gut schmeckenden und großem Schweineschnitzel mit Beilagensalat und als Dessert 2 Eiskugel. Bei dem 5-Gänge-Menü gab es als Vorspeise geräucherter Lachs mit Kartoffelpuffer, eine Suppe, als Hauptgang Schweinebraten und Schweinelendchen mit Spätzle und Kroketten und Beilagensalat. Als Dessert wurde ein Becher cremiges gereicht. Wir fünf Paare kamen nicht auf die Menü-Gängezahl 5, es sei denn, der extra gereichte Beilagensalat hat als separater Gang gezählt. Bedient hatte die Seniorchefin und eine ältere Dame.Beide waren sehr wortkarg und die Worte "Guten Appetit", "Bitteschön", "Danke" waren nicht zu hören. Wenn nicht die Juniorchefin zum Frühstück im Vorbeilaufen ein fröhliches "Guten Morgen" gerufen hätte, wäre man sich vorgekommen, als wäre man hier gar nicht willkommen. In diesem Gasthaus/Hotel überkommt einem das Gefühl, als hat die Seniorchefin alles noch fest im Griff und bemerkt gar nicht, dass der Kunde eigentlich der König ist und es Mitbewerber gibt.. Dem Juniorchef. und der Juniorchefin bleibt nur zu wünschen, dass die gute Qualität der Küche alles andere ausgleicht und die Gäste weiterhin kommen.

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