Hotel Gasthof zur Linde

Schon im Vorfeld meines Aufenthalts gestört hat mich, dass die Rezeption nur von 15:00 bis 19:00 Uhr besetzt ist. Ich war bereits am Morgen angereist, musste jedoch während der Stadtbesichtigung mein Gepäck mit mir schleppen. Zwar verweist das Hotel auf angeblich am Bahnhof vorhandene Gepäckschließfächer - davon wissen jedoch die Auskunfssysteme der Deutschen Bahn nichts und das Bahhofsgebäude war obendrein geschlossen. Die extreme Hellhörigkeit der Zimmer (man hört und versteht jedes Wort, das in den umliegenden Zimmern gesprochen wird) hat mich nur schwer einschlafen lassen, da meine Zimmernachbarn bis in die späten Abendstunden Gespräche und Telefonate geführt haben. Der etwas abgewohnte Gesamtzustand der Zimmer ist dagegen beinahe vernachlässigbar. Die praktische und verkehrsgünstige Lage und das recht gute Frühstücksbuffet machten diese Umstände insgesamt leider nicht wett.

Das Zimmer machte einen recht angejahrten und etwas abgewohnten, jedoch oberflächlich sauberen Eindruck. Extrem gestört und mich beim Einschlafen behindert hat mich die extreme Hellhörigkeit der Zimmer. Nicht nur hört man jedes Gespräch und jedes Klospülen in den umliegenden Zimmern - die Wände sind so dünn, dass ich sogar hören konnte, wie sich mein Zimmernachbar im Bett wälzte. Leider ist diese Hellhörigkeit ein Umstand, den das Hotel wohl nur durch eine Kernsanierung abstellen könnte.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Das Frühstücksbuffet fand ich - im Gegensatz zum Zimmer - doch recht gut. Es umfasste Brötchen, Aufschnitt, Brotaufstriche, Würstchen, Gemüse, Eier, Fruchtjoghurt, Obstsalat und frisches Obst sowie Frühstücksflocken. Die Fruchtsäfte waren von guter Qualität.

ÖPNV-Erreichbar

• Ja

Die historische Stadtmauer liegt mit dem Galgentor liegt nur 100 m entfernt - die Unterkunft ist daher für eine Stadtbesichtigung ideal gelegen. Der Bahnhof ist ebenfalls bequem fußläufig erreichbar, die Distanz beträgt etwa 500 m.