Hotel Grand Oasis Hammamet

Die Zimmer waren geräumig, da wir glücklicherweise eine Juniorsuite gebucht hatten (1. Etage). Safe und Fernsehen funktionierten wenn auch nur zwei dt. Programme zu sehen waren. Die Betten wurden immer gemacht, aber das Putzen wurde leider vernachlässigt. Daher mussten wir auch hin und wieder auf Kakkerlakkenjagd gehen. Der Balkon war mit Vogelkot vollgeschissen. Die Putzfrauen hatten wahrscheinlich keine Zeit ihn zu beseitigen. Handtuch- und Bettwäschewechsel war in Ordnung. Duschen war allerdings erst ab 17.00 h möglich, da die frischen Handtücher erst um diese Zeit gebracht wurden. Wer einen schönen und angenehmen Urlaub verleben möchte, sollte dieses Hotel meiden. Wegen der schlechten Erfahrungen in diesem Hotel werde ich nie wieder einen Fuß auf tunesischen Boden setzen.

s.o. Die Klimaanlage funktionierte zuerst nicht, aber ein freundlicher Elektiker brachte sie sofort in Ordnung. Wahrscheinlich gehört er nicht zum Hotelpersonal.

Sauberkeit und Hygiene im Restaurant waren eine einzige Katastrophe. Die Tischdecken waren grundsätzlich dreckig. Bevor man sich einen Teller nimmt, sollte man ihn immer auf Sauberkeit überprüfen. Das Darbietung der Speisen waren nur wenig einladend, eher unappetitlich. In der Regel war das Essen kaum genießbar. Empfehlen kann ich nur die Tomaten, das Brot, die Spiegeleier morgens, die gegrillten Forellen und hin und wieder die Fritten. Normalerweise nehme ich im Urlaub immer ein paar Kilo zu. Aber in diesem Urlaub habe ich zum ersten Mal abgenommen, da der größte Teil des Essens nicht genießbar war. Um nicht ganz zu verhungern, haben wir einige Male in den Lokalen an der Strandpromenade gegessen. Dort ist das Essen gut und die Kellner sind freundlich.

Wenn man den Kellnern an der Bar und im Speisesaal regelmäßig Trinkgelder gibt, bekommt man dort auch etwas zu trinken. Ansonsten sollte man sich sicherheitshalber immer eine Flasche Mineralwasser aus dem Supermarkt besorgen und mitbringen, um nicht zu verdursten. Das Personal an der Rezeption war unfreundlich und in der Regel nicht gewillt einem weiter zu helfen. Es war mit anderen Dingen so beschäftigt, dass man sich gar nicht traute es zu belästigen. Und von selber kommen die nicht auf die Idee einem weiterzuhelfen. Je höher die Kellner in der Hierarchie aufgestiegen waren, desto unfreundlicher und unveschämter wurden sie.

Die Hafenpromenade ist sehr schön und lädt zum Bummeln ein. Dort findet man auch nette Lokale, in denen man gut essen kann. Der Strand ist zu Fuß nicht in den im Prospekt angegebenen 350 m zu erreichen, man muss sich schon mehr Zeit nehmen. Liegen gibt es dort nicht viele, Auflagen noch weniger und auch nur, wenn der Strandwärter einem freundlich gesonnen ist (d.h. Trinkgeld geben). Der Strand ist teilweise mit Algen, Getränkeflaschen, Papier u. ä. übersät. Das im Wasser abgegrenzte Gebiet sollte man nicht verlassen, da man sonst Gefahr läuft von einem Motorboot überfahren zu werden. Die Getränke an der Bar sind nicht im Allinclusive Angebot enthalten. Dafür ist der Barkeeper aber erfreulicherweise nett und freundlich. Er scheint wohl mit dem Hotel sonst nichts zu tun zu haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft war so schön, wie sie im Prospekt erscheint. Der Fitnessraum war nur sehr spärlich eingerichtet und würde in Deutschland bei einer Sicherheitsüberprüfung sofort geschlossen werden. Das sonstige Sportprogramm habe ich zwar nicht benutzt, scheint aber nach Aussagen anderer Gäste akzeptabel gewesen zu sein. Das Animationsprogramm war zwar sehr laut, aber nicht grottenschlecht.