- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Nach Zimmerbezug (Zi. 006) stellten wir am Ankunftstage gegen 18.00 Uhr fest, dass die Dusche (Badewanne mit Duschschlauch) nicht funktionierte. Ferner bemerkten wir eine Vielzahl von Ameisen sowohl im Zimmer als auch in den Betten. Unserer mehrfachen Reklamation bei der Hotelrezeption wurde erst am Folgetage insofern entsprochen, dass uns ein anderes Zimmer (Nr. 206) zugeteilt wurde. Bei Betreten des Zimmers stellten wir fest, dass sich auch hier eine Vielzahl von Ameisen auf Erdboden und in den Betten befand. Der vorhandene Duschschlauch in der Wanne funktionierte teilweise, wenn er in sich verkanntet (liegt wohl an einem Schlauchbruch) gehalten wurde. Die Wandbefestigung für den Duschschlauch war ausgerissen. Die Klimaanlage funktionierte nicht. Reklamationen dieser Mängel sowohl bei Rezeption als auch am Folgetag bei der Reiseleitung vor Ort erbrachten keine Änderung. Im Gegenteil, man empfand es bei der Rezeption als Unverschämtheit, dass man sich schon drei Tage hintereinander beschwerte. Am dritten Tage erschien dann tatsächlich nachmittags ein Hausmechaniker, der sich um die defekte Klimaanlage bemühte, die in der Folge dann auch für 3 Stunden funktionierte. Danach war bis zum Urlaubende keine Funktion der Klimaanlage mehr herzustellen. Das gipfelte darin, dass wir die Zimmertüre über Nacht komplett offen stehen ließen, um wenigstens, durch den entstehenden Windzug zum Balkon, etwas Abkühlung verspüren zu können. Was das für die Nachtruhe bedeutet, brauche ich nicht zu erwähnen. In Gedanken, dass ständig jemand das Zimmer betreten kann, kann an geruhsamen Schlaf wohl nicht gedacht werden. Um wenigsten stundenweise vor den Ameisen und sonstigem Ungeziefer Ruhe zu haben, wurde der Putzfrau ein entsprechend hohes Trinkgeld gegeben, damit sie zumindest einmal am Tag richtig putzt. Mein Sohn freute sich regelmäßig auf den Abend, um zu sehen welche Überraschung ihn diesmal im Bett erwartete. Höchstens 1 Stern Landeskategorie. Wer Urlaub machen will sollte nicht ins Savana fahren, es sei denn er möchte seinen Reiseveranstalter wegen nicht eingehaltener Leistungen verklagen.
Mit hohem Trinkgeld bekommt man frische Handtücher. Mit den Zimmerbewohnern (Ameisen) sollte man sich anfreunden. Sie sind in der Überzahl. Duschen veraltet, Klimanlage defekt (Wire haben sogar nachts mit offenstehender Türe geschlafen um Luft zu bekommen).
Die Sauberkeit an sich ist auch eine Geschichte für sich. Die schmutzigen Zimmer (hier konnte man wenigstens mit entsprechendem Trinkgeld Abhilfe schaffen) wurden noch bei weitem von der „Sauberkeit“ im Speisesaal übertroffen. Die Tischdecken wurden innerhalb einer Woche nicht gewechselt, Flecken wurden beseitigt, indem man die Tischdecke umdrehte. Nasse Tischdecken hängte man kurz in den Wind und legte sie dann ungewaschen wieder auf. Benutzte weiße Servietten wurden erneut so gefaltet, dass zum Beispiel Tomatenflecken nicht auf den ersten Blick aufgefallen sind. Auf dem an sich reichhaltigen Buffet tummelten sich Fliegen.
Die mangelhafte Sauberkeit wurde nur noch von der Unverschämtheit des Personals übertroffen. Das obligatorisch eingeforderte Trinkgeld führte dazu, dass man zumindest für diesen Tag höflich bedient wurde (natürlich abhängig von der Höhe des Trinkgeldes). Diskussionen, warum man für den Speiseverzehr einen Löffel benötigt, waren genauso an der Tagesordnung, wie Beleidigungen in dem Glauben, man würde die Sprache nicht verstehen. Erdreistete man sich, sich an einen sauberen und dekorierten Tisch (aufgrund vorheriger „Bakschisch-Zahlung“) zu setzen, kam es auch vor, dass ein Kellner „Hand anlegte“ um seinem Wunsch, man solle sich doch an einen anderen Tisch setzen, Nachdruck zu verleihen. Dass ich von einem Hotelangestellten, der mir unbedingt eine Veranstaltung verkaufen wollte, als „Kapitalist“ bezeichnet wurde, ist Nebensache. Lediglich ca. 20 % des Personals verhielten sich wirklich freundlich und gästeorientiert.
Ca. 1 KM von Strand und Touristeneinkaufszentrum entfernt
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Langweilige genervte Animateure, die jeden Tag entnervt das gleiche Rpertoire abspielen. Selbst bei Kinderanimation rutscht kein Lächeln übers Gesicht. Vorhandene Sportgeräte sind größtenteils defekt, zumindets aber altersschwach.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Karl-Heinz |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |