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Reinhard (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2011 • 3-5 Tage • Stadt
Licht und Schatten
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der äußere Eindruck des Bauwerkes ist schockierend, da es dringend Farbe benötigt. Es wird offenbar oft als Durchgangshotel für kurze Reiseaufenthalte genutzt. Wenn man die Wahl hat (wir hatten sie leider nicht), sollt man nur mit Frühstück oder sogar ohne buchen. Hat man Pech und andere große oder mehrere Reisegruppen sind anwesend (während unserer Tage war das der Fall), dann ist Stimmung im Speisesaal und ein Gefühl kommt auf, als wäre man auf dem Rummelplatz. Ein Kurzaufenthalt ist nur zu empfehlen, wenn man den Aufenthalt ohne Verpflegung absolviert.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer im Haupthaus sind alle ohne Balkon, aber sonst normal ausgestattet. Sogar ein Fernseher mit Flachbildschirm (und einem deutschen Programm) war vorhanden. Leider war es so, dass bisher in noch keinem Hotel die Türen so jämmerlich gequietscht haben wie dort. Den größten Schreck gab es bei der erstmaligen Benutzung der Dusche. Als ich die Duschtür öffnete, gab es eine lauten Knall und dann knarrte die Tür beim weitern Öffnungsvorgang laut. Ich dachte schon, dass die Scheibe zursprungen ist, bzw. das Scharnier abbricht. Aber Entwarnung, es waren nur "normale" Geräusche beim öffnen der Tür ... Der Zimmernachbar war aber - wie ich später erfuhr - dankbar dafür, denn es stellte sich heraus, dass er den Wecker vergessen hatte. Es war alles sauber und wurde täglich gereinigt. Lediglich die Wasserhähne waren in einem äußeren Zustand, als wären sie mindestens 50 Jahre alt. Das konnte man auch nicht mehr wegputzen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Im Speisesaal des Hotels kann man etwas erleben, wenn man sich Frühstück oder gar Halbpension zumutet. Alle Tage ist das Frühstücksbuffet gleich ausgestattet. Es stehen aufgebackene Minibrötchen, Butter, verschiedene Marmeladen, sowie (für meinen Geschmack) sehr gute Croissants zur Auswahl. Einige Stücke Napfkuchen und weitere sehr süße Gebäckstücke vervollständigen das Angebot. Eine Sorte Scheibenkäse und eine Sorte Wurst ist ebenfalls vorhanden. Frühstücksei oder Eierspeisen sind unbekannt und nicht zu haben. Wer früh Kaffee gewöhnt ist, muss sich auf einen Härtetest einstellen, denn es ist egal welche Variante gewählt wird. Auch der Schokotrunk ist selbst ohne umrühren kaum zu trinken, denn er ist viel zu süß. Dann wäre auch noch die Möglichkeit Tee zu trinken - es stehen da 2 (zwei) Sorten zur "Auswahl" .... (Kamille und Schwarzer Tee) Natürlich ist bei vielen Gästen im Speisesaal auch viel Lärm. Wir hatten dabei aber noch das Erlebnis, dass zusätzlich das Personal noch ihre eigenen Meinungsverschiedenheiten impusiv zwischen den Gästen austrug. Auch das Abendessen war an allen 4 Tagen ein Erlebnis für sich. Die wichtigste Handlung für die Kellner war das Anbieten der Weinkarte. Dabei waren auch minimale Deutschkenntnisse erkennbar. Da aber nur ganze Flaschen möglich waren, war der Umsatz dann auch gleich Null, denn die Gemülichkeit in diesem Saal war es auch. Es wollte kein Gast länger dort verweilen, als es zum Abendessen nötig war. Übrigens Bier war auch möglich. Die kleine Flasche 0,25 Liter = 4 Euro mit Sofortbezahlung ! Das Abendessen war immer ein Geheimnis. Man wusste nie, was es geben sollte (gleiches Essen für die Reisegruppen) und was eventuell noch auf den Tisch kommt. Das Essen wurde sehr schnell serviert, wenn es zu diesem festgelegten Zeitpunkt schon fertig war (Einmal durften wir aber ohne Begründung auch 35 Minuten warten). Danach entfernte man die Teller auch sehr schnell und brachte das "Hauptgericht" was etwas ungewöhnlich, aber immer schmackhaft war. Ein Löffel für Dessert wurde nicht mit gedeckt, daher wusste kein Gast, ob es diese Überraschung noch gibt. Am 2. Abend waren fast alle 40 Gäste schon gegangen, dann entschlossen sich die Herrschaften endlich das Eis zu servieren. Obwohl die Kellner gesehen hatten, dass die Gäste gingen, hielt es keiner für nötig, etwas zu sagen. Vielleicht kommt es daher, dass keiner Wein getrunken hat ...


    Service
  • Gut
  • An der Rezeption wurde man schnell und sachkundig eingewiesen. Es wurde von mehreren Mitarbeitern auch deutsch gesprochen. Wir haben sie immer freundlich erlebt. Den Zimmerservice haben wir nicht zu Gesicht bekommen, aber die Reinigung und Wäschetausch erfolgten regelmäßig. Natürlich ließ man täglich die Rollos herunter, damit sich das Zimmer nicht zu sehr aufheizte.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt in der Nähe einer rege befahrenen Straße. Wer mit offenem Fenster schläft, hat also auch nachts etwas vom Straßenverkehr. Es ist aber durchaus noch akzeptabel. Das "Nachtleben" des kleinen Ortes wurde von uns nicht getestet, denn wir hatten dafür keinen Bedarf. Außerdem zweifelten wir daran, das es ein solches gibt. Die Entfernung zu Pisa ist etwa 6-8 km, also optimal für dieses Unterfangen. Von einer Anhöhe am Ortausgang kann man die bekannten Bauwerke sogar sehen. Ca. 200 m vom Hotel befinden sich einige kleine Läden und eine Pizzeria.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2011
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Reinhard
    Alter:66-70
    Bewertungen:6