Hotel Green Ocean

Eine in die Jahre gekommenen Absteige für Leute die auch mit jeder Menge Kakerlaken und einem äußerst dürftigen Speißenangebot nicht abzuschrecken sind. Wenn das Hotel nicht kurzfristig eine grundlegenden Sanierung unterzogen wird, kann es in kürze abgerissen werden! Ich würde lieber ein paar Euro mehr bezahlen und ein besseres Hotel wählen!

Die Zimmer machten von außen einen recht guten Eindruck. Kleine Terrasse mit Sitzmöglichkeiten vor hübsch angelegtem Garten. Dieser Eindruck änderte sich aber schlagartig, nachdem man die Räumlichkeiten betreten hat, was durch den schmalen Spalt, den sich die Schiebetür mit etwas Gewalt öffnen ließ, schwierig genug war. Das Badezimmer war mehr als nur renovierungsbedürftig. Die Wanne war an mehreren Stellen abgeplatzt und hatte scharfe Kanten. Der Duschkopf verdient diese Beschreibung eigentlich nicht. Geregeltes einstellen von warmen und kaltem Wasser war nicht möglich. Die Verkleidung der Küchenzeile war beschädigt und lag an einigen Stellen lose im Raum. Nahezu jede Wand war an mehreren Stellen geschimmelt. An einigen Stellen waren sogar Löcher in der Außenmauer. Es wurde insgesamt nur sehr dürftig gereinigt, an einem Tag aus unergründlicher Ursache gar nicht – auch nicht die Betten gemacht. Sicherlich sind das auch alles Gründe für den Ameisen- und Kakerlakenbefall im Zimmer. Jeden Tag haben wir bis zu 5 große Kakerlaken gefangen!

Beim Betreten des Frühstücksraumes verschlug einem täglich der Geruch von saurer Milch den Atem, welche ungekühlt für Stunden am Buffet stand. Die Auswahl der Gerichte beim Abendessen war, wie auch beim Frühstück, eher übersichtlich. Als Beilage gab es bis auf einen Tag (!) ausschließlich halb rohe Pommes Frites. Drei Tage hintereinander war die „Hauptspeise“ frittierte Tittenfischringe. Als Nachtisch gab es täglich Eis, welches zwar in einer Truhe stand, die jedoch nicht in Betrieb war. Für alle drei Sorten gab es einen gemeinsamen Löffel, welcher bei Nichtbenutzung in einer Kanne voller Wasser zwischengelagert wurde – und das über den ganzen Abend hinweg. Beim Besteck und den Tellern benötigte man schon großes Glück um eine saubere Garnitur zu erwischen. Der zufällige Blick in die Küche ließ einem dann noch den restlichen Appetit vergehen. Der kleine Teich im Innenhof, welcher als Erweiterung des Speisesaals genutzt wurde hatte immer zu wenig Wasser. Das führte dazu, dass die für den kleinen Tümpel viel zu großen Fische, permanent zur Hälfte aus dem Wasser schauten. Die Folgen bei knallender Sonne kann man sich vorstellen. Halblebendige Fische mit bis aufs Fleisch sonnenverbrannten Rücken! Kein schöner Anblick beim Essen!

Sehr ungepflegtes Personal im Restaurantbereich - immer sehr schmutzige Klamotten. Beim verweiß auf die Kakerlaken wurde uns angeboten das gesamte Schlafzimmer mit Gift auszusprühen! Top Idee! Richtig putzen und Löcher in der Wand schließen wären eher angebracht.

Direkt an der Hauptstrasse. Da die Schlafzimmer aber nach hinten liegen, gings mit dem Lärm. Nur auf der Terasse sitzen ist nicht so gut. Dafür sehr nah am Strand. Leider zu unserer Zeit größtenteils gesperrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist nicht besonders liebevoll aber funktionstüchtig. Liegen gibt es zwar genug, aber keine Schirme.