Hotel Grüner Baum

Das Hotel „Grüner Baum“ liegt zentral in Hamm-Rhynern an den Hauptverkehrsadern des Ortes. In unmittelbarer Umgebung findet man lediglich ein paar wenige Restaurants bzw. Fast-Food-Angebote, sowie eine Apotheke und einen Drogeriemarkt. Der nächst gelegene Supermarkt (REWE) ist mit dem Auto in etwa 5 Minuten zu erreichen. Ansonsten hat die Gegend leider nicht viel zu bieten. Kostenfreie Parkplätze stehen am Hotel zur Verfügung. Das Hotel selbst ist schon sehr in die Jahre gekommen, dennoch sind die Zimmer in einem ordentlichen Zustand. Check-In verlief problemlos durch Wählen einer Rufnummer, die am Eingang angebracht ist. Der Schlüssel befindet sich dann in einem kleinen Tresor, der nur mittels Zahlencode geöffnet werden kann. Trotz des sichtbar alten Gebäudes steht ein Aufzug zur Verfügung. Mein Zimmer lag im zweiten Stock. Es war außerordentlich groß und verfügte über drei Betten. Zur Ausstattung gehörten ein kleinerer Fernseher, ein Haarfön und kostenloses WLAN. Der Empfang war äußerst miserabel, teilweise war dieser sogar überhaupt nicht möglich. Auch das Badezimmer überzeugte durch seine Größe. Mit der Zimmerreinigung war ich hingegen nur bedingt zufrieden. Es war zwar sauber, aber leider wurden die von mir benutzten Handtücher wieder zurück auf den Handtuchhalter gehängt und auch die leere Wasserflasche nicht entsorgt, obwohl diese deutlich sichtbar auf dem Tisch stand. Bett und Bettdecke waren in Ordnung, aber kein Highlight. Es war recht ruhig im Hotel, vermutlich geschuldet der Tatsache, dass das Hotel zum Zeitpunkt meiner Reise nur gering belegt war. Der Frühstücksraum befindet sich im Erdgeschoss. Dieser kann abends genutzt werden, um dort zu arbeiten oder in Ruhe zu sitzen. Allerdings ist keine Bar oder ähnliches vorhanden, der Raum ist einfach nur beleuchtet. Frühstück wurde in Buffetform serviert, das von einem sehr freundlichen Mitarbeiter, eventuell sogar dem Inhaber, vorbereitet wurde. Das Highlight war das selbst gemachte Rührei. Auch Lachs, Wurst, Käse, Tomaten/Gurken, süße Brotaufstriche, etwas Joghurt und ein ein wenig „verwahrlostes Obst“ (Orange/Kiwi) waren im Angebot. Dazuhin gab es zwei Sorten Aufbackbrötchen und -croissants. Kaffee wurde frisch am Tisch serviert, war aber leider durch das Porzellankännchen schnell lauwarm. Erfreulicherweise war alles sauber und zum Zeitpunkt meiner Anwesenheit ordentlich bestückt bzw. eingedeckt. Alles in allem kann ich das Hotel weiterempfehlen. Allerdings würde ich nicht länger wie ein bis zwei Nächte dort bleiben. Der Preis lag bei etwa 70 Euro pro Nacht – das war schon äußerste Schmerzgrenze.

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