Hotel Gunns Camp

Das Gunn's Camp liegt klein, intim, mitten im Wasser des Okavango Deltas und es gibt einen authentischen Hauch von Luxus in Naturnähe. Ruhig und entspannt - so könnte man dieses Camp, bestehend aus einem Hauptgebäude mit Lounge/Bar (Selbstbedienung), Speisesaal im oberen (Frühstück und Dinner) und unterem Teil (High Tea) des Gebäudes, weiterhin einem sehr sauberen Pool mit Liegen und 6 Zelte, die über Holzstege mit dem Hauptgebäude verbunden sind, nennen. Die Anlage ist geplegt und sauber. An einigen Ecken wird derzeit gearbeitet. (Zum Beispiel haben Elefanten vor einigen Wochen einen Teil der Holzstege zerstört, die nun neu gerichtet werden mußten.) Mit uns waren 2 Honeymooner (Engländer und Italiener) vor Ort sowie zwei Ehepaare aus Australien. Alle möglichen Adapter stehen im Hauptgebäude zum Laden bereit. Handyempfang ist auch hier unmöglich. Wir finden, dass ein kompletter Tag dort ausreichend ist: nachmittags Bootstour, am nächsten Morgen die Mokoro-Fahrt zu Chief's Island und ein Bush Walk (die meisten in der Gruppe machen eh nach 1 1-2 bis 2 Stunden Walking schlapp...)

Alle Zelte sind schön eingerichtet: Jeweils eine private Veranda mit Sitzmöbeln, einem kleinen Wohnbereich mit Sesseln und einem wabgetrennten Schlafraum mit Waschbecken. Die Toilette ist getrennt. Vom Schlafraum kann man in den abgeschirmten "Dusch-Bade-Bereich" gehen: Aussendusche, die durch Solar aufgeheizt wird und eine Badewanne auf Holzpfosten sowie ein großer, heller Spiegel: Toll. Alles war sehr sauber (Zimmer 4)... und nachts der Elefant futternd im Wasser stehend direkt vor unserer Veranda.... Weiterhin gibt es einen Deckenventilator und auch ein Laundry Service wird angeboten (auch hier gilt wieder: keine Socken, keine Unterwäsche - es wird aber Waschpulver offeriert neben dem Waschbecken, um notfalls selber kurz durchzuwaschen).

Das Essen war das Beste, das wir in Botswana hatten. Gut gewürtzt, geschmacklich einwandfrei. Sauber, ordentlich, appetitlich. Auch hier wird zusammen gegessen, es gilt: Ladies first. Die Honeymooner hatten ein Private Dinner auf ihrer Veranda. Zum High Tea gab es frische, selbstgemachte Limonade mit einem Hauch Ingwer sowie sehr guten, nicht zu süßen (wie sonst üblich) Ice Tea. Wir kamen in den Genuß eines Bush-Lunches, der ca. 1 Mal im Monat arrangiert wird und eine Überraschung ist. Traumhaft am Boro River sitzen, ein Glas Wein in der Mittagshitze unter schattigen Bäumen geniessen und träumen....

Gary ist ein super Gastgeber. Die Guides waren hier eher ein wenig langweilig. Allerdings ist zu betonen, dass alle sehr, sehr freundlich waren. Der Service beim Dinner gar hervorragend. Nochmals gesäuberte Teller vor Übergabe an die Gäste, sehr aufmerksames Abräumen und Wein nachschenken.+ Ein Traum ist und dies gab es in keiner anderen Lodge: der Wake-up call mit frischem Kaffee am Morgen. Herrlich.

Wir sind geflogen. Die Taschen werden getragen und man darf die maximal 300 Meter direkt vom "Flughafen" zum Camp laufen. In der Nähe ist das weniger komfortable und größere Moremi Crossing-Schwestercamp. Man kann auch mit dem Boot aus Maun kommen - dauert allerdings ca. 5 Stunden. Das Camp ist sonst von Wasser umgeben und nachts verirren sich die Elefanten, um im Wasser zu fressen. Hier liegt der Fokus nicht auf Raubtieren sondern auf Pflanzen und einigen Vogelarten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool war sehr, sehr sauber. Die Liegstühle stehen teils unter Sonnenschutzdächern.