Hotel Hacienda de Abajo

Das besondere an diesem Hotel ist die Gestaltung, bzw. Einrichtung. Ein wenig auch Geschmacksache, aber in jedem Fall ungewöhnlich. Viel Mühe hat man sich auch mit der Gartenanlage gegeben,die ist wirklich sehr gelungen. Die in eine Bananenplantagen eingebettete Hotelanlage hat den Vorteil, dass man am Pool vor dem Wind recht geschützt ist, allerdings bietet das Hotel wenig Aussicht. Besonders in den Zimmern 5-9 hat man lediglich Aussicht auf eine Mauer, die winzige Terasse ist zwar nett bepflanzt, aber durch die -fast schon Souterrainlage- sind die Zimmer ein wenig dunkel. Die Zimmer der oberen Etage sind heller, ohne Balkon und daher die Standardzimmer (außer Zimmer 16 mit Balkon und Blick auf den Pool). Im Nebengebäude (Zi.17-32) ist man mit dem Ausblick besser dran und hat im 1.Stock auch noch etwas Abendsonne. Die Anzahl der Gäste ist überschaubar, Ruhe suchendes Publikum über 50. Der Pool ist nicht groß, für uns jedoch absolut ausreichend, bequeme Liegen immer verfügbar. Gesamtes Personal sehr freundlich und um den Gast bemüht. Die Rezeption hat meiner Bitte nach einem anderen Zimmer prompt entsprochen, da man im ursprünglichen Zimmer bei geöffneter Terassentür leider die Küchenbelüftung gehört hat. W-lan war auch tadellos. Zahlreiche deutsche TV-Sender zu empfangen. Ein ganz toller Service des Hauses sind die kostenlosen Softdrinks/Wasser auf den Zimmern, das finde ich bemerkenswert. Mit dem Frühstück allerdings ist das so eine Sache. Im Prinzip ist es in Ordnung, jedoch gibt es viele kleine Dinge, die den sonst so positiven Gesamteindruck des Hotels abschwächen. Das gilt allgemein für die Gastronomie des Hotels. Das geht schon damit los, dass wir in den ersten Urlaubstagen an den (nur) 4 Tischen im Innenraum keinen Platz mehr fanden und draußen frühstücken mussten, was morgens wirklich kalt war. Die Gäste saßen dort mit Jacke und Schal, nicht sehr gemütlich. Nach ein paar Tagen wurde im 1.Stock das Restaurant fürs Frühstück geöffnet, das war dann besser. Jetzt schaffte es das Personal aber nicht mehr, beide Etagen vernünftig zu bedienen. Lange Wartezeiten, fehlender Nachschub auf dem Buffet, der bestellte Pfannkuchen landet beim Nachbarn, der freut sich. Kein Toaster im ersten Stock- also nach unten laufen, dort toasten. Auch die Wartezeiten mittags im Bistro (selbe Räumlichkeit wie beim Frühstück) sind teilweise viel zu lang. Die Bar (selbe Räumlichkeit wie Bistro) läd nicht zu einem abendlichen Drink ein. Die Qualität der Speisen abends im Restaurant ist sehr unterschiedlich. Hervorragende Suppen, zähes Kaninchen, trockener Tintenfisch, leckeres Gemüse. Sehr schade, denn die Preise wären bei guter Qualität wirklich in Ordnung. Es wäre zu hoffen, dass man sich dieses Themas annimmt, dann müsste man sich wirklich seeeeeehr viel Mühe geben etwas negatives zu finden.

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