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Franz-Peter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2012 • 1-3 Tage • Sonstige
Fünfziger Jahre Mief
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Die Beschreibungen über spanische Hotels am Jakobsweg von Kerkeling im Gedächtnis, glaubte ich, sowas eher im Ausland anzutreffen.Dieses Hotel und seine Besitzer jedoch sind in den Fünfziger Jahren stehen geblieben. Auch hier laufen Jakobswanderer regelmäßig vorbei. Haben diese Menschen andere Bedürfnisse? Ich bin im Zweifel. Auf den riesigen (Monteur-)zimmern wurde reichlich gequalmt, was Teppichboden und die anderen Textilien deutlich bekunden. Zwei sehr große Balkone gehörten zu unserem Zimmer, auf denen man hätte Fußball spielen können. Dort hätte man auch rauchen können, anstelle das Zimmer zu verpesten. Die Betten sehen ganz toll aus, aber wehe, man legt sich hinein. Dann quietscht und knarzt es überall. Das Bad ist sehr klein und die Dusche mit einem urzeitlichen Duschvorhang versehen, den man nicht berühren möchte. Die Armaturen sind aber immerhin aus den Sechzigern. Dagegen die schwarzen Skobalit-Lichtschalter und -steckdosen aus den direkten Nachkriegsjahren. Glücklicherweise hatte jemand ein weiteres Waschbecken im Vorraum angebracht, wo ich mich einigermaßen gescheit rasieren konnte. Es gab genügend Handtücher. Das Frühstücksbüffet war sowas von spartanisch, dass es schon zum lachen war. Das Wenige war in riesigen Kunststoffbehältern untergebracht, die gewährleisteten, dass ein eventueller Rest auch noch beim Betreiber in der Küche verzehrt werden kann. Der Pfeffer auf den Tischen war ausgebleicht, das Salz quasi nicht vorhanden. Ein einzelner Honigbehälter und eine einzelne Tube Schokocreme deuteten auf die reichhaltige Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe hin, die nur leider nicht vom Hotel in bedarfsgerechten Mengen wahrgenommen werden. Immerhin gibt es recht gute - wohl hausgemachte - Marmelade. Auch an den Brötchen war nix auszusetzen. Es gavg reichlich Kaffee und Tee, was ich beides nicht schätze. Jedoch wollte ich bei diesem schmutzigen Wirt/Inhaber keine Sonderwünsche äußern, da ich Angst hatte, er würde diese Sachen selbst anfassen. Er schneuzte sich geräuschvoll die Nase, um kurz darauf an den Lebensmitteln zu hantieren - selbstverständlich ohne sich vorher die Hände zu waschen. Dafür erfreute er uns mit seinem morgentlichen falschen Gepfeife, während er die Zeitung las. Das modernste, das wir im ganzen Haus erkennen konnten, war die Bartheke und die Musikanlage aus den frühen Achtzigern. Somit hatten wir wenigstens den örtlichen Schlagersender in den Ohren. Angeblich wird hier regelmäßig renoviert. Davon konnten wir leider nichts erkennen. Selbst die Hotelprospekte hatten noch DM-Preise. Monteure aus Estland, Lettland, Litauen werden hier sicher zufrieden gestellt, doch Urlauber sollten einen großen Bogen um dieses Hotel machen.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Schlecht
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im August 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Franz-Peter
    Alter:51-55
    Bewertungen:1