Hotel Hatari Lodge

Die Hatari-Lodge liegt in einer wunderschönen urwüchsigen Landschaft. Wer übersichtliche Anlagen bevorzugt, ist hier genau richtig. Der bauliche Zustand des Haupthauses und der liebevoll gestalteten Zimmer ist sehr gut. Die gesamte Anlage ist wunderbar gepflegt. Die Lodge wird vorwiegend von deutschen und amerikanischen Touristen gebucht. Englische Sprachkenntnisse sind unbedingt von Vorteil. Der Altersdurchschnitt liegt zwischen ca. 40 und 65 Jahren. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist absolut in Ordnung. Trinkgelder sind für die Guides, welche die Safaris durchführen, empfohlen und auch gerechtfertigt. Die Höhe sollte jeder selbst entscheiden. Regenzeit ist im April und im Oktober, dann ist es sicherlich auf den Pisten nicht so nett. Robuste Safaribekleidung und warme Sachen, auch für abends, sind absolut angebracht. Sehr kühl ist es am Morgen und gegen Spätnachmittag, besonders wenn man im offenen Safarijeep unterwegs ist.

Die Gästezimmer waren sehr großzügig bemessen, ebenso wie das Bad mit gemauerter Natursteindusche. Die Einrichtung ist im Retrostil in bunten, aber sehr angenehmer Farbgebung gehalten. Ein offener, funktionstüchtiger und von uns erprobter offener Kamin, rundete das Wohlgefühl ab. Für den unerschrockenen Gast befinden sich zwei sehr bequeme Stühle vor dem Zimmer, welche man dann auch bei absoluter Finsternis (ab 22.30 Uhr gibt es keinen Strom mehr) nutzen kann. Ebenso gibt es Sonnenliegen, welche zwischen den Gästehäusern aufgestellt sind.

Die Mahlzeiten, besonders das abendliche Dinner werden in der Lounge des Haupthauses eingenommen. Die Atmosphäre ist stets locker, obwohl die lange gemeinsame Tafel sehr festlich gedeckt ist. Das Essen ist international und sehr sehr delikat zubereitet. Auf Sonderwünsche oder Diäten wird Rücksicht genommen. Die Qualität der Nahrungsmittel ist hochwertig und immer frisch. Tischwein und Softgetränke, sowie Wasser sind immer gratis. Der Rotwein ist übrigends sehr empfehlenswert.

Das gesamte Personal, ob vom Service bis zum Gärtner, war sehr freundlich und absolut um unser Wohlergehen bemüht. Die Zimmer waren stets sauber, die Handtücher täglich frisch und stets standen wunderschöne Blumensträuße im Raum. Die obligatorische Wärmflasche am Abend im Bett oder die Frage, ob man den Kamin anheizen dürfe, war sehr aufmerksam. Wir hatten bei all der Fürsorge nie das Gefühl, dass das Personal dafür bare Münze sehen wollte. Die Umgangssprache auch hier englisch.

Die Hatari-Lodge liegt eingebettet inmitten der afrikanischen Wildnis. Sitzt man zum Frühstücken auf der liebevoll hergerichteten Terrasse, kann man Giraffen und Warzenschweinen beim Fressen zuschauen. Meerkatzen beobachten die Gäste beim Kaffeetrinken, werden aber vom Personal aus Hygienegründen nicht so gerne gesehen. Wenn man Glück hat, kann man während des Essens den Kilimanscharo bewundern, was ein absolut tolles Erlebnis für uns war.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wer auf der Hatari-Lodge Sport, Animation, Disco oder ähnliches sucht und zum Urlaub unbedingt braucht, sollte ein anderes Reiseziel wählen. Wir haben es weder gesucht, noch vermisst. Man findet dort Natur, Ruhe, Wildnis und gute Gespräche, unter anderem mit dem Besitzerehepaar. Die Abende am Lagerfeuer auf dem Steg waren ein echtes Erlebnis.