Hotel Hauza Beach Resort

Sobald man die Anlage betritt, wird man von einem wunderschönene Garten mit üppiger Blumenpracht, Wasserläufen, kleinen See´n und Wasserfällen empfangen. Da das Hotel in Hanglage gebaut ist, hat man von fast überall einen wunderschönen Meerblick. Die Anlage ist nicht neu, es wird viel ausgebessert und neu gestaltet - aber (bei uns) ohne Baulärm. Viele Angestellte sind nur mit der Sauberkeit der Anlage beschäftigt. Das AI ist so wie im Katalog beschrieben. Wenn da kein Speiseeis aufgeführt ist, muß man halt dafür bezahlen. Man sollte schon lesen können. Die 15 minütige AI-Massage haben wir problemlos bekommen. Es gibt viele Russen, das merkt man aber nur an der Sprache, nicht am Benehmen. Die Wege sind mit Natursteinen gepflastert, dadurch etwas uneben, mit Kinderwagen und Rollstuhl könnte es daher, auch wegen der vielen Treppen, evt. etwas schwierig werden. Wir hatten keine Probleme mit den Wegen, was daran liegen könnte, das wir sie nüchtern beschritten haben. Bei den Leuten, die schon vor dem Frühstück mit Bier am Strand oder Cocktail am Pool zu gange waren, könnte das bei Sonnenuntergang schon anders aussehen.Es waren viele Familien in der Anlage und die schienen alle ganz zufrieden. Man hat Handyempfang im Hotel, wegen der hohen Preise haben wir es aber genossen, mal 2 Wochen nicht erreichbar zu sein. An die Ernährungstipps der Reiseleiter sollte man sich evt. halten und eben keine eiskalten Getränke zu sich nehmen während man in der prallen Sonne schmort, diesen Temperaturunterschied verkraftet der Magen nicht. Für uns war das Preis-Leistungsverhälnis in Ordnung. Wenn man Superluxus erwartet muß man halt das Doppelte zahlen.

Wir hatten als unverbindlichen Kundenwunsch Meerblick gebucht und diesen auch erhalten. Untergebracht waren wir zu4. in einem einfachen Doppelzimmer, schlaftechnisch war das kein Problem durch die breiten Betten - eins für die Eltern und eines für die Kinder, nur der Platz im Schrank war für 4 ein wenig zu knapp bemessen. Bad war okay, auch wenn die ägyptische Bauweise einen manchmal erstaunt. Strom und Warmwasser waren immer da, nur der Wasserdruck war etwas kanpp, wenn zuviele Leute gleichtzeitig duschen. Es gibt 5 deutsche Tv Progarmme, inkl. Kindersender. Die Möbel haben schon bessere Zeiten gesehen aber das hat der Meerblick vom Bett aus, mehr als weggemacht. Der prächtige Garten wurde mit den Abwässern bewässert, wenn man bedenkt, das hier in der Wüste jeder Tropfen Wasser wertvoll ist, versteht das wohl jeder Mensch mit etwas Verstand. Eine echte Geruchsbelästigung war das auch nicht und die Düngung scheint gut zu tun.

Ägypten ist ein islamisches Land - also kein Schweinefleisch oder Wurst erwarten. Wer darauf verzichten kann, wird bestimmt immer satt. Obwohl wir rohes Obst und Gemüse gegessen und das Wasser aus den Spendern getrunken haben, hatten wir keinerlei Magen - Darm - Probleme. Das Frühstück ist echt reichhaltig mit Obst, Gemüse, verschieden zubereitete Eier, frisch gemachte Crepes, Marmeladen, Honig, Cornflakes und einer Vielzahl an leckerm Gebäck, Brötchen, Croissants. Wir haben auch die a´la Karte Restaurants besucht, indisch war sehr lecker, Fisch etwas verkohlt. Abendessen im Hauptrestaurant ist recht turbulent, manchmal kommt es zu Engpässen in der Getränkeversorgung aber bekommen haben wir letzten Endes immer etwas. Wir hatten keinen festen Tisch und somit auch keinen festen Kellner, der also auch kein regelmäßiges Trinkgeld erwartet hat. Störend beim Abendessen, die Bekleidung einiger Gäste - obwohl extra darauf hingewiesen wurde, das Herren lange Hosen tragen möchten und Damen keine Badebekleidung - erschienen einige Gäste tagtäglich im Campingplatzoutfit. Mittags waren wir stets am Strand und haben dort die leckere Pizza gegessen, auch wenn man da manchmal etwas länger anstehen mußte - wir hatten keine anderen Termine.

Das Personal im Hotel war stets freundlich und hilfsbereit. Englischkenntnisse sind von Vorteil, man verhungert und verdurstet aber auch nicht wenn man nur deutsch spricht. Unser Zimmer wurde immer ordentlich gereinigt, Handtuchwechsel war sogar öfter als nötig.

Das Hotel liegt direkt am Strand, der sich in 2 Abschnitte teilt, den belebten Teil, wo man Musik, Animation, Kinderspielplatz, Volleyballfeld und den Steg zur Riffkante findet und den ruhigen Strand, wo es nichts gibt als Sand, Wind & Wellen. Das Riff hat unsere Erwartungen weit übertroffen, kein Vergleich mit Hurgadha eher mit den Malediven. Eine wirklich wunderschöne Unterwasserwelt.Das Hauza hat man nach 5 Minuten Fahrzeit vom Flughafen erreicht, natürlich hört und sieht man da viele Flugzeuge starten und landen. Unser Sohn war davon bis zum letzten Tag hellauf begeistert. An den normalen Fluglärm gewöhnt man sich auch recht schnell, richtig störend waren an 2 Tagen 5 oder 6 Russenmaschienen, die extrem niedrig geflogen sind, so daß man dachte, sie nehmen das Dach gleich mit. Mit dem Minibus, Shuttle oder Taxi kommt man bequem nach Naama Bay oder Sharm. Wegen des noch heißen Wetters und der kleinen Kinder wurde uns von einigen Ausflügen abgeraten, so das wir nur eine Schnorcheltour und einen Kamleritt in den Sonnenuntergang gemacht haben. Papa hat den Mosesberg bezwungen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind keine Animationstypen, haben immer am ruhigen Strand gelegen, die Kinder waren nicht im Kinderclub, darüber können wir also keine Aussage machen. Strand und Riff wie gesagt, sehr schön, schon kleine Kinder können vom Steg aus und nach 1. Schritt ins Wasser Fische und Korallen bestaunen. Außer an 2 stürmigen Tagen konnte man täglich an der Riffkante schnorcheln. Innerhalb der Lagune war schwimmen und schnorcheln immer möglich. Toll für die Kinder natürlich der Funpool mit 3 Rutschen, Kletterwänden, Wasserfällen und verschiedenen Becken. Eltern sollten ihre abenteuerlustigen Kids hier aber im Auge haben, manche werden da etwas zu mutig und klettern da, wo es eigentlich nicht erlaubt ist. Beide Pools wurden täglich gereinigt. Es gab immer freie Liegen und Sonnenschirme, die auch alle in Ordnung waren. Sie sind frisch ausgetauscht worden. Echt schlimm waren die Rifflatscher. Dumme Menschen, die ohne Sinn und Verstand auf den Korallen herumtrampeln und diese wundervolle Unterwasserwelt mutwillig zerstören. Wahrscheinlich, sind es dann noch genau die, die sich berschweren, das im Strandbreich schon alles abgestorben ist. Echt ätzend. Wir konnten gar nicht hinsehen.