Hotel Hesperia Playa el Aqua Beach

Das Hotel besteht aus vier 5-stöckigen Gebäuden, die über riesige, saubere Zimmer mit Balkon verfügen. Ausserdem gibt es zahlreiche Bungalows, die alle in einer traumhaften Palmenlandschaft liegen. Das Hotel ist aber kein Resort, was man daran merkt, dass keinerlei Freizeitangebote existieren. D.h.: Den ganzen Tag am Pool liegen und keine Möglichkeit, sich zu beschäftigen. Das Hotel wurde im Jahre 2000 von " Hesperia" übernommen, wobei man immernoch teilweise merkt, dass der Vorgänger nicht besonders viel Wert auf Hygiene und Gründlichkeit gelegt hat. Die Klimaanlage im Zimmer arbeitet zwar sehr gut, durch die Feuchtigkeit hat sich allerdings um den Lüftungs-Auslass leichter Schimmel gebildet. Alleine das Mittag- und Abendessen ist eine Reise ins Hesperia wert. Wer gerne gesund und lecker isst, ist hier genau richtig. Die Speisen entsprechen voll dem europäischen Standard und sind leicht bekömmlich. Der Altersdurchschnitt während unserem Aufenthalt lag bei mindestens 35 Jahren. Ausserdem waren höchstens 10 Prozent aller Gäste deutsch. Der Rest war hauptsächlich aus Venezuela selbst und angrenzenden Ländern wie z.B. Kolumbien, Bolivien, Panama und Brasilien. Ansonsten: Viele Holländer, Engländer und Polen. Also wer 2 Wochen oder länger in diesem Hotel ist, sollte unbedingt einige Ausflüge machen (wegen der Langeweile). Empfehlenswert sind: - Jeep-Safari (lustige, deutsch-sprechende Fahrer; man sieht viel von der Insel, ca. 40 Dollar = Top-Preis) - Flug aufs venezuelanische Festland nach Canaima (2 Stunden Flug im kleinen Propeller-Flugzeug zu den höchsten Wasserfällen der Welt inkl. Bootsfahrt, Verpflegung und " Spaziergang" unter einem gigantischen Wasserfall hindurch, 195 Dollar ist angemessen) - mit dem Katamaran auf die Nachbarinsel " La Coche" (sau witzige Boots-besatzung (alles auf Englisch), so viel zu trinken wie man will und mit knapp 40 Dollar ein Riesen-Spaß der sich lohnt. Gruß an Antonio) - einfach mal einen Tag ein Auto ausleihen. Auf eigene Faust Strände erkunden, einkaufen fahren. Kostet normalerweise 50 Dollar für 24 Stunden. Unser Auto wurde 2 Stunden zu spät gebracht und der Vermieter ist von selbst auf 35 Dollar runter gegangen. Da er bei der Abgabe wieder 1,5 Stunden zu spät war, wurde das Auto für uns kostenlos. Bevor man es abgibt, muß man voll tanken, was auf Isla Margarita für nichtmal 1 Euro möglich ist. Das billigste Benzin der Welt. Ein Liter Normal-Benzin kostet umgerechnet gerade mal 4 Cent. Der Wahnsinn.!!!

Siehe Kategorie " Hotel"

Es gibt ein großes Buffet (siehe Kategorie " Hotel" ), das unbeschreiblich lecker ist, und ein a la Kart - Restaurant, das mit Sicherheit nicht schlecht ist, eher aber landestypische Speisen hat. Also Meeresfrüchte aller Art und Fleisch, wo niemand so genau weiß von welchem Tier es stammt. Man kann aber nach morgentlicher Anmeldung jeden Tag dieses Restaurant besuchen (nur abends).

Also nirgends kann man die Rang-Ordnung der Hotel-Angestellten besser unterscheiden wie hier. Umso dunkler die Haut der Menschen und umso " dreckiger" der Job, desto freundlicher sind sie. Wer nicht wenigstens ein paar Brocken spanisch kann, der kommt an der Rezeption nicht weit. Sollten sie es mit schlechtem Englisch oder gar mit Deutsch probieren, wird Ihnen der Eindruck vermittelt, dass sie unerwünscht sind und ihre Anfragen und Wünsche werden entweder gar nicht oder nur teilweise befriedigt. Das Personal arbeitet mit einer genervten und unfreundlichen Miene, wie ich es noch nie in einem Hotel erlebt habe. Ebenso die Animateure (ca. 15 an der Zahl). Bis auf 2 oder 3 Ausnahmen sind alle tagsüber so was von schlecht gelaunt, dass man gar keine Lust mehr hat, ihr tägliches Programm (übrigens jeden Tag genau das selbe) anzuschauen. Einen dicken Pluspunkt gibt es allerdings für die abendliche Tanz-Show. Also für das tänzerische Können dieser Menschen muß man in Europa mindestens 20 Euro pro Vorstellung auspacken, um sich so etwas geniales anzuschauen. Jeden Abend, 1 Stunde lang, geben die Animateure alles, um in großartigen Kostümen und mit einer Perfektion das Publikum zu unterhalten. Das erklärt allerdings auch ein bißchen die Launen dieser Menschen tagsüber, weil sie wirklich von 9 Uhr früh bis 23 Uhr abends JEDEN Tag zur Verfügung stehen müssen.

Das Hotel liegt im Nord-Osten der Insel. Somit am Atlantik. Der Strand glich eher der Adria-Küste als dem einer karibischen Insel. Also wer einen stundenlangen Flug in Kauf nimmt, um türkisenes Wasser und weißen Sand zu sehen, der sollte lieber Kuba, Jamaika, Bermuda, die dominikanische Republik oder die Bahamas aussuchen. Der Strand " Playa el Agua" ist ausserdem öffentlich. Das heisst: Viel Müll und was noch viel schlimmer ist: Mehr Strandverkäufer als Touristen. In einer aufdringlichen Weise wie man es selten erlebt. Ruhe gibts nur am Pool. Wobei das Hotel 5 Stück an der Zahl hat und sowohl etwas für den ruhigeren als auch für den feiernderen dabei ist. Die grösste Stadt der Insel (Porlamar), wo sich auch der Flughafen befindet, ist 20 Minuten vom Hotel entfernt. Da gibt es ein Einkaufszentrum, wie man es nicht mal aus Europa kennt. So groß wie ein Dorf und nur vom nobelsten. Name: Sambil. Unbedingt empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ausser einer Tischtennisplatte gibt es eigentlich nicht viel, was das Thema Sport und Unterhaltung angeht. Es gibt zwar noch 3 top-gepflegte Tennis-Plätze, die allerdings in der prallen Sonne ohne Schatten liegen und auf denen man eigentlich nur spielen darf, wenn man sich einen hoteleigenen Tennislehrer (gegen Gebühr) nimmt. Mit viel betteln bekommt man aber auch Schläger und Bälle für sich und seinen Partner. Man wird dann zwar ganz böse angeschaut und am Pool von einigen Animateuren (einer davon = Tennislehrer)nicht mehr gegrüsst, aber das wird man an der Rezeption und in der Lobby auch nicht, und somit kann man drüber weg schauen.