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Michaela (46-50)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Freunde • November 2006 • 2 Wochen • Strand
Hübsche große Anlage mit kleinen Schönheitsfehlern
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Meine Freundin (26 Jahre) und ich (weibl. 47 Jahre) bewohnten im Haupthaus ein Zimmer im 5. Stock. Tolle Aussicht, die Zimmer sind allerdings alt, mehr als spartanisch eingerichtet und eher klein. Im Bad gab es mit der Toilette sehr oft Probleme, ebenso wie mit der Klimaanlage, die erst nach 3 Tagen überhaupt einigermaßen lief. Das Zimmer wird täglich ordentlich gereinigt, frische Handtücher wurden aber mehrmals vergessen. D. h. vor dem Duschen immer Handtücher checken. Wir hatten All inclusive gebucht - und können die Küche nur als hervorragend bezeichnen. Es gab täglich wechselndes Themen-Abendbuffett. Auch zum Frühstück und mittags gab es Buffett. Die Auswahl und Frische der Speisen ließ keine Wünsche offen, nur der Tischwein ist nicht sonderlich empfehlenswert. Großer Minuspunkt ist die "Bar" am Hauptswimmingpool, die diese Bezeichnung nicht verdient. Sie ist ungepflegt, keine Stimmung und soll die Gäste offensichtlich eher vom trinken abhalten, denn einladen. Das Showprogramm am Abend ist zwar bemüht, aber auch kein highlight. Generell kann ich die Zimmer im Haupthaus eher nicht empfehlen, die Gartenbungalows machten dagegen alle einen sehr hübschen, einladenden Eindruck. Die gesamte Anlage ist sehr weitläufig in einen grünen Park eingebettet, der gute Füße erfordert. Der Strand ist erst nach einem mehrminütigen Fußmarsch vom Haupthaus zu erreichen, man sollte also nichts vergessen... Wir haben auch einige Ausflüge gemacht, schließlich will man ja von der Insel etwas sehen. Die obligatorischen Strandverkäufer sind so zahlreich unterwegs, daß man ein Dauer-Kopfschütteln kaum vermeiden kann. Empfehlenswert ist jedoch die Jeep-Safari, die wir bei einem großen Deutschen namens Michael gebucht hatten. Kann ich jedem nur empfehlen, man sieht viel von der Insel, ist rundum gut versorgt und nur in einer kleinen Gruppe unterwegs. Dabei kommt man auch zu einem wunderschönen Strand, dem PLAYA CARIBE. Sollte man unbedingt nochmals besuchen und einen ganzen Tag dort verbringen. Das Essen im Restaurant bei Domingo war auch ein Gedicht. Es war wie im Paradies. Türkisblaues, warmes, sauberes Wasser und während der Woche sind kaum Leute dort. Am Wochenende kommen allerdings die Einheimischen mit ihren Familien und es wird etwas voller. Ein weiterer Ausflug war ein eintägiger Bootsausflug nach Cubagua. Dabei kann man schnorcheln und ein halb aus dem Wasser ragendes Wrack besuchen. Siehe Foto. Die Korallen und Fischerl allerdings sind kaum der Rede wert und eher farblos. Ich bin eine begeisterte Reiterin und kann den Reitausflug nur jedem Interessierten empfehlen. Die Pferde sind sehr gut und auch Anfänger können gefahrlos 2 Stunden lang eine wilde Insel kennenlernen, nämlich die Schwesterninsel von Margarita, die Insel Macanao. Diesen Teil lernt man übrigens auch bei der Jeepsafari kennen. Im Gegensatz zur grünen Margarita glaubt man sich hier in den USA in Arizona. Riesige Kakteen und Halbwüste... mal ganz was anderes. Die Tagesausflüge sind relativ günstig und kosten um die 30 E incl. Mittgessen und Getränken. Generell sind Speisen und Getränke überall sehr billig.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer im Haupthaus sind klein, spartanisch eingerichtet und außer einem Fernseher gibt es keinen Luxus. Das gesamte Haupthaus ist ziemlich alt und dringend renovierungsbedürftig. Die Zimmer werden zwar ordentlich gereinigt, machen aber trotzdem einen etwas vergammelten Eindruck. Die Klimaanlage sowie die Toilette funktionierte auch nur mangelhaft. Es wurde zwar alles mehrmals repariert, hielt aber immer nur kurz. Bettwäsche und Handtücher werden täglich gewechselt, aber frische Handtücher mußten wir zweimal urgieren, sie wurden schlichtweg vergessen. Die Stromversorgung auf der gesamten Insel ist auch mangelhaft. Es gab des öfteren stundenlange Stromausfälle. Die Bungalows in der Gartenanlage dagegen machten einen neuen, sehr ansprechenden Eindruck.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Küche ist excellent. Es gab jeden Tag ein sehr frisches Salatbuffett, frisch gegrillte Speisen ebenso wie dem jeweiligen Abend-Thema entsprechende typische Spezialitäten. Auch Nachspeisentiger kommen voll auf ihre Kosten, da gab es allerdings nicht so viel Abwechslung. Kaffee und Frühstücksbuffett generell war überraschend gut. Wenn man am Abend allerdings nicht schnell ist, kann es mit den Sitzplätzen bei voller Belegung etwas eng werden. Die Bar am Strand öffnet erst um 11. 00 Uhr morgens. Eine Flasche mit Trinkwasser sollte man daher mitnehmen, sonst verdurstet man am Strand. Das Haupt-Restaurant ist vom Strand ca. 500 m entfernt, vor dem Mittgessen ist also wandern angesagt!


    Service
  • Gut
  • Falls man kein Spanisch spricht ist Englisch hilfreich. Deutsch wird kaum gesprochen. Das gesamte Hotelperson ist sehr freundlich und bemüht, falls es Probleme gibt. Die Lösung von Problemen erfodert aber oft viel Geduld vom Gast. Schnell geht gar nichts...aber ein Lächeln ist förderlich!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel bietet in der näheren Umgebung eine kleine Discotheke, die vorwiegend von der Jugend besucht wird. Viel Techno- wenig einheimische Merenge Musik. Außerhalb des Hotels gibt es einige kleine Shops mit typischem Kunsthandwerk, ein Telefon- und Internetcenter (sehr billig) und einige Restaurants, die aber auf Grund des allgemeinen All-Inclusive Angebotes in den Hotels eher leer sind. Das heißt am Abend muß man mit dem Taxi nach Porlamar fahren (ca. 1/2 Stunde) um etwas unternehmen zu können. Das allerdings zahlt sich aus, Porlamar ist eine Großstadt mit vielen Geschäften und Bars in allen Preisklassen. Ganz nett ist auch ein Ausflug zum Flohmarkt, wo man mit einigem Verhandlunsgeschick billig Bekleidung und Krims-Krams einkaufen kann.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel verfügt neben einem sehr großzügigen Hauptpool noch über 2 kleinere, ruhige Pools umgeben jeweils von einigen Bungalows. Das gefiel mir besonders gut, da ja nicht jeder den Trubel und laute Musik am Pool schätzt. Der Hotelstrand ist öffentlich zugänglich, sehr lang und ziemlich breit. Es gibt ausreichend Sonnenliegen aus Plastik (ohne Auflage), aber dafür mit einem Sonnenbaldachin. Vorsicht, die Sonne ist mörderisch, ab 12. 00 Uhr braucht man Schatten. Wir waren die ersten zwei November Wochen da. Leider gab es zu dieser Zeit am Festland starke Regenfälle und nach 2 Tagen konnte man im Meer nicht mehr baden gehen. Der gesamte Strand war von einer häßlichen, braun-grünen 20 m breiten Algenschicht bedeckt. Zusätzlich gab es noch an zwei Tagen Mini-Quallen, die aber erstraunlichweise nicht brannten. Daher war das Meer praktisch 2 Wochen nicht benützbar. Vorsicht ist auch mit den Wellen geboten. Es herrscht eine sehr starke Brandung, daher gibt es auch so gut wie keinen Wassersport am playa el agua!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im November 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michaela
    Alter:46-50
    Bewertungen:2