Hotel Hilleprandt

Kleines familiengeführtes Hotel in ruhiger Lage zentrumsnah, Preis für Garmisch angemessen, kleine Nachteile, die aber von den Vorteilen wettgemacht werden.

Das Zimmer war geräumig, die Betten aber zu kurz und zu schmal. So gerade noch 3 Sterne Standard. Es war eine gemütliche Schlafcouch vorhanden, auf der man sich auch niederlassen konnte, wenn sie nicht als Ablage für 2 Koffer mißbraucht werden musste. Es gab nämlich keine Ablageflächen für Koffer. Flat TV okay. Bad wurde Panoramabad genannt, weil in der Dachschräge 2 Veluxfenster eingelassen waren. Diese waren aber immer beschlagen, die Aussicht war nicht zur attraktiven Seite. Der Kosmetikspiegel war fest in einer Ecke angebracht und deshalb für Damen unbrauchbar. Das Duschgel war nicht in einer Spenderflasche, sondern wurde in Sachets angeboten, die an 2 Morgenden nicht nachgefüllt wurden. Die Dusche befindet sich im Bad unter einer Schräge, nichts für Menschen ab 1,90m Körperlänge und für Senioren, die barrierefreien Zutritt zur Dusche benötigen.

Es ist ja ein Hotel Garni und am Frühstück gab es rein gar nichts zu meckern. Im Gegenteil: am Tag vorher einzelne Wünsche auf einem Bestellzettel notiert, gab es immer ein zusätzliches "Schmankerl". Die gekochten Eier waren perfekt und lecker, es blieben die Aufschnittplatte und der Brotkorb nie leer. Es war einfach ein perfektes Frühstück, mit dem man den Tag begann! Ein Highlight war auch die professionelle Kaffeemaschine, die unseren Wünschen sehr entgegen kam und nichts offen ließ! Etwas mehr Honig hätte ich mir gewünscht (er war portioniert) aber da meine Frau keinen Honig isst, hatte ich mit ihrer Portion dann genug. Der Frühstücksraum war Corona-

Das Zimmermädchen war mehr als akribisch und hat sehr gut geputzt - vor allem im Bad. Sie hatte allerdings 1 Tag frei innerhalb einer Woche und da war es im Zimmer nicht so sauber und geordnet, es fehlten auch frische Handtücher. Diese wurden aber auf Nachfrage nachgereicht. Es gab auf Anfrage auch leckeres Bier, was man mit aufs Zimmer nehmen konnte. Der Aufenthaltsbereich im Hotel war nicht so attraktiv, wahrscheinlich war das der Corona-Pandemie geschuldet. Es sollten sich wohl so wenig Gäste wie möglich dort aufhalten. Das eigentliche "Problem" des Hotels war die Inhaberin. Nicht gerade freundlich, reagierte sie auf Fragen eher unpersönlich, manchmal auch unwirsch, wie z.B. "Das steht doch da!" Die Krönung war eine Konversation, bei der sie uns permanent den Rücken zudrehte und weiter ihrer Tätigkeit nachging (einen Tisch abräumen).

Das Hotel liegt abseits der großen Durchgangsstraßen in normaler Bebauung. Es sind für 13 Zimmer nur 6 Parkplätze auf dem Grundstück vorhanden und die sind noch für mittelgroße Pkw geplant. Und waren immer belegt, weil das Hotel sehr gut gebucht war.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

es hängen ein paar Pläne der Buslinien aus, man bekommt auch eine Gästekarte zur kostenlosen Nutzung, die aber nicht für jeden Bus, der in und um GAP fährt, gültig ist. Tipps zum Wandern eher spärlich.