Hotel Hofgut Albführen

Wer das wunderschöne Eingangstor nach der vorletzten Etappe einer mehrtägigen Wanderung und mit 80 Kilometern in den Knochen vor sich sieht und es durchschreitet, atmet auf und weiß: Hier bin ich richtig.

Einfach nur grandios. Und abgekämpft und verschwitzt erst einmal zu zweit in der großen Dusche zu stehen und sich frisch zu machen, ist Genuss pur.

Auch wenn wir spät dran waren und zu den letzten Gästen gezählt haben, wurden all unsere Wünsche erfüllt, und wir konnten unseren Energiespeicher in ausreichendem Umfang wieder auffüllen. Alles war ausgesprochen schmackhaft und sehr lecker. Weil es ein sehr lauer Abend war, konnten wir auf der traumhaften Terrasse sitzen und haben darüber sogar das Fußballpokalfinale vergessen. Ein besseres Kompliment gibt es nicht. Beim Frühstück am nächsten Morgen waren wir mit die ersten Gäste und waren auch da voll und ganz zufrieden - auch im Freien und auch mit allem, was das Herz begehrt und mit viel Liebe zubereitet und arrangiert.

Hier zeigt sich, was gut ausgebildetes, motiviertes und ungekünsteltes Personal bedeuten kann und ausmacht. Wir haben uns selten so gut, präsent, kompetent, warmherzig und dennoch distanziert genug behandelt gefühlt.

Schöner kann das Hotel nicht liegen. Aber: Wir kamen auf unserer Wanderung vom kleinen Weiler Weisweil herauf und haben uns mehrfach verlaufen, weil die Beschilderung sowohl fehlerhaft als auch lückenhaft ist. Und auch die Kilometerangabe stimmt nicht (es sind mehr). Dass das die Stimmung am Ende einer langen Tagesetappe nicht hebt, versteht sich von selbst. Hier besteht dringender Handelungsbedarf.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben nichts genutzt, aber das Pferdegetrappel und der Geruch von Landwirtschaft und Natur haben zu unserem Wohlbefinden sehr beigetragen.