Hotel ILF

Die Qualität der Zimmer ist ebenso wie der Service und die Freundlichkeit der Mitarbeiter äußerst wechselhaft, bzw. individuell extrem unterschiedlich. Beispiel: An normalen Abenden im Restaurant bediente ein freundlicher älterer Ober der auch im Service gut zu bewerten war. Ausgerechnet am Silvesterabend, zu "Sondertarifen" für ein vorbestelltes "Silvester- 3-Gang-Menu (mehr als doppelt so teuer wie sonst), bediente ein total desinteressierter Ober und eine völlig überforderte junge Frau! In der Küche muss es ums Personal ebenso bestellt gewesen sein. Während der Woche war das Essen soweit ok (gutes Preis-/Leistungsverhältnis für ein Hotel), am Silvesterabend eine Zumutung. Man bekam nicht genau das, was vorher schriftlich angekündigt war (z.B. ´halbverbrannte Pommes statt Pommes+Reis, gebackener Lachs mit kalten Kümmelkartoffel o h n e Sosse, etc.) und ein zusätzlich zu bezahlendes Getränk (z.B. Bier) musste regelrecht "erbettelt" werden. Zwischen Hauptgang und Nachspeise entstand eine Pause von fast 45 Minuten, die Teller wurden nicht abgeräumt, etc.! Und das in einem kleinen Speisesaal, bei etwa 35 Gästen ...! Auch sonst war es um die Organisation und Freundlichkeit nicht so gut bestellt! Unsere kleine Gruppe bestand aus 5 Einzelpersonen (3 Frauen + 2 Männer) sowie meiner Frau und mir als Ehepaar! Gebucht waren zwei Doppelzimmer (für die beiden Männer und für meine Frau+mich) und ein Dreibettzimmer für die drei einzelnen Frauen! Von allen Busankömmlingen (ca. 20) waren meine Frau und ich zuerst mit dem "Check-In" an der Reihe, aber man wollte uns dann unbedingt mit einem der beiden alleinreisenden Männer in ein Dreibettzimmer stecken, ebenso wollte man eine der drei Frauen mit dem übig gebliebenen Mann zusammen wohnen lassen! Der Versuch das sofort klarzustellen scheiterte an der Unfreundlichkeit der Rezeption: "Wenn das so nicht wollen, müssen Sie eben warten"! Alle anderen Busgäste konnten dann vor uns einchecken mit der Folge, dass z.B. für meine Frau und mich das ungeeignetste Zimmer vergeben wurde (Einzelbetten statt Doppelbett, Toilette mit knapp einem Quadratmeter, defekten Minifernseher, etc.). Bei unserem 5-Tage Aufenthalt im Prag fiel mir dann später auf, dass dieser Service und die "Freundlichkeit" mancher Dienstleister auch außerhalb des Hotels zusammen passten! Offenbar boomt der Tourismus in Prag derart, dass man meint, es nicht mehr nötig zu haben!

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