- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel hat wohl schon weit bessere Tage gesehen, sonst wäre es bei deutschen Reiseveranstaltern gar nicht aufgeführt. Ein weiteres Dasein in den Katalogen ist aber eines renommierten Veranstalters wie Meiers Weltreisen einfach unwürdig. Inzwischen wirkt nicht nur alles recht abgewohnt, sondern es ist wahrhaftig sanierungsbedürftig. Bereits am ersten Abend brach die Duschbrause ab, zwei Tage später hatten wir über Stunden kein Wasser, was nachweislich ein Hotel-Problem war. Wir hätten gerne das Weite gesucht, doch aufgrund unserer riesigen Gepäckmenge (wir waren immerhin 5 Wochen insgesamt unterwegs und haben zudem noch in Singapur geheiratet) sowie aufgrund der Tatsache, dass wir für unsere Tochter ein Zustellbett brauchen, waren wir auf die doch recht großen Zimmer im Impiana angewiesen. Alle anderen Hotels der Umgebung zeigten uns Zimmer, die nicht mal halb so groß waren. Die Zimmerfrau erledigte stets alles zu unserer Zufriedenheit; dass die Handtücher manchmal muffig rochen, war weniger schön. Ein weiterer Grund, dieses Haus nie wieder zu besuchen, ist die Gästestruktur: fast nur Einheimische, wobei die Frauen dann auch in voller Bekleidung, also auch mit Kopftuch im Pool schwammen. Weiterhin wirkt sich die Gästestruktur sehr nachteilig beim Frühstück aus; wir sind zwar schon viele Male in Asien unterwegs gewesen, aber dennoch ist es nicht unser Ding (und schon gar nicht das unserer Tochter) am frühen Morgen gebratene Nudeln zu essen. Für uns blieb zur Auswahl nur Toast und zwei Sorten Marmelade sowie auch nur manchmal ein wenig Obst. Weiterhin ist es unserer Meinung nach für ein in Europa angebotenes Hotel nicht angebracht, seine Angestellten mit Kopftuch herumlaufen zu lassen. Wenn man dann als einzigste Europäerin auch noch die einzigste Frau ohne Kopftuch ist, und zudem dann noch schräg angeschaut wird (und das mit sehr züchtiger Bekleidung!!), dann fühlt man sich mehr als unwohl. Für Behinderte ist das HOtel in keinster Weise geeignet, überall sind Treppen zu überwinden. Wenn familienfreundlich in Malaysia bedeutet, dass Kinder alles machen dürfen, was sie wollen und auch so laut sein düfen, wie sie nur wollen, dann kann man dieses Hotel als kinderfreundlich bezeichnen. Ruhe bekam man aber auch bis tief in die Nacht hinein schon nicht wegen der unverhältnismäßig lauten Karaoke-Diskothek.
Unser Zimmer war wie bereits geschrieben sehr groß und auch sauber, aber recht abgewohnt. Es waren auch immer Möglichkeiten zum Tee- und Kaffee-Zubereiten da. Wir wissen jedoch, dass es auch weniger große und von der Lage her nicht so schöne Zimmer gibt. Leider ist das Hotel auch sehr hellhörig.
Wir haben es uns erspart, dort auch noch zu Abend zu essen. Das Frühstück war schon schlimm genug.
Schlimmer geht es wirklich nicht. Jede Beschwerde, und sei sie auch noch so berechtigt, wurde niedergebügelt. Wir wurden behandelt wie irgendein Volk, das unberechtigterweise Ansprüche stellt und nicht bezahlt hat. Englisch konnten nur ein paar wenige, die an der Rezeption arbeiten. Das schlimmste Erlebnis war jedoch, als ein vom Hotel gehaltener Affe mich auf dem Weg zum Handtuch-Stand am Pool angriff und mir dabei meine Foto-Kamera aus der Hand fiel, worauf diese kaputt ging. Die Hotel-Leitung weigerte sich daraufhin sogar, uns ein Papier zu unterschreiben, worin dieser Vorfall geschildert wurde. Wobei wir uns sowieso fragen, was ein Affe an der Kette (Tierquälerei??) an einem Pool zu suchen hat. Uns blieb nichts anderes übrig, als den Vorfall dann beim örtlichen Polizei-Revier anzuzeigen, um wenigstens etwas in der Hand zu haben, wen wir nun hier beim Reise-Veranstalter unsere Ansprüche geltend machen.
Wenn man ein Hotel in unmittelbarer Strandnähe, bzw. direkt am Strand sucht, dann ist man hier richtig. Nicht vergessen sollte man hierbei jedoch, dass man dann auch die z. T. recht hohen Wellen während der Nacht arg hört. Ansonsten ist man ohne Auto aufgeschmissen. Schon bis zur nächsten Straße sind es ca. 600m ohne Schatten. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es entweder in Cherating (ca. 5km) oder in Chukai (12km) Wobei festgestellt werden muss, dass Cherating sich sehr auf dem berühmten absteigenden Ast befindet. Wir waren bereits 1999 dort; damals war schon nicht sehr viel los - heute noch viel weniger, also fast nichts. Viele Geschäfte und Restaurants sind mittlerweile dauerhaft geschlossen, besonders die, die für eher westliche Touristen da waren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool gab es zwar harte Holz-Liegen, aber keine Auflagen. Aber es war sowieso kein Vergnügen dort abzuhängen, da dort die ganze Zeit laute Musik durch die Lautsprecher geplärrt kam. In Strandnähe konnte man scdhön im Schatten liegen, aber es gab nur ein paar wenige, ganz alte, zum Teil kaputte Liegen. Der öffentliche Strand selbst war weit ausgedehnt, ganz hübsch von der Ferne, leider jedoch stark vermüllt. Die Malayen halten anscheinend nichts davon, ihren Müll wieder mitzunehmen oder dahin zu bringen, wo er hingehört.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit & Kurt |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |