Hotel Iskar

Sehr altes Hotel mit alten Möbeln und sehr schlechter Bausubstanz. Das Personal ist nett und freundlich kann jedoch nur bruchstückweise Deutsch und Englisch. Das angebotene Essen ist nicht empfehlenswert.

Es gibt keine Doppelbetten für Paare, sondern nur Einzelbetten, welche aus simplen Holz gebaut waren und eine Spanplatte als Lattenrostersatz aufwiesen. Zwischen den Einzelbetten stand ein alter Nachtschrank/Radio, welches laut der Belegschaft eh nicht geht (es funktionierte) und doch "einfach" verräumt werden kann, sodass man die Betten selbst zusammen schieben kann. Auch wenn keine befestigte Steckdose vorhanden war, sondern nur lose Kabelstränge einzeln aus der Wand kamen. Ein Mitarbeiter hat diese losen Kabel kurzerhand aus dem Radio gezogen und wieder in die Wand gedrückt. Alte Möbel, die weder Zeitgemäß waren, noch in Schuss gehalten worden (mutete eher nach Sperrmüll an). Der Abfluss der Dusche im Zimmer 304 hat das Wasser zwar abgeleitet, jedoch kam es außerhalb der Dusche unter den Fließen wieder hoch, sodass auch bei kurzen Duschgängen das komplette Bad geflutet wurde und ein Begehen ohne Badeschuhe nicht möglich war bzw. so das ganze Zimmer nass/schmutzig wurde. Der Wasserhahn tropfte auch die ganze Nacht. Die Duschkabine war manuell verbreitert worden´, mit Silikon und Fugenkitt, welches auch als Lückenfüller für sämtliche Ritzen im Bad diente (außer für die Fugen durch die das Wasser wieder hoch kam) und Befestigungsgrundlage der Toilette war. Es gab 2 Steckdosen im Zimmer, aber keine im Bad, sodass man sich im Schlafbereich die Haare föhnen musste. Nachts musste man sich daher entscheiden, ob man den Kühlschrank nutzt oder 2 Handys/Tablets/Laptops laden möchte. Die Betten mussten wir selbst beziehen. Die Bettdecken lagen im Holzschrank und rochen auch stark muffig.

Das Frühstück sollte jeden Morgen ein Highlight sein. Im Hotel ISKAR hingegen hat es den ganzen Urlaubstag schlecht starten lassen. Kaffeeautomaten, die nur Sut raus ließen, welchen man mit heißem Wasser selbst verdünnen musste und der zudem ungenießbar war. Ein "Saft"-Automat der am zweiten Tag keinen Apfelsaft mehr hatte. Orangen- und Ananas"Saft" bestanden aus Sirup und Wasser. Alle Getränke wurden in Plastikbechern serviert. Es kam einem eher wie ein Campingtrip vor. Trockene Brötchen, Toastscheiben vom Vortag, welche sich schon wellten. Matschige Tomatenstücke und trockene Gurkenstücke. Mais und Oliven aus der Dose. "Baked Beans" ebenfalls aus der Dose, dazu Nudeln mit harten Rändern. Die Obstaoswahl beschränkte sich auf Äpfel, Pflaumen und Weintrauben. Gebratene Wurststücke und Bacon in massig Fett bereiteten einem schon früg Magenschmerzen. Die Spielgel und Rühreier waren okay. Aie Auswahl an Aufschnitt war sehr klein. Wurstscheiben von 2 Schinkensorten und einer Salamisorte sowie 2 Sorten Käse. Jeden Morgen und Abend die gleiche, schlechte Auswahl und Qualität. Mittags hatte man die Auswahl zwischen Kartoffeln/Pommes/Rösti, Reis oder Nudeln mit Fertigsoße. Dazu ein Angebot von zähem Rinder- und Schweinebraten. Rinder- und Schweinebuletten, gebraten und/oder frittiert. Hähnchenbrust und -flügel waren okay. Geflügel war ab dem 4. Tag aus dem Sortiment verschwunden. Fischfilet gedünstet oder paniert, diese waren jedoch genießbar. Für Vegetarier gestaltete sich der Urlaub schwierig und einseitig, da auch im griechischem Salat Schinken und Speck zu finden waren. Das Essen wurde durch Aluschalen mit heißem Wasser "warm" gehalten. Beim abräumen des Buffets sah man, dass das Wasser stark verschmutzt und verfärbt war. Auch Essensreste schwammen darin, welche nicht beseitigt wurden. Die "Snacks" welche an der Poolbar bereit gestellt werden sollten (wurden sie nur an 2 oder 3 Tagen), bestanden aus den Resten des Mittags- und Abenddesserts. Buttercremetörtchen, Eclaires und Apfeltaschen, die teilweise in der Sonne geparkt wurden. Die Getränke die den Tag über verteilt worden waren okay. Geschmacklich leider auch eher unteres Mittelfeld, jedoch vom angegebenen Alkoholgehalt weit entfernt. Es kam uns vor, als ob die Spirituosen gestreckt wurden, da man nie sah, wie frische Flaschen geöffnet wurden. Am Etikett konnte man sehen, dass die Flaschen schon in Benutzung waren und wieder mit neuem Etikett auf dem Flaschendeckel versehen worden. Das Geschirr war teilweise noch mit Essensresten beschmutzt und abgenutzt. Die Tische wurden nach dem Essen (wenn überhaupt) mit einem HANDFEGER(!!) abgekehrt. Die Tischdecken wurden lediglich bei grober Verschmutzung gewechselt.

Der/die Rezeptionist_In hatten keine Ahnung, wo welches Reiseziel in der Umgebung ist bzw. wo man Ausflüge buchen kann. Ende September herrschte schon totale Aufbruchstimmung bei der Belegschaft. Einrichtungsgegenstände und der Kiosk wurden im Laufe der Woche schon weggeräumt, sodass man sich immer gehetzt gefühlt hat und dieser Urlaub nicht zur Erholung beigetragen hat. DIe Reinigungskräfte haben gelegentlich Getränke hinter der Theke vorgereicht, wenn mal keine Servicekraft in der Nähe war. Ebenfalls haben die Reinigungskräfte und anderes Personal in den letzten Tagen in Arbeitskleidung und zwischen den Arbeitsgängen am Gästebuffet bedient während der offiziellen Essenszeit der Gäste. Das Personal konnte nur schlecht englisch und/oder deutsch, nicht wie angegeben. Die Gemeinschaftstoiletten nahe des Speisebereichs waren spätestens ab 20 Uhr verschlossen, sodass man immer aufs Zimmer gehen musste um auf Toilette zu gehen. Ein ständig laufendes Pissoir in der Herrentoilette. Die Seifenspender waren nach dem 5. Tag leer und wurden nicht wieder aufgefüllt.

Ca. 100m zum Strand. Bars und Kneipen in der näheren Umgebung. McDonalds auf dem Weg zum Strand. Viele Einkaufsmöglichkeiten im Umkreis. Hotel - Flughafen 30-40 Minuten. Die Stadt Nessebar ist ca. 3,5km entfernt (Fußweg am Strand entlang). Frei laufende und laut bellende Hunde im Vorgarten des Hotels, welche zu den "Straßenkünstlern" gehörten waren ebenfalls an der Tagesordnung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Rutschen waren in der Woche vom 20 -27.09 einmal an, trotz mehrfachem Badewetter. Ansonsten war der "Vergnügungspark" des Hotels schon Winterfest gemacht. Der Pool ähnelte von der Wassertemperatur her einem Kneippbecken. Auch Moos und/oder Dreckablagerungen haben wir beim betreten des Pools lose getreten. Ausflüge sind entweder selbst zu buchen oder über den Reiseveranstalter. Im Hotel selbst kann man sich nur bedingt beschäftigen. WLAN ist nur in der Lobby kostenfrei. Auf dem Zimmer kostet es 12Lv pro Tag = 6€.